Inn-Radweg Etappe 4

In der Altstadt von Hall4. Etappe: Von Telfs nach Rattenberg

Diese Etappe beginnt in "Telfs". Im breiten Inntal folgen Sie dem Radweg meist auf dem Hochwasserdamm des Inns.
Zahlreiche kleine Orte mit schönen Kirchen liegen auf dem Weg.
Die "Burgruine Fragenstein" steht stolz am Hang oberhalb von "Zirl".
Dann naht auch schon "Innsbruck", das im breiten Talgrund liegt.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten in der alten Stadt.
An der Salzstadt "Hall" vorbei radeln Sie weiter talabwärts und passieren "Volders" und "Wattens".
In "Schwaz" erreichen Sie die historische Silberstadt. In dieser traditionsreichen Stadt finden Sie ebenfalls einen historischen Stadtkern mit zahlreichen Kirchen. Früher wurden hier unermessliche Mengen von Silber geschürft.
Weiter bergabwärts passieren Sie den Zugang zum Zillertal, der von Burgen bewacht wurde.
Das Etappenziel "Rattenberg" ist als Stadt des Glases bekannt. Die Altstadt schmiegt sich an eine Felswand an und war früher ummauert.

Ausgangspunkt: Telfs
Endpunkt: Rattenberg
Streckenlänge: 83,0 km, mit Besichtigungen mehr
Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden
Höhenmeter: ca. 60 m
An-/Abfahrt: mit dem Auto oder Bahn nach Telfs oder Rattenberg


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: ca. 60 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Telfs
009,5 km Hatting
015,0 km Zirl
030,0 km Innsbruck
040,5 km Hall
045,0 km Volders
047,5 km Wattens
061,0 km Schwaz
081,0 km Rattenberg

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Telfs Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hatting: 9,5 km, ← Telfs: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 81 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historischer Ortskern, Kloster, Kirche St. Peter und Paul

INFO: Bronzezeitliche Funde und ein Gräberfeld belegen die frühe Besiedelung von Telfs. Es gab auch römische Funde aus dem 1. bis 5. Jahrhundert.
Urkundlich trat Telfs im Jahre 1113 mit der Weiheurkunde der Kirche auf.
Nach unterschiedlichen Herren und Eigentümern kam Telfs im 14. Jahrhundert an das Land Tirol.
Albrecht Dürer fertigte in Telfs auf dem Weg nach Italien ein Selbstbildnis, das heute im Nationalmuseum in Madrid hängt.

"Telfs" war im späten Mittelalter stark vom Handel geprägt.

INFO: Das Franziskanerkloster in "Telfs" wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Die Franziskaner förderten die Kreuzwegandachten. Die Kirchenfassade schmückt ein Mosaik der "Unbefleckten Empfängnis Mariens".

INFO: Die Ursprünge der "Kirche St. Peter und Paul" liegen im 14. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche zur Dekanatskirche.
Die heutige, neuromanische Erscheinung des Kirchenbaus entstand im 19. Jahrhundert.

ROUTE: Der Radweg folgt der Bahnhofsstraße aus der Stadtmitte hinaus und unterquert die Autobahn.
Direkt am Ufer des Inns geht es zwischen Fluss und Autobahn nach links weiter flussabwärts.

ROUTE: Der Innradweg umfährt die ausladende Ausfahrt der A12 und bleibt weiter am Uferweg.
Nach fünf Kilometern erreichen Sie die Raststation "Pettnau". Erstaunlicherweise führt der Radweg ohne Zwischenabschrankung auf einem Gehweg durch die Raststätte.

INFO: Entlang dem Innradweg sieht man auf die hohen Berge rechts und links des Tales. Beeindruckend.

ROUTE: Auf dem "Dr. Otto Keimel - Weg" erreichen Sie die L307 und überqueren auf ihr den Inn.
Neben der Straße erreichen Sie den Bahnhof "Hatting".

Hatting


Entfernungen: → Zirl: 5,5 km, ← Telfs: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 71,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 9,5 km

SEHENSWERT: Dramatische Bergsicht

INFO: Der Ort ist schon seit dem 11. Jahrhundert erwähnt. Er lag an der Salzstraße in Richtung Salzburg.

ROUTE: Kurz vor dem Bahnhof in "Hatting" zweigen Sie nach links ab und folgen der "Innstraße".
Nach guten 200 Metern mündet der Radweg in den Uferweg und folgt ihm.

INFO: Auf der linken Innseite erhebt sich eine mächtige Felswand fast senkrecht aus dem Tal und begrenzt den Lauf des Inns.

ROUTE: Der Radweg bleibt am Ufer des Inns um umfährt den Ort "Inzing". Von Innradweg aus sieht man die spätbarocke Kirche des Ortes.

ROUTE: Unter der Autobahnbrücke hindurch erreicht der Radweg wieder denn "Inn" und verläuft in Ufernähe weiter nach "Zirl".

INFO: Links am Hang sehen Sie die "Burgruine Fragenstein", die die "Herren von Andechs" im 13. Jahrhundert erbauen ließen. Im spanischen Erbfolgekrieg wurde die Burg zerstört und fristet nun als Ruine ihr weiteres Dasein.

Zirl


Entfernungen: → Innsbruck: 15 km, ← Hatting: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 66 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 15 km

SEHENSWERT: Jagdschloss, Kirche, Burgruine Fragenstein. Kalvarienbergkapelle

INFO: Der Ort "Zirl" hat eine lange Geschichte. Schon in der "La-Tène-Zeit" wohnten hier Menschen, später folgten die Römer und bauten die "Militärstation Teriolis".
Der Ort "Zirl" selbst wurde Ende des achten Jahrhunderts erstmals erwähnt.
Sehenswert ist auch das Jagdschloss, das "Kaiser Maximilian I." um 1500 erbauen ließ.

INFO: Eine erste Kirche gab es in "Zirl" bereits im 14. Jahrhundert. Der Turm stammt aus den Zeiten Maximilians I., der hier ein Jagdschloss besaß.
Das Kirchenschiff wurde im 19. Jahrhundert erneuert.
Am Berghang dahinter liegt die "Kalvarienbergkapelle".

ROUTE: Der "Innradweg" führt am Ort "Zirl", der aber auf der linken Innseite liegt, vorbei.
Der Radweg bleibt rechts des Flusses und überquert die "Bahnhofsstraße", die hinüber ins Ortszentrum führt.
Sie radeln jetzt zwischen dem "Inn" und der Autobahntrasse weiter.
Nach zwei Kilometern unterqueren Sie bei "Kematen" die Zubringerstraßen zur Autobahn.
Der Radweg verläuft weitere vier Kilometer zwischen Autobahn und Inn, passiert dann - ohne dass Sie es wahrnehmen - den Ort "Völs".

Auf dem Uferweg erreichen Sie die Randbezirke von "Innsbruck".

Der Radweg nähert sich auf der rechten Innseite der Stadt "Innsbruck". Beidseits des Flusses stehen schon die typischen Stadthäuser.

Innsbruck Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hall: 10,5 km, ← Zirl: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 51 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 30 km

SEHENSWERT: Goldenes Dachl, historische Innenstadt, Dom, Hofkirche und weitere Kirchen, Spitalkapelle, Schloss Ambras und zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten

INFO: Das Innsbrucker Becken ist schon seit über 3000 Jahren durchgehend besiedelt. Nach den Rätern kamen die Römer, dann die Franken unter "Karl dem Großen". Die "Grafen von Andechs" waren lange Jahre Besitzer, dann kamen die "Grafen von Tirol".
Nach der Befestigung der Brennerstraße blühte der Handel auf. Im 15. Jahrhundert wurde "Innsbruck" unter "Herzog Friedrich IV." zur Residenzstadt und eine rege Bautätigkeit begann, deren Gebäude noch heute größtenteils vorhanden sind.
Auch im 16. Jahrhundert ging es in der Regierungszeit "Maximilians I" mit den Baumaßnahmen so weiter, es entstanden unter anderem ein Opernhaus und die Universität. Den ersten Weltkrieg überstand "Innsbruck" weitgehend unbeschadet. Im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt mehrmals mit Bombern angegriffen. Dabei wurde auch der Dom beschädigt.
Heute ist "Innsbruck" Tiroler Landeshauptstadt und war schon mehrfach Austragungsort olympischer Spiele.
Die historische Innenstadt hat für Einheimische und Urlauber etwas Besonderes und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

Das Gebäude mit dem "Goldenen Dachl" wurde Mitte des 15. Jahrhunderts als Residenz der Tiroler Landesfürsten erbaut. Mit Unterstützung "Kaiser Maximilians" wurde der Prunkerker mit 2657 vergoldeten Kupferschindeln gedeckt.

INFO: In der Innenstadt finden Sie viele Gebäude mit Arkadengängen, von denen man - auch wenn es mal regnet - trockenen Fußes die Geschäfte erreicht. Praktisch - falls es mal regnet.

INFO: Das heutige Gebäude der "Ottoburg" basiert auf einem Wachturm des 12. Jahrhunderts. Im 15 Jahrhundert wurde es als Wohnturm umgebaut und diente dem "Fürsten Rudolf von Anhalt" als Wohnsitz. Heute befindet sich in der "Ottoburg" eine bekannte Gastronomie.

INFO: Die Spitalkirche wurde im Jahre 1700 auf den Resten einer früheren Kirche erbaut. Als Besonderheit wurde ein gotisches Kreuz in den barocken Altar integriert.

INFO: Der Reichtum der Stadt spiegelt sich auch in den repräsentativen Gebäuden wieder. Die historische Innenstadt besitzt noch viele im Grundsatz gotische Gebäude.

INFO: Manche Bürgerhäuser stammen oft noch aus dieser reichen gotischen Zeit, andere sind in der Zeit des Historismus im alten Stil hinzugekommen.

ROUTE: Zurück am Inn folgen Sie dem Radweg längs der "Herzog-Otto-Straße". Nach knappen zwei Kilometern überqueren Sie gemeinsam mit der "B171" den Inn und radeln auf der linken Flussseite weiter.
Der Radweg bleibt am Ufer und passiert das "Olympische Dorf".
Nach weiteren sechs Kilometern erreichen Sie die Stadt "Hall", allerdings überquert der "Innradweg" kurz vor Hall auf einer Holzbrücke den Fluss.

INFO: Vor der Stadt Hall überquert der Innradweg den schon recht breiten Fluss auf einem Holzsteg.

Hall


Entfernungen: → Volders: 4,5 km, ← Innsbruck: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 40,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 40,5 km

SEHENSWERT: Historische Innenstadt, Münze, Burg Hasegg, Bergbaumuseum, Kirchen

INFO: Die "Stadt Hall" wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Schon im Jahre 1302 wurde "Hall" zur Stadt erhoben. Die Salzfunde machten die Stadt sehr reich.
Hall wurde sehr bedeutend und war sogar Münzstätte des Landesfürsten.

ROUTE: Vom Radweg führt eine Brücke über den Inn. Die Burg Hasegg war Teil der Stadtbefestigung und enthielt die Münze.

INFO: Historische Häuser finden Sie am oberen Stadtplatz, der das Flair des Mittelalters behalten hat. Am oberen Stadtplatz liegt auch das historische Rathaus und die Kirchen sind direkt erreichbar.

INFO: Vom Innradweg sieht man die beeindruckenden Kirchen der sehenswerten Stadt.

ROUTE: Der Radweg verläuft jetzt gute drei Kilometer zwischen "Inn" und Autobahn weiter und erreicht dann das ehemalige "Servitenkloster" mit der "Kirche St. Karl".
Beide liegen vor dem Ort "Volders", jenseits der Autobahn.

Volders


Entfernungen: → Wattens: 2,5 km, ← Hall: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 36 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 45 km

SEHENSWERT: Kloster mit Kirche St. Karl

INFO: Auf der anderen Autobahnseite steht das ehemalige "Servitenkloster" mit der Kirche "St. Karl". In den Gebäuden ist ein Gymnasium mit Schwerpunkt Umwelterziehung untergebracht.
Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert im Stil des „venetianischen Barock“ erbaut.

INFO: Oberhalb von "Volders" liegt auf einem Felssporn das "Schloss Friedberg".
An seiner Stelle war schon in vorrömischer Zeit eine Befestigungsanlage. Eine Burg wurde 1230 von den Grafen von Andechs erbaut.
Im Jahre 1491 erhielten die "Fieger" die Burg als Lehen und bauten sie umfassend um. Im 19. Jahrhundert gaben schließlich die "Grafen Trapp" dem Schloss die heutige Form.

ROUTE: Sie unterqueren auf der Höhe von "Volders" die Brücke der B171 und radeln noch etwa 700 Meter weiter. Dann zweigt der Innradweg nach rechts ab und folgt der "Bahnhofstraße" bis zum Ortsende.

Gut beschildert folgen Sie dem "Streitweg" und verlassen "Volders".
Nach 1,5 Kilometern erreichen Sie den Ortsrand von "Wattens".
Gleich nach dem Sportplatz zweigen Sie gut beschildert nach links ab, dann folgen Sie wieder nach rechts der "Ritter Waldauf Straße" bis zur "Bahnhofstraße".

Wattens


Entfernungen: → Schwaz: 13,5 km, ← Volders: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 33,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,5 km

SEHENSWERT: Swarovski Kristallwelten, Museum

INFO: Der Ort Wattens war schon in der La-Tène-Zeit besiedelt. Als Bauerndorf ist es im Jahre 930 erwähnt.
Große Aufschwünge nahm der Ort im 16. Jahrhundert durch die Gründung einer noch heute bestehenden Papierfabrik und nach der Ansiedlung der Firma Svarovski.
Zum 100-jähringen Jubiläum von Svarovski gestaltete Andre Heller die sehenswerten Swarovski Kristallwelten.

ROUTE: Von der "Bahnhofsstraße" zweigen Sie nach links in die "Neubaugasse", erreichen nahtlos die "Linke Ufergasse" und zweigen nach links und danach wieder nach rechts auf die "Uferstraße" ab.
So umfahren Sie das riesige "Svarovski-Werk". Der Weg zu den "Kristallwelten" ist gut beschildert.

Die "Uferstraße" zweigt nach rechts ab und Sie folgen gleich danach der Beschilderung "Innradweg" nach links auf den "Mitterweg.

Im breiten Talgrund des Schwemmtales radeln Sie jetzt weiter talabwärts. Beidseits erheben sich die Berge der Alpen.

ROUTE: An "Kohlsaß" vorbei erreichen Sie den Radweg neben der Autobahn und unterqueren sie nach 500 Metern.
Über die Innbrücke erreichen Sie den Ort "Terfens".
Sie radeln bei der ersten Abzweigung in die "Austraße".

INFO: In "Terfens" kann man ein verrücktes Haus, das auf dem Kopf steht besichtigen. Auch alle Einbauten, die Küche , die Möbel hängen an der Decke.

ROUTE: Am Ortsende erreicht der "Innradweg" die Eisenbahnlinie. Sie folgen der Bahntrasse, unterqueren die Autobahntrasse und radeln weiter bis zum Ort "Vomperbach", dann weiter bis "Altmahd".

INFO: Beim Ort "Innhöfe" passieren Sie am Radweg das "Schloss Mitterhart".
Anfang des 16. Jahrhunderts wurde es als Familiensitz des "Ritters Hieronymus von Stauber" erbaut.
Heute ist es wieder in langer Familientradition ein Restaurant und Schlosshotel.

INFO: Von hier aus sieht man schon die Silhouette der "Silberstadt Schwaz" mit den Kirchen und Burgen. Die historische Stadt liegt in schöner Kulisse vor den Bergen des "Karwendelgebirges".

ROUTE: Zur Besichtigung der Stadt "Schwaz" überqueren Sie den Inn und radeln auf der "Svarowski Straße" zum Stadtplatz.

Schwaz


Entfernungen: → Rattenberg: 20 km, ← Wattens: 13,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 20 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 61 km

SEHENSWERT: Burg Freudsberg, Stadtkirche "Zu unserer lieben Frau", Fuggerhaus, historische Altstadt

INFO: Die Siedlung "Schwaz" wurde 930 das erste Mal erwähnt.
Die "Burg Freudsberg", auf einem Hügel über der heutigen Stadt, entstand 1150. Große Bedeutung erlangte "Schwaz" ab dem frühen 15. Jahrhundert, als hier Silber und Kupfer entdeckt wurden.
Sie wurde dadurch zur zweitgrößten Stadt des Habsburgerreiches.
Über 2 Millionen Tonnen Silber wurde hier abgebaut, dadurch erhielt "Schwaz" das Prädikat "Silberstadt".
Ab dem 15. Jahrhundert entstanden in der Stadt prächtige Bauten.

Die "Burg Freudsberg" wurde von den gleichnamigen Rittern 1150 erbaut. Sie bestand aus einem Wohnturm und einer Kapelle.
Von 1634 bis 1637 entstand die Schlosskirche im Stil der Spätrenaissance. Sehenswert sind die vierzehn Nothelfer in einem Fresko und das Innere der Kirche.

INFO: Die Stadtkirche "Zu unserer lieben Frau" wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Schnell war sie zu klein, deshalb erweiterte man sie mit einem parallelen Kirchenschiff. Als weitere Besonderheit hat sie auch zwei Türme aus verschiedenen Zeitepochen.
Der zweite wurde erst 1911 erbaut, als sich der ursprüngliche Turm in Schräglage versetzte.
Auch der Friedhof hat einen eigenen Turm.

INFO: Die Kirchenschiffe in der Stadtkirche "Zu unserer lieben Frau" sind spätgotisch ausgeführt. Allerdings fand eine Barockisierung statt, die teilweise schon wieder zurückgebaut wurde.

INFO: In der Stadtmitte finden Sie eine prächtige, sehenswerte Altstadt mit teils noch spätgotischen Häusern, die sich bis zur Stadtkirche hinauf erstrecken.

ROUTE: Sie verlassen "Schwaz" über den Stadtplatz und überqueren wieder den Inn.
Gleich nach der Brücke folgen Sie der "Achenstraße" nach rechts.
Sie bleiben am Innufer, passieren ein Gewerbegebiet und radeln auf dem Radweg parallel zur Trasse der Autobahn.
Ohne es zu bemerken radeln Sie an "Jenbach" vorbei.

Am Ortsende erreichen Sie eine Radlerbrücke, auf der Sie den Inn überqueren. Auf der andern Seite erreichen Sie "Rotholz".

INFO: Hier steht jenseits der Straße das "Jagdschloss Thurneck", das der Tiroler Erzherzog Ferdinand II. im 16. Jahrhundert als Jagdschloss erbaute. Die Grafen Tannenberg ließen das Schloss in den Stil des Hochbarocks umbauen.
Heute beherbergt es eine landwirtschaftliche Lehr- und Versuchsanstalt und mehrere Schulen.

ROUTE: Der Inntalradweg folgt jetzt dem bewaldeten Ufer des Inns und erreicht die Mündung der "Ziller", die gleich von mehreren Burgen bewacht war.

INFO: Die Ziller ist ein Zufluss in den Inn, der von Süden aus einem breiten, flachen Tal von "Mayerhofen" her kommt. Das Tal liegt zwischen den "Kitzbühler" und den "Tuxer Alpen".

ROUTE: Der Radweg zweigt nach rechts ab und überquert mit der B171 die Ziller. Danach geht es wieder zurück zum Innufer.
Sie erreichen den Ort "St. Getrudi", der am Kropfsberg liegt.

INFO: Zu Römerzeiten lag hier die Straßenstation "Masciacum". Auf der Hügelhöhe steht eine Ruine aus dem 12. Jahrhundert.
"Erzbischof Konrad I. von Salzburg" hatte sie zum Schutz des Zillertales erbaut.

ROUTE: Der Radweg umgeht den Berg und führt wieder an das Innufer zurück. Mit Blick nach rechts sieht man eine alte Burg.
Gleich danach sind Sie am Ortsrand von "Brixlegg" und erreichen die "Werkstraße".

An der Brücke überqueren Sie den "Inn" und radeln am gut beschilderten Uferweg weiter.
Nach zwei Kilometern erreichen Sie die Brücke nach "Rattenberg", das am rechten Ufer liegt.
Von der linken Innseite kommend, sieht man auf die historische Stadtmitte von Rattenberg. Links liegt das Augustinerkloster, rechts ein Stadttor.
Früher war die Stadt nur von der Innseite her ummauert, hinten schützt ein steiler Felshang.

Rattenberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Rattenberg: 0 km, ← Schwaz: 20 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 81 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Virgilius, Augustiner-Kloster, Geburtshaus der Notburga, Museen, Kristallwerke, Glaskunsthandwerk, Gastgärten

INFO: "Rattenberg" liegt unterhalb einer Burg, die im 10. Jahrhundert erbaut wurde.
Der Ort taucht im 13. Jahrhundert in den Annalen auf und wurde 1393 zur Stadt erhoben. Die Stadt ist so eng an an eine steile Felswand angeschmiegt, dass nur zur Innseite hin eine Stadtmauer notwendig war.
Die ältesten Häuser in Rattenberg stammen aus dem 12. Jahrhundert. Das mittelalterliche Stadtbild hat sich hervorragend erhalten.
Die Stadt ist für seine Kristallwerke bekannt.

Die Pfarrkirche "St. Virgilius" wurde schon im 13. Jahrhundert erwähnt, durch das Wachstum der Stadt wurde sie Ende des 15. Jahrhunderts durch einen gotischen Neubau ersetzt.

INFO: Idyllische Winkel und Durchgänge finden sich in der engen Altstadt von "Rattenberg" viele. Es gab früher einige Tore, aber nur eines ist erhalten geblieben.

INFO: Über der Stadt steht die Ruine der aus dem 10. Jahrhundert stammenden Burg. Aus den Gassen mit den liebevoll erhaltenen Häusern sieht man allgegenwärtig diese Ruinen.

INFO: Die hervorragend erhaltene Innenstadt wurde im Inn-Salzach-Stil erbaut. Sie ist vollständig verkehrsberuhigt.

INFO: Das Kloster In Rattenberg wurde 1384 als "Augustiner-Eremitenkloster" gestiftet. Es sollte vor allem als Grablege der Stifter dienen.
Nach einer wechselvollen Geschichte übernahmen es 1817 die "Serviten".
Im Jahre 1970 wurde es aufgelöst und beherbergt heute ein Museum und die Stadtverwaltung.