Ruhrtal-Radweg

St.-Lucius-Kirche in Werden
4. Etappe:
Diese Etappe des Ruhrtalradweges ist etwas kürzer gehalten, weil meist am letzten Tag die Rückfahrt mit der Bahn ansteht. Es ist auch eine kürzere Strecke zum Bahnhof ohne Rheinorange beschrieben.
Die Etappe startet im geschichtsträchtigen "Werden". Eine der ältesten Kirchen und ein Kloster warten in der ehemaligen kirchlich regierten Stadt zur Besichtigung.
Entlang dem "Treidelpfad" an der Ruhr radeln Sie nun auf dem "Ruhrtalradweg" an alten Weidenhainen bis nach "Kettwig".
Viel typisch schwarz-weißes Fachwerk und eine komplett erhaltene historische Altstadt sind dort zu besichtigen.
Über den Ort "Mintard" erreichen Sie ein einen breiteren Talgrund und sind schon am Stadtrand von "Mülheim".
"Schloss Broich" ist nun ein kulturelles Highlight, das ursprünglich aus dem 9. Jahrhundert stammt.
Entlang dem früheren Gartenschaugelände erreichen Sie auf dem "Ruhrtalradweg" den Schauwasserturm "Aquarius". Daneben liegt das bewirtschaftete "Schloss Styrum".
Die letzten Kilometer bis zum Hafen in "Duisburg" sind landschaftlich geprägt. Der "Duisburger Hafen" ist übrigens der größte Binnenhafen Deutschlands.
Sie erreichen im Anschluss die Innenstadt von "Duisburg".
Von den historischen Bauten ist nach den großen Zerstörungen des zweiten Weltkrieges nur noch wenig vorhanden, dafür gibt es mehr Modernes zu sehen.

Ausgangspunkt: Werden
Endpunkt: Duisburg
Streckenlänge: 43,0 km, mit Besichtigungen
Fahrzeit: ca. 3 - 4 Stunden
Höhenmeter: 96 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

A52 A40 A40 A3 A3 A59 A59 A52 Duisburg Rheinorange W erden Kettwig Mintard Broich Schloss Styrum Ruhr Ruhr Rhein Rhein Ruhr-Radweg Etappe 4: W erden bis Rheinorange und Duisburg

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 96 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Werden
008,5 km Kettwig
012,0 km Mintard
020,0 km Broich
024,0 km Schloss Styrum
037,0 km Rheinorange
043,0 km Duisburg

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Werden Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Kettwig: 8,5 km, ← Werden: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 43 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Kloster Werden, St.-Lucius-Kirche, Altstadt

INFO: Der "Hl. Luidger" gründete 799 das "Benediktinerkloster in Werden".
Mit der Zeit entwickelte sich um das Kloster eine Siedlung, die 1317 zur Stadt erhoben wurde.
Die Stadt wurde von den Äbten regiert, die dieses Amt erst 1803 abgeben mussten.

INFO: Der romanische Bau gehört zu den ältesten Kirchen Deutschlands. Die Kirche wurde im Jahre 995 erbaut.
Im Jahre 1803 wurde die Kirche aufgegeben und als Scheune benutzt. Erst in den 60-er Jahren wurde die Kirche wieder als Gotteshaus benutzt.

INFO: Der Innenbereich erscheint noch vollkommen in romanischem Stil. Die Kirche ist ein echtes Juwel.

INFO: Das Kloster Werden wurde von dem "Missionar Luidger" gegründet. Die Kirche selbst wurde auch 799 erbaut, brannte aber mehrfach ab. Im 13. Jahrhundert wurde Sie im romanisch-gotischen Mischstil neu aufgebaut.

Stadtherren von Werden, das seit 1317 Stadt zur Stadt erhoben wurde, waren die Äbte des Klosters. Erst danach gab es einen Bürgermeister.

INFO: Das Alte Rathaus stammt aus dem Jahre 1879. Es ist heute, nach der Eingemeindung von Werden, Verwaltungsstelle der Stadt Essen.

ROUTE: Zur Weiterfahrt überqueren Sie die Ruhrbrücke und radeln dahinter nach links entlang dem Ruhrtalradweg durch eine Grünanlage.

Sie passieren hier die "Alte Schleuse", die schon stillgelegt ist, aber als Kulturdenkmal noch besteht.

INFO: Viele von diesen Schleusen entlang der Ruhr wurden Ende des 18. Jahrhunderts erbaut, um die Ruhr für den Kohletransport schiffbar zu machen.

ROUTE: Der "Ruhrtalradweg" führt nun auf einem perfekt asphaltierten Radweg direkt der nicht gestauten und natürlich fließenden Ruhr entlang.

INFO: Die Ruhr hat jetzt schon eine stattliche Breite erreicht.

INFO: Nach Werden beginnt eine Weidenallee längs der Ruhr. Die Weiden wurden früher zur Befestigung des Ufers angepflanzt. Ein ehemaliger Treidelpfad ist die Grundlage des Radwegs.

INFO: Rechts des Ruhrtalradweg liegt eine stark verfallene Ruine eines früheren Wohnturms aus dem 13. Jahrhundert, dem Kattenturm. Der Turm war ehemals 16 Meter hoch und hatte drei Wohngeschosse.

ROUTE: Nach einer Kehre der Ruhr unterqueren Sie die Eisenbahnbrücke vor Kettwig.
Am Hafen der Ausflugsschiffe vorbei bleiben Sie auf dem "Promenadenweg" und überqueren die "Ringstraße".
Sie erreichen den Eingang zur historischen Stadtmitte über die Fußgängerzone über die Straße "Am Mühlengraben".

Kettwig Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Mintard: 3,5 km, ← Werden: 8,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 34,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 8,5 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Kettwiger Rathaus, Schloss Oefte, Schloss Hugenpoet

INFO: "Kettwig2 gehörte schon immer zur "Reichsabtei Werden". Hier bestand schon sehr früh eine Brücke über die Ruhr.
Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert.

INFO: Heute ist "Kettwig" ein Ort mit vielen Fachwerkhäusern und einigen Schlössern. "Kettwig" blieb von den Bombardements des zweiten Weltkriegs nahezu verschont und so kann die historische Altstadt noch unverfälscht besichtigt werden. "Kettwig" hat etwas vom Flair der Orte an der englischen Südküste.

INFO: Kettwig war früher eine selbständige Stadt - hauptsächlich mit Tuchindustrie.
Seit 1975 ist "Kettwig" als Stadtteil in der "Stadt Essen" aufgegangen.
Die Innenstadt hat noch zahlreiche mittelalterliche Fachwerkhäuser.

INFO: Die Kettwiger Kirche entstand im 13. Jahrhundert. Der Turm stammt noch aus dieser frühen Zeit. Das Kirchenschiff wurde während der Gegenreformation drei Mal niedergebrannt und wieder erneuert.

ROUTE: Sie verlassen Kettwig über die Ruhrbrücke nach Süden. Auf der linken Ruhrseite fahren Sie nach 200 Metern auf die "Volckmannstraße" nach rechts ab, folgen dann der zweiten Straße (Arndtstraße) wieder nach rechts und erreichen dann in einem kurzen Wechsel nach rechts und dann nach links den "Mintarder Weg".
Auf einem schönen Radweg erreichen Sie den Ort "Mintard", der früher zu "Kettwig" gehörte.

ALTERNATIVE: In Kettwig können Sie auch auf der wenig befahrenen rechten Seite weiterfahren. Ein schöner, asphaltierter Radweg führt zwischen Ruhr und den angrenzenden Feldern weiter.
Unter der Mintarder Autobahnbrücke hindurch fahren Sie weiter bis zur Ruhrbrücke bei Saarn.
Dort müssen Sie auf der Brücke den Fluss überqueren und erreichen auf der linken Seite wieder den Ruhrtalradweg.

Mintard


Entfernungen: → Broich: 8 km, ← Kettwig: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 31 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12 km

SEHENSWERT: Fachwerkhäuser, Kirche

INFO: Das schöne Ortsbild ist mit Fachwerkhäusern bestückt. Viele mit den typisch schwarzen Balken und weißem Putz.

INFO: Die Kirche St. Laurentius ist eine der ältesten der Gegend.
Die ursprüngliche Kirche wurde schon 873 urkundlich erwähnt. Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges musste sie wieder aufgebaut werden und wurde im zweiten Weltkrieg von einer Luftmine abermals stark beschädigt. Erst am Dreikönigstag 1946 konnte wieder ein Gottesdienst stattfinden.

ROUTE: Der Ruhrtalradweg verlässt Mintard und unterquert die Autobahnbrücke der A52, die hier auf hohen Pfeilern das Ruhrtal überspannt.

Jetzt durchradeln Sie einen breiten, landwirtschaftlich genutzten Talabschnitt der Ruhr zwischen Talrand und Fluss.

ROUTE: Der "Ruhrtalradweg" unterquert die Bundesstraße B1 und führt dann weiter in Richtung "Ruhr". Dort erreicht er einige Altarme und führt durch das landschaftlich interessante Gebiet weiter bis zum Fluss.

Die "Ruhr" ist hier angestaut und bildet einen ruhigen See. Zwischen Kanal und Fluss liegt einen Ruhrinsel.

ROUTE: Entlang dem "Kahlenbergweg" führt der Radweg jetzt vom Fluss weg und überquert weitere Altwasser. Auf dem "Saarner Auenweg" geht es nach rechts weiter und Sie radeln unbemerkt an einer großen Sportanlage vorbei.

INFO: Das Faszinierende am Ruhrradweg ist, dass man meist am Fluss entlang fährt, glaubt in einer Flusslandschaft zu sein und gar nicht bemerkt, dass rechts und links Großstädte liegen.

ROUTE: Der Ruhrtalradweg erreicht jetzt eine abenteuerliche und aussichtsreiche Radlerbrücke. Auf der ansteigenden Trasse überqueren Sie die Bundesstraße B223 und erreichen gleichzeitig den Hügelkamm oberhalb des Ruhrtales.

ROUTE: Der Radweg folgt nun dem "Fossilienweg". Der Name rührt vom nahe liegenden Steinbruch her. Hier wurden zahlreiche Fossilien gefunden, die heute im Ruhrmuseum zu besichtigen sind.

Der "Ruhrtalradweg" folgt gut ausgeschildert der Höhe und passiert einige - zu modernen, loftartigen Wohnungen ausgebaute - frühere Industriebauten. In diesem Bereich fand früher eine Landesgartenschau statt.

Davon profitieren wir Radfahrer noch heute.

Auf einer Rad- und Fußgängerbrücke überqueren Sie die "Duisburger Straße" und haben einen schönen Blick auf das "Schloss Broich".

INFO: Der Ursprung des heutigen Schlosses Broich liegt in einer karolingischen Burg aus dem 9. Jahrhundert.

Broich


Entfernungen: → Schloss Styrum: 4 km, ← Mintard: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 23 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20 km

SEHENSWERT: Schloss Broich, Ehemaliges Gartenschaugelände

INFO: In "Broich" bietet sich die Besichtigung des wehrhaften Schlosses an.
Nachdem es ursprünglich zur Abwehr gegen die Wikinger erbaut wurde, machten es laufende Veränderungen, Zerstörungen und Wiederaufbauten zu dem heute sichtbaren Schloss.
Jetzt sind dort Ausstellungen und Repräsentationsräume der Stadt Mülheim untergebracht.

ALTERNATIVE: Beim Schloss Broich führt ein gut beschilderter Radweg direkt zum Hauptbahnhof Duisburg.
Er folgt erst nach links der L78 bis zur Hochschule Ruhr West, und begleitet dann der Liebigstraße bis zur querenden Friedhofstraße.
Dort überqueren Sie die Gleise und folgen den Bahndamm auf der rechten Seite bis zur Saarner Straße. Dort überqueren Sie wieder die Gleise und folgen dem Schienestrang jetzt auf der linken Seite. Ein erneuter Wechsel bringt Sie entlang der Gleise ins naturbelassene Nachtigallental bis zur Unterquerung der B3. Wenig später erreichen Sie die Kreuzung mit der Koloniestraße, der Sie dann nach rechts folgen. Vor dem Bahndamm folgen Sie nach rechts der Neudorfer Strasße und kommen direkt zum Hauptbahnhof.

ROUTE: Der Radweg führt durch den Park wieder bergab. Durch die Ruhrauen radeln Sie nun ohne Verkehrsbelastung um die geschäftigen Gebiete und erreichen dann den Ruhrtalradweg auf dem "Broicher Damm".

ROUTE: Auf der modernen, farbenprächtigen "Styrumer Brücke" überqueren Sie die Ruhr.
Auf der anderen Seite der Ruhr zweigen Sie nach links auf den "Styrumer Schlossweg" ab und fahren auf den markanten Wasserturm zu.

Styrum


Entfernungen: → Rheinorange: 13 km, ← Broich: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 19 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 24 km

SEHENSWERT: Schloss Styrum, Wasserturm

INFO: Ursprünglich ließ "August Thyssen" 1892 diesen Wasserturm erbauen. Er diente zur Wasserversorgung eines Stahlwerkes und gleichzeitig zur Versorgung der näheren Bevölkerung.
Im Jahre 1982 wurde dieser Turm für die Wasserversorgung überflüssig und kurzerhand ließ die RWV hier ein Museum zum Thema Wasser einrichten. Eine tolle Idee - ein multimediales Erlebnis über Ursprung, Kreislauf und Erscheinungsformen des Wassers.

INFO: Nur wenige Meter weiter liegt das "Schloss Styrum". Die Ursprünge des heutigen Schlosses liegen in einem Hofgut aus dem frühen 13. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde es zum Schloss umgebaut. "August Thyssen" ließ das zwischenzeitlich heruntergekommene Schloss 1890 in das heute sichtbare Äußere umbauen.
Es gehört zur Stadt Mülheim und war Teil der Landesgartenschau.

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der "Burgstraße" und erreichen dann den Ruhrtalradweg entlang der "Moritzstraße".
An der stumpfen Kreuzung geht es kurz nach links, dann nehmen Sie die Auffahrt zur Überquerung der Autobahn A40.

Auf der Gegenseite der Autobahn folgen Sie dem Radweg längs der "Stockhecke" und erreichen die "Friesenstraße".
Nach der Kreuzung mit der Bahnlinie radeln Sie auf der "Solbadstraße" weiter, bis nach links die "Kewerstraße" abzweigt.
Sie folgen dieser Straße etwa 200 Meter, bis nach links der Ruhrtalradweg in die "Speldorfer Straße" abzweigt.
Diese Straße führt direkt zum Ruhrufer.

ROUTE: Die Ruhr ist hier in ihrem Unterlauf schon recht breit und fließt gemächlich bis zum nahen Rhein.

ROUTE: Der Radweg unterquert nun hintereinander Autobahn, Eisenbahn und danach eine Landstraße. Dann erreichen Sie nach einer Rechts-Links-Schleife des Ruhrtalradweg den Kanalhafen von Duisburg.

Die Häfen in Duisburg gelten als die größten Binnenhäfen der Welt. Insgesamt 21 Hafenbecken sind perfekt mit Bahnlinien erschlossen.

ROUTE: Über eine Brücke erreichen Sie "Pontwert" und radeln auf der Insel weiter, bis Sie an der Ruhrschleuse das Ufer wechseln können und auf der linken Ruhrseite weiter radeln.

ROUTE: Das Ruhrtal ist Lieferant der Kohle, die im Duisburger Hafen auf die Verwertung wartet.
Früher war der Wahlspruch: Der Stahl muss zur Kohle. Deshalb entstand hier in der Nähe der Kohleförderung die große Stahlindustrie.

Der "Ruhrradweg" folgt nun dem linken Ruhrufer entlang der Straße "Am Bört" bis hinaus zum "Rheinorange" und endet dort.

Rheinorange


Entfernungen: → Duisburg: 6 km, ← Schloss Styrum: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 6 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37 km

SEHENSWERT: Landmarke, Kunstobjekt

INFO: "Rheinorange" nennt sich eine Skulptur, die 7 Meter breit, einen Meter tief und 25 Meter hoch ist.
Sie ist im RAL-Ton 2004 gestrichen und damit eine markante Landmarke.
Hier am Rhein endet der "Ruhrtalradweg".

ROUTE: Zur Innenstadt von "Duisburg" folgen Sie wieder der Straße "Am Bört" zurück bis zum Kreisverkehr der Landstraße L140.
Dort radeln Sie entlang der zweiten Straße, der "Ruhrorter Straße", weiter.
Sie überqueren dabei den "Duisburger Innenhafen", der durch einen Kanal vom Rhein her entstand.

Entlang der "Schwanenstraße" kommen Sie danach auf die verkehrsberuhigte "Königstraße" und sind nun mitten im Zentrum.

Duisburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Duisburg: 0 km, ← Rheinorange: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43 km

SEHENSWERT: Theater Duisburg, Citypalais, Ruhrhafen

INFO: "Duisburg" war schon zu Beginn der christlichen Zeitrechnung von den Römern besiedelt.
Ab dem Jahre 740 ist ein "Königshof" nachgewiesen. 883 erscheint "Duisburg" auch in den Geschichtsbüchern.
Die Ansiedlung wird zur Königspfalz, sogar eine Reichssynode findet hier statt. Nach der Jahrtausendflut im Jahre 1342 verlief der Rhein etwas abseits von "Duisburg" und die Stadt verlor die in der Stadt stattfindenden Messen an "Frankfurt".
Damit ging auch viel an Bedeutung verloren.
Erst die beginnende Industrialisierung führte zu einem erneuten Aufblühen und zum Ausbau des Rhein-Ruhr-Hafens zum größten Binnenhafen der Welt.
Durch die ideale Lage an den Flüssen Ruhr und Rhein siedelten hier Stahlfirmen wie "Thyssen" und "Krupp" an, weil hier Kohle vorhanden war.
Leider führte dies im zweiten Weltkrieg auch dazu, dass "Duisburg" 311 mal durch Bomber angegriffen wurde.

Heute ist "Duisburg" eine moderne Stadt, die den teilweisen Abgang der Stahlindustrie verkraftet hat und sich neu strukturiert.

INFO: Das Theater von "Duisburg" gehört zu den führenden Theatern in Deutschland. Das markante Gebäude ist nach dem Vorbild antiker Tempel erbaut. Rechts davon sieht man das "Citypalais", das größte Einkaufscenter der Stadt.

INFO: Das Rathaus und die "Salvatorkirche" liegen eng bei einander.

An der Stelle der früheren, mittelalterlichen Königspfalz steht heute das Rathaus.
Es stammt aus dem Jahre 1843, wurde aber 1895 noch wesentlich erweitert.
Die Ursprünge der "Salvatorkirche" gehen ins 9. Jahrhundert zurück. Nach einer Holzkirche entstand ein romanischer Bau, der im 13. Jahrhundert durch Feuer zerstört wurde. Der gotische Nachfolgebau litt im 2. Weltkrieg. Auf den kompletten Aufbau des Turmes hat man verzichtet.

Die Innenstadt von Duisburg ist heute sehr modern.

 

 

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