Rheinradweg in Etappen

Entfernungen: → Basel: 0,0 km, ← Rheinfelden: 21,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53,0 km

SEHENSWERT: Historische Innenstadt, Mauern und Tore, Kirchen, mittelalterliches Stadtbild

INFO: Die Geschichte "Churs" reicht schon in die Steinzeit zurück.
Auch die Römer ließen sich an dieser strategisch wichtigen Lage nieder. Nach deren Abzug entstand das erste Bistum nördlich der Alpen in "Chur" im 4. Jahrhundert. "Bischof Casino" ist urkundlich im Jahre 451 erwähnt.
Im 6. Jahrhundert kam Chur unter fränkische Herrschaft.
Es litt unter dem Einfall der "Magyaren" und "Sarazenen".
"Otto der Große" erkannte die Wichtigkeit "Churs" und setzte "Fürstbischöfe" als Vasallen ein.
Bereits im 14. Jahrhundert versuchten sich die "Churer" aber selbst zu verwalten und setzten einen Bürgermeister ein.
Nach der Reformation blieb "Chur" trotzdem "Bischofsstadt" und blieb es auch nachdem die Stadt 1806 der schweizer Eidgenossenschaft beitrat.
Nach dem Abriss der alten Stadtbefestigung expandierte Chur stark.
Das mittelalterliche Stadtbild ist aber weitgehend erhalten geblieben.

Einkaufsstraße in Chur

INFO: Das Rhätische Museum liegt oberhalb der Churer Altstadt und zeigt in über 100.000 Ausstellungstücken die Graubündner Kulturgeschichte.

Rhätisches Museum

INFO: Der bischöfliche Bezirk liegt oberhalb der Altstadt. Es schließt sich unmittelbar an die Bebauung der Altstadt an und kann über die Treppen erreicht werden.

Bischöflicher Palast

INFO: Zwischen bischöflichem Bezirk und Altstadt erstrecken sich weitläufige Weinberge. Im Mittelalter war Chur eine der größten Weinanbaugemeinden Graubündens. Heute gibt es das interessante Weinbaumuseum Torculum, das über die Geschichte des Weinbaues in der Region informiert.

Chur ist Weinbaustadt

INFO: Das Rhätische Museum liegt oberhalb der Churer Altstadt und zeigt in über 100.000 Ausstellungstücken die Graubündner Kulturgeschichte.

Häuser der Altstadt

ROUTE: Vom Zentrum in Chur beim Bahnhof folgen Sie dem Radweg neben der Masanserstraße bis zum ersten Kreisverkehr im Stadtteil Marsans. Dort geht es nach links unter der Brücke weiter,
Dort unterqueren Sie erste die Bahnlinie und gleich danach die Autobahn.
Die kleine Straße führt zur Rheinbrücke. Sie folgen aber der Radwegbeschilderung der Rheinroute gerade aus weiter. Der Radweg fädelt sich nach rechts entlang der Gleise ein.
Kerzengrade geht es danach entlang der Gleise weiter rheinabwärts. Mit schönem Bergblick radeln Sie weiter bis zum Bahnhof Trimms.

Abwärts im Rheintal

ROUTE: an der Bebauungsgrenze radeln Sie weiter bis zur nächsten Rheinbrücke bei Untervaz.
Gleich danach unterqueren Sie wieder Bahn und Autobahn und erreichen das Gemeindegebiet von Zizers.
Nach dem Bahnhof bleiben Sie aber noch etwa einen Kilometer auf dem geraden Radweg.

Dann haben Sie zwei Alternativen um weiterzufahren:

ROUTE: 1. Einmal der Uferweg über die Stadt Landquart nach Bad Ragaz.
Kurz vor dem Kurort überqueren Sie mit der Bahnlinie den Rhein und fahren dann links des Flusses weiter. Ein Abzweig bringt Sie nach Sargans.

Abwärts im Rheintal

ROUTE: 2. Eine etwas abwechslungsreicher Variante zweigt gut beschildert nach rechts ab und unterquert die Bahnlinie. Nach etwa 500 Metern erreichen Sie den Boefelihof.
Nach weiteren 500 Metern kommen Sie in den Ort Igis. Sie durchqueren den Ort und kreuzen die Hauptstraße.
Kurz nach dem Ort führt der gut beschilderte Radweg leicht bergab auf das Schloss Marschlins zu.

Schloss Marschlins

ROUTE: Schloss Marschlins stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert und wurden von Bischöfen als Wasserschloss erbaut. Es wechselte öfters den Besitzer und brannte auch mal ab. Ulysses von Salis kaufte im 17. Jahrhundert die Wasserburg und baute sie zum Schloss um.

Fluss Landquart

ROUTE: Gut beschildert geht es weiter. Sie überqueren den Fluss Landquart auf einer modernen Holzbrücke und folgen kurz der Bahnlinie.
Danach führt der Radweg etwas bergauf in den kleinen Ort Malans.
Hügelig geht es weiter nach Jenins und danach wieder bergab nach Maienfeld.
Sie folgen der Beschilderung nach Fläsch und erreichen steil bergab wieder den Rhein.

ROUTE: An der Rheinbrücke wechseln Sie auf die linke Seite und radeln dort über 3 km auf dem Rheindamm weiter.

Auf dem Uferweg

ROUTE: An einer gut beschilderten Abzweigung kann man nach links in das sehenswerte Sargans abzweigen.
Der Radweg unterquert die Nationalstraße und führt durch landwirtschaftliches Gebiet nach Sargans.

Entfernungen: → Basel: 0,0 km, ← Rheinfelden: 21,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53,0 km

SEHENSWERT: Lokomotiv-Remise, Eisenbahnverkehrsknotenpunkt

INFO: In Landquart zweigen die Schmalspurbahnen ins Prättigau, nach Davos oder ins Unterengadin ab.

ROUTE: Der Radweg durch Landquart verläuft auf der rechten Uferweg des Rheins. Nach guten fünf Kilometern erreicht er die Eisenbahnbrücke nach Bad Ragaz und überquert auf ihr den Rhein.
Auf der linken Rheinseite führt er weiter und bietet ein Abzweig ins sehenswerte Sargans an.

INFO: Gegenüber von Sargans erhebt sich der Fläscherberg. Er ist ein Ausläufer der Alpen und liegt trotz seiner Höhe von 1150 Metern direkt am Rhein. Für Fahrzeuge ist die rechte Seite des Rhein nicht passierbar. Auf der linken Seite mündet auch der Radweg Schweizer Seenrunde in den Rheinradweg.

Rheinuferweg

Entfernungen: → Basel: 0,0 km, ← Rheinfelden: 21,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53,0 km

SEHENSWERT: Schloss Sargans, Historische Altstadt, Eisenbergwerk Gonzen

INFO: Sargans ist schon sehr alt. In den Urkunden erscheint es schon im 8. Jahrhundert. Aber die Römer siedelten hier schon im 1. Jahrhundert und bauten Erz ab.
Die Burg stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert und wurde später weiter ausgebaut.
Die Altstadt erstreckt sich auf dem Burgberg und ist Heimat eines jedes Jahr stattfindenden Mittelalterfestes.

Pferdegespann in Sargans

INFO: So richtig kompakt erscheint die Altstadt von Sargans, kleine Läden, Cafés .... man hat das Gefühl hier kennt sich jeder.

Altstadt Sargans

INFO: Auf einem Hügel oberhalb von Sargans erhebt sich das Schloss Sargans, das als Burg im frühen 12. Jahrhundert erbaut wurde. Graf Hugo von Montfort baute die Burg aus. Heute beherbergt sie ein Restaurant, den Torkelkeller und das ausgezeichnete Museum Sarganser Land.

Blick auf Burg Sargans