Neckarradweg Schwenningen bis Rottenburg

Rottweil Erker an den Bürgerhäusern1. Etappe: Schwenningen bis Rottenburg
Der Neckarradweg beginnt an der Neckarquelle, im "Stadtpark Möglinshöhe" in "Schwenningen".
Als kleines Bächlein führt der Neckar durch die Ausläufer der Baar in Richtung Rottweil. Kurz vor Rottweil vereinigen sich "Eschach" und "Neckar" zu einem größeren Bach.
Die geschichtsträchtige, alte freie Reichsstadt "Rottweil" bietet auch zum Besichtigen" einiges. (Innenstadt, Stadtmauer, Kirchen, Museen). Sie ist übrigens die älteste Stadt Baden-Württembergs.
Von "Rottweil" aus kämpft sich der schon kräftigere Neckar durch ein enges Tal zwischen den Ausläufern der Schwäbischen Alb in Richtung "Oberndorf".
Ab und zu müssen kleine Höhenunterschiede überwunden werden. Ab "Sulz" (sehenswerte Innenstadt) wird die Strecke ebener und führt in der Talsohle weiter. Richtig romantisch wird es in der alten Festungsstadt "Horb".
Im engen Taltrichter führt der Radweg auf dieser Etappe weiter bis "Bad Niedernau".
Kultur ist hier im über 2500 Jahre alten "Rottenburg" geboten, dort öffnet sich der Taltrichter und wird zur offenen Ebene.
Römische Reste, mittelalterliche Baukunst und bischöfliche Pracht vereinigen sich in dieser Stadt.

Streckenlänge: 102,0 km
Höhenmeter flussabwärts: 516 m
Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden
Ausgangspunkt: Schwenningen
Anfahrt: Mit der Bahn oder mit dem PKW über die A81


Neckarradweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte Neckarradweg

Karte Neckarradweg Etappe 1NeckarradwegVon Schwenningen nach RottenburgCopyright:www.fahrrad-tour.deRottenburgVillingenSchwenningenDeißlingenLauffenRottweilTalhausenEpfendorfAltoberndorfOberndorfAistaigSulzFischingenNeckarhausenDettingenHorbMühlenEyachBörstingenSulzauBieringenObernau
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm Neckarradweg

Höhendiagramm
Höhenmeter: m

Neckarradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Download der neuesten offiziellen GPX-Datei

 

 


Neckarradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Villingen
000,0 km  Schwenningen
012,0 km  Deißlingen
014,5 km  Lauffen
021,5 km  Rottweil
032,0 km  Talhausen
036,0 km  Epfendorf
040,0 km  Altoberndorf
044,0 km  Oberndorf
046,5 km  Aistaig
056,0 km  Sulz
062,0 km  Fischingen
065,0 km  Neckarhausen
067,5 km  Dettingen
073,5 km  Horb
078,0 km  Mühlen
083,5 km  Eyach
086,5 km  Börstingen
090,0 km  Sulzau
092,5 km  Bieringen
095,5 km  Obernau
102,0 km  Rottenburg

(Kilometerangeben schwanken, da wir oft in die Orte fahren)

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

 

Villingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schwenningen: 0 km, ← Villingen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Innenstadt, Reste der Stadtbefestigung, Münster und Kirchen, Franziskanermuseum

INFO: "Villingen" und "Schwenningen" sind bekanntermaßen "Schwestern" und in einer Stadt vereint.
"Villingen" selbst hat mit dem Neckar eigentlich gar nichts zu tun, im Gegenteil:
Durch Villingen fließt die Brigach, die in die Donau mündet. (Hier finden Sie den Brigachradweg) Sehenswert ist aber die Innenstadt und falls Sie sowieso mit der Bahn anreisen, sollten Sie nicht versäumen, die heute noch ummauerte Stadt zu besichtigen.

Schöne Innenstadt Schöne Innenstadt

INFO: Sehr schöne Bürgerhäuser stehen an den repräsentativen Straßen der Stadt. Die Stadt ist nach dem typischen, kreuzförmigen Schema der Zähringerstädte erbaut.

Altstadt Villingen Altstadt Villingen

INFO: Eine wunderschön erhaltene Innenstadt mit Resten der ehemaligen Stadtbefestigung erwartet Sie in Villingen. Zwischenzeitlich kann die Stadt auf 1000 Jahre Marktrecht zurückblicken. Die Stadt selbst ist wesentlich älter, schon die Kelten siedelten hier bereits vor 3000 Jahren.

Innenstadt Villingen Münster Unserer Lieben Frau

INFO: Das romanische Münster "Unserer Lieben Frau" ist eine typische Doppelturmbasilika. Es stammt aus dem 12. Jahrhundert und war die „Leutkirche“, also die Kirche für jeden Bürger.

Narrenbrunnen in Villingen Geschichtsbrunnen in Villingen

INFO: Am Münsterplatz steht der sehenswerte Geschichtsbrunnen. Er zeigt Inschriften und Auschnitte aus der fast 1000 jährigen Gesichte der Stadt Villingen.

Der Stadtkern ist in sich kreuzförmig geschlossen und birgt manches Kleinod.
Das Münster, eine frühgotische Basilika aus dem 13. Jahrhundert, sollten Sie unbedingt besichtigen, den Münsterplatz mit dem bekannten Rathaus, die übrig gebliebenen Tore der früheren Stadtbefestigung ebenso.
Interessant sind auch die zahlreichen Schwarzwalduhren im "Franziskanermuseum".

Schwenningen


Entfernungen: → Deißlingen: 12 km, ← Schwenningen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 102 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Schwenninger Moos

INFO: Die "Neckarquelle" wird vom Wasser des Moorgebietes "Schwenninger Moos" gespeist. Dieses Gebiet diente lange dem Torfstich und wurde mit Gräben entwässert.

INFO: Heute ist es wieder vernässt und wurde zu einem Naturschutzgebiet.
Auf einem gut ausgebauten Rundweg kann das Quellgebiet "Schwenninger Moos" auch mit dem Fahrrad umfahren werden.

INFO: Der Neckar entspringt unterirdisch im "Stadtpark Möglinshöhe" und wird dann elektrisch durch den symbolischen Quellstein geleitet. Im Rahmen der Landesgartenschau 2010 wurde der Quellstein und der Oberlauf des Neckars durch Schwenningen neu gestaltet.

Ursprünglich stand dort ein Quellstein aus dem 16. Jahrhundert mit folgendem Spruch:
"Hier errichtete Herzog Ludwig von Württemberg 1581 einen Stein mit der Inschrift ‚Das ist des Neccars Ursprung". 1733 erneuerte ihn Herzog Eberhard Ludwig mit diesem Wappen.
1822 trank Württembergs König Wilhelm I aus der Quelle. Sie versiegte 1895 und wurde zur Stadterhebung Schwenningens 1907 neu gefasst. 1934 wurde willkürlich das Schwenninger Moos als Neckarursprung bestimmt, 1981 die Quelle aber wieder an ihrem historischen Ort zum Fließen gebracht." .

ROUTE: Der ausgeschilderte Radweg führt von der Quelle zum "Bahnhof Schwenningen". Dort finden Sie auch eine aktuelle Beschreibung des Neckartalradweges.

INFO: Die Altstadt liegt links des Bahnhofes. Allerdings stammt das älteste Haus, das ehemalige Pfarrhaus aus der Mitte de 18. Jahrhunderts. Das Fachwerkhaus ist schön restauriert.

ROUTE: Die Ausschilderung führt Sie aus "Schwenningen" hinaus und folgt parallel der Ausfallstraße. Nach der Unterführung folgen Sie dem jungen Neckar zwischen Bahnlinie und Flugplatz. Die ausgestellten historischen Flugzeuge sind Teil des dortigen Luftfahrtmuseums.

ROUTE: Der Radweg folgt nun einem Wirtschaftsweg längs des Neckars durch den Wald. Am Bahnhof "Trossingen", der einsam im Tal liegt, können Sie ins vier Kilometer abseits "Trossingen" liegende mit seinem bekannten "Hohner Museum" auf einem Hügel abzweigen.



Etwas abseits->

Trossingen


Entfernungen: → Trossingen: 4 km, ← Bahnhof Trossingen: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Altes Rathaus, Musikschule Hohner

ROUTE: Dazu radeln Sie nach dem "Bahnhof Trossingen", der im Neckartal liegt, über die Eisenbahnbrücke und folgen dem Radweg längs den Gleisen leicht bergauf. Nach der Brücke unter dem Autobahnzubringer, geht es leicht bergauf neben der Straße in Richtung "Trossingen".
Die Innenstadt von "Trossingen" ist zur Zeit im Umbruch. Einerseits restauriert man alte Gebäude und andererseits zieht auch die Moderne ein.

ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie wieder bergab entlang der L433. Der Fahrradweg folgt der linken Seite der Straße und unterquert dann wieder die Zubringer zur Autobahn. Über ein Industriegebiet erreichen Sie dann den "Bahnhof Trossingen". An der Gleisen entlang überqueren Sie dann auf einer Brücke die Bahn und folgen dem Neckarradweg.

Quer durch die Felder geht es nun gut beschildert auf asphaltierten Wegen weiter.

ROUTE: Eine Unterführung bringt Sie unter der Bodenseeautobahn A81 durch und Sie erreichen auf leicht hügeligem, aber eigentlich abfallendem Gelände das Neubaugebiet von "Deißlingen".

Deißlingen


Entfernungen: → Lauffen: 2,5 km, ← Schwenningen: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 90 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12 km

SEHENSWERT: Schöne Ortsmitte

INFO: Der Ort war schon zu Römerzeiten besiedelt. Ein römisches Bad wurde unter der Kirche gefunden.
Urkundlich erscheint der Deißlingen als "Vila Tussenlinga" im Jahre 802.

ROUTE: Der Fahrradweg führt zunächst bergab und danach mitten durch Deißlingen hindurch. Markant steht die Kirche auf einem Hügel links der Straße. Daneben steht das dominante gelbe Rathaus, da fast wie ein Schloss aussieht.

ROUTE: Sie folgen zunächst der Durchgangsstraße und radeln dann leicht bergauf. Danach folgen Sie der Straße nach rechts und zweigen danach gut beschildert, bei Feuerwehrmagazin nach links ab.

m Sportplatz vorbei geht es nun wieder in verkehrsarmes Gebiet über die Felder.

INFO: Nach Südosten blickt man auf den Heuberg, dessen Berge über 1000m Meter hoch sind. Er gehört zur schwäbischen Alb und trennt das Neckartal vom Donautal.

ROUTE: Der gut ausgebaute Radweg führt weiter direkt in das Neubaugebiet von "Lauffen".

Lauffen


Entfernungen: → Rottweil: 7 km, ← Deißlingen: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 87,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14,5 km

SEHENSWERT: Zehntscheuer

ROUTE: Der ausgeschilderte Radweg führt bereits am Ortseingang nach links ab und umgeht den Hauptverkehr. Der Radweg folgt dann der Kreisstraße K5545 auf der rechten Seite.

INFO: Nach dem Ort Lauffen bietet sich ein schöner Ausblick auf die Hügel in Richtung des Schwarzwaldes, die sich bei Rottweil nach Westen erheben.

ROUTE: Der Neckarradweg führt nun bergab und erreicht den Rottweiler Stadtteil "Niederhalden", wo die wasserreichere "Eschach" in den "Neckar" mündet.
Früher stürzte in "Lauffen" der Neckar über einen Wasserfall nach unten.

Der Radweg führt über Nebenstraßen durch die Vororte nach Rottweil.

Sobald Sie die Schild "Altstadt" und "Bahnhof" sehen wählen Sie "Altstadt". Auf dieser Route kommen Sie an den Ruinen des "Römerbades" vorbei.

INFO: Diese Anlage bauten die Römer im 1. oder 2. Jahrhundert für eine Garnison, die auf dem heutigen Areal von "Rottweil", da damals "Arae Flaviae" hieß. Die Reste der Anlage sind als Freilichtmuseum ständig kostenlos zu besichtigen.

Rottweil Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Talhausen: 10,5 km, ← Lauffen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 80,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 21,5 km

SEHENSWERT: Sehr schöne historische Innenstadt, Reste der Stadtbefestigung, römische Reste, Futuristischer Testturm

INFO: Eine herrliche mittelalterliche Stadt mit zahlreichen Toren, alten geschmückten Bürgerhäusern und Kirchen erwartet Sie. "Rottweil" gilt als älteste Stadt Baden-Württembergs.
Einst war sie freie Reichsstadt und kam durch Handel mit Korn vor allem mit der Schweiz zu Reichtum.
Zahlreiche Häuser weisen noch einen vorkragenden Zwerchgiebel mit Aufzug vor.
Seit kurzer Zeit hat Rottweil mit dem hohen Thyssenturm eine neue Atraktion. In ihm werden neue Aufzugssysteme entwickelt und getestet. Besucher können von ganz oben den Blick auf das Neckartal genießen.

INFO: Charakteristisch für Rottweiler Häuser sind die reich geschmückten Erker, die an schweizer Bautradition (Genf) erinnern.

INFO: Traditionsbewusst, wie nur in wenigen deutschen Städten, wird hier die Fasnet zelebriert. Tausende von heimischen Maskenträgern schreiten zum Klang des "Rottweiler Narrenmarsches" durch die Straßen der Stadt.

Sehenswert sind die alten Straßenzüge mit den fachwerkgeschmückten Fassaden, das "Schwarze Tor", der "Hochturm", die einst gotische Dominikanerkirche aus dem 13. Jahrhundert, das regotisierte Hl. Kreuz-Münster ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert.

INFO: Weitere kulturelle Glanzpunkte sind das "Dominikanermuseum", das "Salinenmuseum" und das "Stadtmuseum".

TIPP: Abzweigung zum Hohenzollernradweg/Donauradweg nach Tuttlingen: Verbindungstour von Rottweil zum Donautal Tuttlingen Länge: 31,5 km

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie die "Hochbrückstraße" weiter auf den "Friedrichsplatz" und folgen der Straße am "Dominikanermuseum" vorbei zu einem Kreisverkehr.
Dort fahren Sie die dritte Straße weiter auf der "Nägelesgrabenstraße" weiter, bis nach rechts die "Oberndorfer Straße" abzweigt.
Neben dieser Straße geht es auf dem Radweg stadtauswärts. Nach der Stadtgrenze passieren Sie einen Kreisverkehr und zweigen wie beschildert nach rechts ab.

Bald führt der Radweg bergab in den Wald. Der Weg windet sich nun im Wald und geht wieder bergauf um die neu B27 zu überqueren.
Auf einem gut asphaltierten Wirtschaftsweg geht es nun weiter in Richtung des Neckars. Das Flusstal schneidet hier sehr steil in die Landschaft ein, obwohl es hier Schleifen um ehemalige Umlaufberge bildet.

Eine schöne Abfahrt bringt Sie auf asphaltiertem Grund hinunter ins Neckartal.

ROUTE: Am Talgrund passieren Sie eine Neckarmühle mit Pferdeweiden und Hühnergärten mit "glücklichen Hühnern".
Der Radweg überquert die Bahnlinie und folgt ihr nach links, dann führt er im Tal weiter entlang von Neckarschleifen. Nach einer Etappe führt entlang des steilen Prallhanges unterquert er im weiteren die filigrane Brücke der A81.

INFO: Erosion und Kraft des Neckars waren in diesem Abschnitt so groß, dass sich der Flusslauf mit der Zeit immer wieder neue Wege suchte.
Übrig blieben meist kleine "Umlaufberge". Dieser Bereich entlang des Neckars wurde für Radfahrer und Wanderer neu erschlossen und mit informativen Schautafeln ausgestattet.
Im Tal haben sich wieder Bieber niedergelassen.

ROUTE: Der Neckarradweg folgt nun der Neckarschleife und unterquert die stählerne Eisenbahnbrücke.
Die tiefeingeschnittene Landschaft mit dem leise vor sich hin plätschernden Neckar ist hier besonders beeindruckend.

Bald erreichen Sie eine ehemalige "Flößereinbindestelle". Hier sammelte man früher Stämme, band sie zu Flößen und fuhr mit ihnen flussabwärts.

Talhausen


Entfernungen: → Epfendorf: 4 km, ← Rottweil: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 70 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32 km

ROUTE: Der Radweg führt entlang des Neckars weiter. Vor "Talhausen" radeln Sie entlang des Bahndamms und überqueren die Gleise und den Neckar.

ROUTE: Auf der rechten Neckarseite folgt der Radweg dem Wald in Richtung "Epfendorf".

Nach kurzer Fahrstrecke überqueren Sie den Neckar erneut und radeln wieder entlang von Streuobstwiesen und Feldern auf der linken Neckarseite weiter in Richtung "Epfendorf".

Auf einem neu ausgebauten Teilstück des Radweges, das Sie entlang der Bahngleise nach "Epfendorf" führt.
Kurz vordem Ort mündet der Radweg in eine Nebenstraße entlang der Bahnlinie.
Dieser Straße folgen Sie, das Ortszentrum von "Epfendorf" bleibt links liegen.

Epfendorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Altoberndorf: 4 km, ← Talhausen: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 66 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36 km

SEHENSWERT: Schöne Lage im engen Tal

INFO: "Epfendorf" liegt links der Bahnlinie, man sieht auf der Durchfahrt die Kirche und die am Hang liegenden Häuser.
Eine geschnitzte Holzfigur am Weg lädt zum Besuch der Gemeinde ein.

ROUTE: Der Radweg führt Sie entlang des Bahndamms zur neu erbauten "Scheckenbergbrücke", auf der Sie den Neckar überqueren.

ROUTE: Danach folgt der Radweg der kleinen Landstraße L421 zur Brücke über den Neckar. Dort geht es unter der Brücke hindurch und der Radweg folgt der rechten Neckarseite in das renaturierte Gebiet längs der Neckarschleifen.

Kurz vor der Neckarbrücke zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt der Straße "Riedwiesen" nach rechts entlang eines Vereinsheims.

Altoberndorf


Entfernungen: → Oberndorf: 4 km, ← Epfendorf: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 62 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 40 km

SEHENSWERT: Kirche St. Silvester

INFO: Die Ortsteile von "Altoberndorf" liegen sehr verstreut, einzelne Siedlungen finden sich rechts und links des Neckars. Weithin sichtbar liegt die Kirche St. Silvester am Neckarufer.

ROUTE: Auf einem gewalzten Naturweg folgen Sie nun den romantischen Neckarauen bis zu den ersten Häusern von "Oberndorf".

Oberndorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Aistaig: 2,5 km, ← Altoberndorf: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 58 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 44 km

SEHENSWERT: Schöne Innenstadt, Klosterkirche

INFO: Das Neckartal bei "Oberndorf" ist sehr eng und schmal. Die Stadt zwängt sich mit ihrer feinmechanischen Industrie in diese Enge und wirkt sehr langgezogen.
Ein Teil der alten Stadt klebt förmlich am Hang.
Die renovierte, ehemalige Klosterkirche mit ihren barocken Fresken dient heute kulturellen Veranstaltungen.

INFO: Das ehemalige Augustinerkloster ist eine Gründung des13. Jahrhunderts. 
Die kunstvollen Deckenfresken stammen vom Maler Johann Baptist Enderle. Die Stuckarbeiten fertigte Andreas Henckel.

ROUTE: Der gut beschilderte Neckarradweg führt teils auf Gehwegen, teils auf der Straße durch ein Industriegebiet, dann durch ein Wohngebiet.

Der Weg aus "Oberdorf" heraus zieht sich, weil die Stadt sich auf dem schmalen Talgrund sehr weit ausdehnt.
Kaum sind die letzten Häuser von "Oberndorf" vorbei, erreichen Sie übergangslos die ersten Straßen von "Aistaig".

Aistaig


Entfernungen: → Sulz: 9,5 km, ← Oberndorf: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 55,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 46,5 km

SEHENSWERT: Schöne Lage

INFO: "Aistaig" ist der nördlichste Stadtteil von "Oberndorf". Er liegt im engen Talabschnitt, der beidseits von Felsen eingegrenzt wird.

INFO: Römische Münzfunde und Grabhügel aus noch älterer Zeit deuten auf eine frühe Besiedlung hin.
Urkundlich ist es 772 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erwähnt.
Kirche und Rathaus stehen eng beieinander und sind noch Relikte aus der Eigenständigkeit. Die Kirche steht auf den Resten der früheren "St. Galluskirche", die schon im 8. Jahrhundert erbaut wurde.

ROUTE: Nach "Aistaig" wird das Neckartal etwas breiter und der Fahrradweg verläuft nun auf der rechten Seite des Neckars.
Der asphaltierte Radweg führt nun auf Wirtschaftswegen abseits jeglichem Verkehrs im Wald weiter und umgeht einen kleinen Weiher.

ROUTE: Jetzt wird der Radweg traumhaft: Ein sehr gut präparierter Naturweg führt teils im, teils am Wald entlang durch eine traumhafte Landschaft.
Kleine Hügel sind naturgemäß im Streckenverlauf enthalten, aber nach der Regel: "Wo es raufgeht, geht es auch runter" ist man gut gestellt.

INFO: Oft sieht man durch den lichten Mischwald zum Neckar hinunter mit seinen Auen. Dieser Abschnitt umgeht vollkommen den Straßenverkehr.

ROUTE: Ein kleiner Anstieg bringt Sie an einem geschichtsträchtigen Berg (mit Ruine) vorbei nach "Sulz".
Sie erreichen Sulz von einer Nebenstraße kommend in eine Serpentine der Zufahrtsstraße zum Stadtkern (L409) in die "Obere Hauptstraße".

Sulz Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Fischingen: 6 km, ← Aistaig: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 46 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 56 km

SEHENSWERT: Reste der Stadtbefestigung, Schöne Altstadt

INFO: "Sulz" war schon in Römerzeiten besiedelt. Etwa im Jahre 74 n.Chr. wurde auf einer Anhöhe ein Kastell erbaut.
Im Jahre 790 wurde "Sulz" das erste mal urkundlich erwähnt. In "Sulz" lag seinerzeit die einzige Salzquelle Württembergs.
Der Ort kam durch die Salinen und dem Salzhandel schnell zu Reichtum und Ansehen. Im Jahre 1284 wurde "Sulz" zur Stadt erhoben und mit einer Stadtbefestigung versehen.
Leider zerstörten zwei Brände (1581 und 1794) die Stadt fast vollkommen.

Die evangelische Stadtkirche wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut und den Märtyrern Fabian und Sebastian geweiht. Ein Teil der früheren Bausubstanz wurde vom Vorgängerbau übernommen.

ROUTE: Vom Stadtzentrum aus führt der Radweg auf der "Unteren Hauptstraße" stadtauswärts zur Brücke. Dort folgt er links des Neckars einem Asphaltweg am Ufer, dann nach halbrechts zunächst zum Klärwerk vorbei.

ROUTE: Von dort aus führt ein neu angelegter Radweg direkt am Neckarufer entlang durch Wiesen und Felder. Das Tal ist in diesem Bereich breit und flach.
Nach einer hölzernen Radlerbrücke begleitet der Radweg die Bahnlinie links des Neckars.

Am Sportplatz vorbei erreichen Sie "Fischingen" mit seinem Neckarwehr. Der Fahrradweg überquert auf der Neckarbrücke auf einer separaten Spur den Neckar.
Vorsicht: Sie müssen die Hauptstraße B14 nach links an der Ampel überqueren!

Fischingen


Entfernungen: → Neckarhausen: 3 km, ← Sulz: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 40 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 62 km

SEHENSWERT: Ruine Wehrstein, Großes Wehr

INFO: Die Ruine Wehrstein liegt oberhalb von Fischingen am Hang. Kaiser Karl der Große soll hier seine Frau kennengelernt haben.

ROUTE: In "Fischingen" überqueren Sie an der Ampel die B14 und radeln genau gegenüber die Straße hoch, um die Bahnlinie zu überqueren.
Nach der Brücke geht es wieder bergab und der Radweg folgt der Bahnlinie entlang der letzten Häuser von "Fischingen".

ROUTE: Der Radweg führt nun am Waldrand in herrlich ruhiger Umgebung weiter. Ein kleiner Anstieg bringt Sie gegenüber von "Neckarhausen" ins Tal der Glatt.

Recht wasserreich vereinigt sich der Fluss "Glatt" hier mit dem Neckar.

-> Abstecher

Glatt Hotels, Gaststätten, Unterkünfte

SEHENSWERT: WasserschlossGlatt

INFO: Hier können Sie einen kleinen Abstecher in das nahe "Glatt" machen.


INFO: Hier können Sie einen kleinen Abstecher in das nahe "Glatt" machen.
Ein sehr gut erhaltenes Renaissance-Wasserschloss der Herren von Neuneck wartet förmlich auf eine Besichtigung.
Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert von den Herren von Neuneck als Wasserburg gegründet. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Burg in ein Reanissanceschloss umgebaut.
Der Ort "Glatt" ist touristisch erschlossen, hier findet jeder ein Plätzchen zum Pause machen.

TIPP: Von hier aus zweigt der "Drei-Täler-Radweg" in den Schwarzwald ab. Er führt von hier aus weiter entlang der Glatt und danach über die Berge bis nach Straßburg am Rhein.

ROUTE: Falls Sie weiter auf dem Neckarradweg nach "Neckarhausen" radeln wollen, müssen Sie der Landstraße K5508 überqueren. Der normale Radweg bleibt links des Neckars im Neckartal..

Neckarhausen


Entfernungen: → Dettingen: 2,5 km, ← Fischingen: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 37 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 65 km

SEHENSWERT: Schöne landschaftliche Lage

ROUTE: Der "Neckarradweg" lässt "Neckarhausen" aus und führt links des Neckars kurz auf der K5508 in Richtung "Glatt" weiter (Wasserschloss) und zweigt 150 Meter weiter nach rechts auf einen asphaltierten Weg ab.

Ein offeneres, breiteres Talstück des Neckartales erwartet Sie.
Zwischen Wiesen, Pferdekoppeln und vereinzelten Kleingärten radeln Sie auf ebener Strecke weiter.

ROUTE: Die ersten "Baumstückle" kündigen "Dettingen" an.

Dettingen


Entfernungen: → Horb: 6 km, ← Neckarhausen: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 34,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 67,5 km

SEHENSWERT: Ehemaliges Schloss, Kirche

INFO: "Dettingen" liegt am Hang überragt von seiner weithin sichtbaren Kirche.
Sehenswert ist auch das Schloss, das die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen 1746 erbauten. Heute ist es Rathaus.

ROUTE: In "Dettingen" überqueren Sie den Neckar und folgen dem Radweg auf der anderen Flussseite längs der Bahnlinie.

ROUTE: Ein offener, ebener Streckenabschnitt mit viel Aussicht auf die das Tal umgebenden Berge bringt Sie in Richtung desgeschichtsträchtigen "Horb".

Tipp: Kurz vor Horb passieren Sie die Holzbrücke in Richtung Ihlingen. Auf dieser Brücke können Sie zur Jakobskirche in Ihlingen fahren, die nur 300 Meter vom Radweg entfernt liegt. Teile der ehemaligen Urkirche von Horb stammen aus dem 12. Jahrhundert. Sehenswert sind dort das Wandgemälded der Jakobspilger und die Säuelenkrippe.

ROUTE: Der Radweg führt an der Eisenbahnlinie entlang weiter bis nach Horb.

Horb Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Mühlen: 4,5 km, ← Dettingen: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 28,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 73,5 km

SEHENSWERT: Historische Innenstadt, Reste der Stadtbefestigung, Kirche, ehemalige Klöster

INFO: "Horb" kann auf eine über 900jährige Geschichte zurückblicken. Seine Stadtsilhouette gilt als eine der schönsten Deutschlands.
Am westlichen Stadteingang weisen die noch vorhandenen Reste der ehemaligen Stadtbefestigung auf eine äußerst wehrhafte Stadt hin.
Steil vom Neckartal hoch zieht sich die historische Altstadt an einem schmalen Bergrücken entlang.
Von der Stadtbefestigung stehen noch zwei Ringmauertürme.

INFO: "Horb" galt als die Stadt der Kirchen und Klöster. Sie kam als vorderösterreichische Stadt zu Reichtum und Ansehen.
Das ehemalige Franziskanerinnenkloster stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es blieb vom Stadtbrand 1725 verschont. Jahrhundertelang lebten hier nur Franziskanerinnen.

Seit dem 13. Jahrhundert besitzt "Horb" auch ein Dominikanerinnenkloster.
Nach dem Stadtbrand von 1725 musste es wieder aufgebaut werden.
Die Stiftskirche zum "Heiligen Kreuz" wurde 1314 als dreischiffiger gotischer Hallenbau begonnen, brannte 1725 bis auf den Chor ab und wurde 1730 barock wieder aufgebaut.
Am Rathaus auf dem oberen Marktplatz hat Kunstmaler Klink an der Fassade die Geschichte und die bürgerlichen Tugenden veranschaulicht.

INFO: Nach dem Stadtbrand 1725 wurde das historische Zentrum wieder neu erbaut. Der Blick hinauf auf die Altstadt ist beeindruckend.

INFO: Aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt das "Schloss Stuben". Es ist eines der wenigen Gebäude die nicht dem Stadtbrand zum Opfer fielen. Im mehrstöckigen Gebäude wohnte eine Tuchhändlerfamilie.

ROUTE: Der Radweg überquert den Neckar auf der "Christopherusbrücke". Auf der rechten Neckarseite führt der Radweg direkt am Fluss entlang weiter. Ab und zu begleitet er die Bahnlinie in dem engen und schönen Talabschnitt.

INFO: Ein Blick zurück auf Horb zeigt auch rechts die "Schütte", den Horber Hausberg. Auf dem Berg steht der "Schütteturm", er war ehemals ein Wart- und Beobachtungsturm dem Hohenzollern gegenüber.

ROUTE: Bald überqueren Sie die Bahnlinie und radeln dann entlang des Bahndammes weiter. Erschrecken Sie nicht, wenn Ihnen auf der einspurigen Schienenstrecke ein ICE begegnet, er fährt hier tatsächlich!

ROUTE: Am Wege liegt nun ein historisches Hofgut, das nur auf einer Seite renoviert ist.
Über 700 Geschichte steckt im Hofgut Egelstal. Es wurde als befestigte Burganlage vor den Toren von Horb erbaut, war später eine klösterliche Versorgungsanlage, dann ein Hofgut, dann Teil einer Papierfabrik und heute ein vielbesuchtes Feriendomizil.

ROUTE: Der Fahrradweg steigt nun leicht an und überquert einen Hügel. Bergab erreichen Sie die ersten Häuser von "Mühlen". Der Hauptort liegt auf der anderen Seite des Neckars.
An der Mühlener Straße passieren Sie einen jüdischen Friedhof, 75 Grabsteine sind noch erhalten.

Mühlen


Entfernungen: → Eyach: 5,5 km, ← Horb: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 24 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 78 km

INFO: Falls Sie von "Mühlen" kommen, müssen Sie über die Brücke auf die rechte Seite des Neckars.

ROUTE: Der Radweg erreicht die Zufahrtsstraße K4769 nach "Mühlen" und führt auf ihr bergab bis vor den Gleisen nach rechts der Fahrradweg weiterführt.

Auf einem asphaltierten Waldweg führt der Radweg sehr romantisch und naturnah weiter.

Teils begleitet er die Bahn, teils folgt er in engeren Abschnitten den Hügeln (rauf und runter), kommt aber schnell zurück auf das Höhenniveau der Bahnlinie zurück.
Die angrenzenden Berge überragen den Grund des Neckartales oft über 300 m.

ROUTE: Nach der ersten Neckarschlinge erblicken Sie die Brücke der Autobahn A81. Über 200 m höher als der Neckar rollt dort der Verkehr. Fast filigran wirkt die kühne Konstruktion mit ihren wenigen Stützen.

ROUTE: Der Neckarradweg führt etwas bergauf weiter und führt dann verdientermaßen wieder bergab ins Tal.

Bald folgt er nach rechts dem Fluss "Eyach", überquert ihn dann und trifft auf die Straße aus dem Eyachtal.
Auf der Straße geht es dann zurück in Richtung Neckartal. Nach wenigen hundert Metern sind Sie am "Bahnhof Eyach".

Eyach


Entfernungen: → Börstingen: 3 km, ← Mühlen: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 18,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 83,5 km

SEHENSWERT: Alter Bahnhof

ROUTE: Der Radweg wird auf der Straße entlang des Bahnhofes ausgeschildert. Er folgt der Straße und zweigt dann in ein Industriegebiet ab.
Entlang der noch unbebauten Parzellen folgt er der Straße etwas bergauf.

Der Radweg erreicht bald die Straße K6925 und führt auf ihr bergab. Sie überqueren den Neckar und zweigen dann nach rechts ab.

Börstingen


Entfernungen: → Sulzau: 3,5 km, ← Eyach: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 15,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 86,5 km

ROUTE: Ohne Verkehrsberührung umfahren Sie "Börstingen", erreichen dann aber auf der relativ stark befahrene L370.

INFO: Oberhalb, auf dem Berg, liegt majestätisch und weithin sichtbar, das "Schloss Weitenburg". Es wurde schon im 11.Jahrhundert als Burg erbaut und im frühen 18. Jahrhundert in ein Schloss umgebaut.

INFO: Der Neckarradweg verläuft bis hierher perfekt auf Wirtschaftswegen ohne Berührung mit dem öffentlichem Verkehr und kann bedenkenlos mit Kindern befahren werden.

ROUTE: Der neue Radweg zwischen Börstingen und Sulzau ist nun fertiggestellt. Er führt auf einen Wirtschaftsweg südlich der Bahnlinie zunächst weiter und erreicht die Neckarbrücke in Sulzau. Von hier aus zweigt der Radweg auf einen Fahrweg durch den Golfplatz ab und führt ohne Verkehrsbelästigung weiter.

Sulzau


Entfernungen: → Bieringen: 2,5 km, ← Börstingen: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 12 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 90 km

SEHENSWERT: Historische Ortsmitte

INFO: Der schöne, kleine Ortskern von "Sulzau" liegt rechts des Neckars.

ROUTE: Auch diesen Abschnitt radeln Sie zunächst auf der Landstraße, allerdings könnten Sie nach der Linkskurve nach rechts auf einen Wirtschaftsweg ausweichen, der nach ca. 1 km wieder auf die Straße mündet.
Steil über Ihnen, links auf dem Berg liegt die "Ruine Siegburg".

Der Fahrradweg zweigt von der Straße nach rechts ab und durchquert das Übungsgelände des Golfplatzes. Danach erreicht er wieder die Straße und führt auf ihr nach "Bieringen".

Bieringen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Obernau: 3 km, ← Sulzau: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 9,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 92,5 km

SEHENSWERT: Schöne Ortsmitte, Fachwerk

INFO: "Bieringen" hat, wie die umliegenden Orte auch, eine wechselhafte Geschichte. Gegründet wurde es schon 1237 und wurde dann mal verschenkt, mal verkauft, gehörte dann zu "Weitenburg" und heute zu "Rottenburg".
Den Ortskern schmücken schöne Fachwerkhäuser.

ROUTE: Ab "Bieringen" gibt es zwei Varianten:

Variante 1:
Die offizielle Variante bleibt auf der Landstraße links des Flusses und erreicht sehr schnell "Obernau".

Variante 2:
Die Variante 2 führt in Bieringen über die Neckarbrücke auf die rechte Seite des Flusses. Nach dem Bahnübergang führt der Radweg meist durch den Wald direkt an der Bahnlinie entlang weiter.
Nach einer kleinen Steigung in Richtung "Schwalldorf", geht es wieder bergab durch den Wald. Der Radweg stößt auf die Straße L370 nach "Bad Niedernau".
Von hier aus radeln Sie auf die linke Seite des Neckars und erreichen wieder den Originalweg.

Obernau


Entfernungen: → Rottenburg: 6,5 km, ← Bieringen: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 6,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 95,5 km

SEHENSWERT: Ruine der ehemaligen Wasserburg

INFO: Gleich am Ortseingang fällt ein alter Steinturm auf, der sich als Rest einer früheren Wasserburg entpuppt.
Die Burg sei der Stammsitz der "Edelfreien von Ow".

ROUTE: "Obernau" durchradeln Sie wieder auf der Landstraße L370.

TIPP: Rommelsbachtal
In Obernau können Sie landschaftlich schön und relativ eben ins "Ammertal" wechseln. Von dort könnten Sie via Würmtal ins Rheintal radeln.
-> Verbindungstour Obernau - Herrenberg (Ammertal)
-> Herrenberg - Würmtal - Aidlingen
-> Würmtal bis Pforzheim

Von "Obernau" weiter führt der Radweg aus dem Ort hinaus und wendet sich dann nach links auf einem asphaltierten Weg in die Felder.
Von hier aus fahren Sie sehr idyllisch dem Neckar entlang.

ROUTE: Den Gleisen entlang erreichen Sie den Bahnhof "Bad Niedernau". Von dort könnten Sie über eine Brücke nach "Bad Niedernau".

auf der anderen Neckarseite ->

Bad Niedernau

Tourentipp: Rundtour an Neckar und Eyach

ROUTE: Vom Bahnhof aus bleibt der Radweg auf der linken Flussseite und führt auf einem Wirtschaftsweg an mehreren Gehöften vorbei in Richtung "Rottenburg".
Bei einem Steinbruch erreichen Sie Ihren höchsten Punkt und radeln am Hang entlang in die Altstadt von "Rottenburg".
Die Bischofsstadt grüßt Sie mit ihren Kirchen.

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Entfernungen: → Rottenbrug: 0 km, ← Overnau: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 102 km

SEHENSWERT: Dom St. Martin, historische Innenstadt, Reste der Stadtbefestigung, Römerbad und weitere römische Reste

INFO: Rottenburg besitzt eine lange Geschichte. Bereits im 8.-3. Jh. v. Chr. bestand dort eine frühkeltische Siedlung im Bereich des "Lindele".
Um 85 nach Christus wird Sumelocenna, an der römischen Fernstraße Bad Cannstatt - Schweiz gelegen, gegründet.
Mitte des 2. Jahrhunderts wird Sumelocenna Hauptort einer Civitas, die sich über das gesamte mittlere Neckarland erstreckte.
Das befestigte römische Rottenburg zählte zu den bedeutendsten Siedlungen in der römischen Provinz Obergermanien.

INFO: Im 13. Jahrhundert wurde in der "Sindelfinger Chronik" die Erbauung der "neuen Stadt" Rottenburg erwähnt. 1330 gründete Graf Rudolf von Hohenberg bei der "St. Morizkirche" ein Chorherrenstift.
Ab 1381 gehörte Rottenburg Herzog Leopold III. von Österreich, Rottenburg bleibt bis 1806 Herrschafts- und Verwaltungszentrum der Grafschaft Hohenberg.
Zwei große Stadtbrände vernichteten einen Großteil der alten Bausubstanz. Im Jahre 1735 wurden 464 Häuser zerstört, noch im gleichen Jahr ist Baubeginn des neuen Rathauses.
Zur Bischofsstadt wurde Rottenburg 1828 durch die Inthronisation des ersten Bischofs, die Kirche St. Martin wird zum Dom.

INFO: Heute besitzt Rottenburg eine schöne historische Innenstadt und sehr schöne alte Häuser.

INFO: Im Stadtteil Ehingen, auf der Südseite des Neckars, gibt es noch ein erhaltenes Stadttor aus dem 14. Jahrhundert: Das Kapuzinertor.

INFO: Von der Radlerbrücke bietet sich ein schöner Blick auf die Altstadt mit den zahlreichen bischöflichen Gebäuden.

Anschlusstouren

Etappen:

2. Etappe: Rottenburg bis Bad Cannstatt Länge: 94,5 km
3. Etappe: Bad Cannstatt bis Bad Wimpfen Länge: 102,0 km
4. Etappe: Bad Wimpfen bis Mannheim Länge: 120,5 km
1. Etappe: Schwenningen bis Rottenburg Länge: 102,0 km

Abzweigmöglichkeiten:
ins Donautal bei Rottweil,
ins Filstal bei Wendlingen,
ins Enztal bei Walheim, Besigheim oder Ludwigsburg
ins Jagst-Kochertal bei Jagstfeld und Bad Wimpfen
ins Murrtal bei Marbach
ins Remstal bei Remseck
ins Zabergäu bei Lauffen
ins Burgenradweg bei Heilbronn

Tourenüberblick Neckarradweg