Ruhrtalradweg Winterberg bis Arnsberg

Alpe Adria
1. Etappe:
Von Winterberg bis Arnsberg

Die "Ruhr" entspringt im "Hochsauerland" in der Nähe von "Winterberg".
Vom Stadtzentrum radeln Sie aus der Senke hoch zum "Ruhrkopf" auf 650 Metern Höhe.
Gut beschildert erreichen Sie den Quelltopf der Ruhr. Von hier aus radeln Sie auf dem gut beschilderten Ruhrtalradweg schön bergab.
In das Rosendorf "Assinghausen", das außer Schieferhäusern auch viele typische Fachwerkhäuser besitzt, geht es weiter talabwärts.
Über "Olsberg" mit seiner Staustufe kommen Sie nun in ebenere Gebiete.
Sie folgen der naturbelassenen "Ruhr", die von zahlreichen Zuflüssen aus den hohen Bergen des Schiefergebirges verstärkt wird.
In "Meschede" können Sie noch Reste der historischen Stadt entdecken.
Gleich danach passieren Sie das "Wasserschloss Laer".
Über einen Hügel schneidet der "Ruhrtalradweg" eine Ruhrschleife ab und Sie erreichen nach "Freinohl" ein wunderschönes Naturschutzgebiet. In lichtem Wald, durchqueren Sie das Tal längs einem Skulpturenpfad .
Nach zwei Schleifen der "Ruhr" radeln Sie ins historisch interessante "Arnsberg", das mit seiner außergewöhnlich schönen Innenstadt schon was zeigen kann.

Ausgangspunkt: Winterberg
Endpunkt: Arnsberg
Streckenlänge: 68,0 km, mit Besichtigungen
Fahrzeit: ca. 5 - 6 Stunden
Höhenmeter: 240 m bergauf


Ruhrtalradweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte Ruhrtalradweg

Winterberg Arnsberg Niedersfeld Assinghausen Olsberg Meschede Freienohl Glösingen Bestwig Ruhr Ruhr Ruhrtalradweg Etappe 1: Von Winterberg bis Arnsberg Copyright: www.fahrrad-tour.de

Höhendiagramm Ruhrtalradweg

Höhendiagramm
Höhenmeter: 240 m

Ruhrtalradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Download GPX-File Etappe 1

 

 


Ruhrtalradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle

00,0 km Winterberg
10,0 km Niedersfeld
20,0 km Assinghausen
27,0 km Olsberg
35,0 km Bestwig
45,0 km Meschede
55,0 km Freienohl
63,0 km Glösingen
68,0 km Arnsberg

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Winterberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Niedersfeld: 10 km, ← Winterberg: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 68 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Wintersportort

INFO: "Winterberg" ist ein Wintersportzentrum beim "Kahlen Asten" mit Bobbahn und Liften, aber im Zentrum auch mit Shoppingmeile und sehr viel Gastronomie.
Hier steppt Winter wie Sommer der Bär, aber in den anderen Jahreszeiten ist es auch nicht ruhiger. Zahlreiche Wanderer und Sommerfrischler sind dann die Gäste.

INFO: In der Stadtmitte von Winterberg ist ein neues Einkaufszentrum entstanden das sich bis hinunter zum tiefer liegenden Bahnhof erstreckt. In den zahlreichen Läden entlang der Flaniermeile gibt es Schnäppchen und ein großes Angebot für das Einkaufen bei schlechtem Wetter.

INFO: Vom Radweg zur Ruhrquelle oberhalb der Stadt hat man eine schöne Übersicht auf die Stadtmitte.

INFO: Blick auf den Kahlen Asten, der zu den höchsten Bergen des Rothaargebirges zählt. Auf der Höhe steht ein Hotel mit Aussichtsturm.
Von Winterberg bis zum Berggipfel erstreckt sich das Skiliftkarussell Winterberg.

ROUTE: Falls Sie mit der Bahn in Winterberg anreisen, sind Sie fast schon auf Kurs.
Zum Ruhrradweg folgen Sie vom Bahnhof aus der Bahnhofstraße nach links. Dann folgen Sie nach rechts der "Orkestraße", die beim Forsthaus nach links abzweigt.
Die Beschilderung des Ruhrradweges lenkt Sie an der nächsten Kreuzung nach rechts auf die "Jakobusstraße". Folgen Sie im Neubaugebiet dieser Straße, bis am Ende der "Ruhrradweg" in einer Baumallee auf den "Rothaarsteig" abzweigt.

INFO: Vom Ruhrradweg hat man einen beeindruckenden Ausblick auf das Rothaargebirge.

ROUTE: Vom asphaltierten Panoramaweg zweigt der Ruhrradweg gut beschildert nach links ab. Auf einem guten Feldweg geht es bergauf.

INFO: Nur etwa 50 Meter vom Radweg entfernt erreichen Sie auf einem Fußweg die steinerne Quelleinfassung an der Ruhrquelle. Das ist die offizielle Ruhrquelle.

ROUTE: Der Ruhrtalradweg führt aus dem Wald hinaus und zweigt nach links auf einen Weg parallel zur L740 am Wald entlang ab.
Sie passieren nun eine interessante Informationsstelle der Holzindustrie des Sauerlandes.

ROUTE: Sie überqueren die junge Ruhr und bleiben auf dem Radweg entlang des Waldes zum Skilift.
Dort überqueren Sie die Straße B480 und fahren gut beschildert am linken Talrand weiter. Der Radweg führt auf einem Waldweg leicht bergab und passiert dann eine Kart-Rennbahn.

Weiter über den Waldweg erreichen Sie den Ortseingang von "Niedersfeld". Der Radweg bleibt aber am linken Hang auf der Straße "Am Ellenberg" ohne die Ortsmitte zu durchqueren.

Niedersfeld


Entfernungen: → Assinghausen: 10 km, ← Winterberg: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 58 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Landschaft

INFO: Niedersfeld ist schon seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts ein Erholungsort. Das Skifahren soll ein Pfarrer mit Skiern aus dem Schwarzwald eingeführt haben. Heute ist "Niedersfeld" ein staatlich anerkannter Luftkurort.

Von dem höher liegenden Radweg aus sieht man die schiefergedeckte Kirche St. Agatha des Ortes "Niedersfeld".

ROUTE: Der Radweg bleibt weiter am Hang und führt auf einem mineralischen Waldweg weiter.

ROUTE: Weiter bergab erreichen Sie die B480 und überqueren sie.
Um die Straße zu überqueren müssen Sie ein kurzes Stück bergauf fahren.
Bitte Vorsicht!

Nun geht es rechts der Bundesstraße im Wald weiter. Auf der "Alten Landstraße" fahren Sie nun sehr idyllisch an Viehweiden entlang weiter in Richtung "Assinghausen".

ROUTE: Nach einer weiten Kurve ins Seitental geht es sehr steil mit 15% Gefälle hinunter in Richtung "Assinghausen".
Sie passieren einen Kapelle an einem früheren Quellheiligtum und erreichen dann die ersten Häuser.

Assinghausen


Entfernungen: → Olsberg: 7 km, ← Niedersfeld: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 48 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20 km

SEHENSWERT: Reisenspeicher, Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, Rosendorf

INFO: Im Ortskern von "Assinghausen" stehen zahlreiche typische Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Im Sommer ist das ganze Dorf ist ein wahrer Rosengarten.
Fast überall blühen im Sommer verschiedene Rosensorten.
"Assinghausen" hat auch die Auszeichnung "Rosendorf" erhalten. Zur Blütezeit der Rosen ist das ganze Dorf ein Rosengarten.

Der "Reisenspeicher" war früher die Zehntscheuer des Ortes. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert. Er steht bei der Pfarrkirche St. Katharina auf einer Anhöhe.

INFO: Typisch für das Sauerland sind die Balken der Fachwerkhäuser schwarz gestrichen, das Mauerwerk ist kontrastreich weiß gekalkt und teilweise mit Schriftzügen geschmückt.

INFO: Das wunderschön erhaltene Fachwerkhaus in Assinghausen wurde 1749 von Johannes und Maria Catherina erbaut.

INFO: Zwischen den Fachwerkhäusern finden Sie die ebenfalls typischen Schieferhäuser, deren Werkstoff den Schiefer, man direkt vor der Haustüre fand.
Der Dichter Friedrich Wilhelm Grimme, der Dichter des Sauerlandes, wurde hier geboren.

ROUTE: Sie radeln auf der nach ihm benannten "Grimmestraße" durch Assinghausen hindurch und folgen dann auf dem Ruhrtalradweg ein kleines Stück entlang der Bundesstraße.
Dann überqueren Sie die B480 und in Folge gleich danach dem Tal des noch kleinen Flusses Ruhr.

INFO: Die Ruhr dümpelt hier noch als kleiner Bach durch das viel zu breite Tal. Aber die Landschaft ist hier traumhaft.

ROUTE: Der Ruhrradweg erreicht den gegenüber liegenden Hang und steigt etwas an. Am Hang entlang geht es mit schöner Aussicht erst am Wald entlang, dann durch den Wald weiter.

ROUTE: Eine steile Abfahrt bringt Sie hinunter ins Tal.
Hier zweigt der Radweg nach links ab und überquert die L742.
Auf der gegenüber liegenden Seite geht es nun ein kurzes Stück genauso steil hinauf, wie sie kurz davor bergab gefahren sind.

Im Wald geht es wieder bergab und Sie unterqueren die Bundesstraße B480. Danach folgt der Radweg dem Stausee vor "Olsberg".

INFO: Der Stausee bei Olsberg wurde 1927 angelegt und fasst 72.000 Kubikmeter Wasser. Er sammelt das Wasser aus Ruhr und Neger und leitet es ans Wasserkraftwerk "Steinhelle" weiter.

ROUTE: Auf der "Talstraße" erreichen Sie die ersten Häuser von "Olsberg" und zweigen an der Kreuzung mit der Pappelallee nach rechts ab und radeln wieder nach rechts zum See hin. An einem Bahnübergang mit schwer passierbaren Gittern überqueren Sie nach links die Bahngleise und radeln weiter zum See.
An der Unterseite des Stausees passieren Sie die Entschlammungsanlage und radeln nach links durch ein Neubaugebiet nach "Olsberg".

Sie erreichen nun die "Ruhrstraße", folgen ihr kurz nach rechts und zweigen dann noch vor der Ortsmitte nach links auf den Radweg neben der Ruhr ein.

Olsberg


Entfernungen: → Bestwig: 8 km, ← Assinghausen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 41 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 27 km

SEHENSWERT: Aqua Olsberg, Kurpark, Kneippkurort

ROUTE: Der Radweg folgt erst der linken Seite der "Ruhr", überquert sie beim unüberschaubaren, großen Kurhaus und folgt dann der rechten Seite des Flusses.
Das moderne Kurhaus hat immense Ausmaße.

"Olshausen" wurde von Dr. Grüne - einem Schüler Sebastian Kneipps - zum Kneippkurort ausgebaut. Es siedelten sich mit der Zeit noch weitere Sanatorien an.

ROUTE: Der Ruhrradweg folgt hier direkt der Ruhr und passiert im Weiteren eine große Gärtnerei.
Links des Flusses liegt der Ort "Bigge", der durch seine markante St. Martinskirche auffällt.

INFO: Der Kirchturm der St. Martinskirche stammt noch aus dem 11. Jahrhundert und ist von einem früheren Bau erhalten geblieben. "Bigge" war früher eine eigenständige Gemeinde. Heute ist es mit Olsberg vereint.

ROUTE: Der Ruhrtalradweg folgt nun weiter dem jungen Fluss, der durch Zuflüsse immer breiter wird.

ROUTE: Der Radweg führt nun am Waldrand vorbei und wird es nun etwas hügeliger. Nach einem Auf und Ab erreichen Sie den Ortsteil "Antfeld", der an einem Kreuzungspunkt von B7 und zahlreichen Eisenbahngleisen liegt.

Nach der Unterquerung der Bahnlinie zweigt der Ruhrtalradweg nach links auf die kleine Straße "Dorfwiese" ab und erklimmt die Trasse der B7. Dort überqueren Sie diese Bundesstraße und folgen dem Radweg nach links auf der rechten Seite der Bundesstraße in Richtung "Bestwig".

Der Radweg folgt einer markant rot belegten Spur entlang der Bundesstraße.
Er führt durch den Ort "Nuttlar" und erreicht weiter auf dem straßenbegleitenden Radweg den Ort "Bestwig".

Bestwig


Entfernungen: → Meschede: 0 km, ← Olsberg: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 33 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 35 km

INFO: "Bestwig" liegt an der Mündung der "Valme" in die "Ruhr".
Der Ort "Bestwig" entstand wahrscheinlich aus einer Bauernsiedlung, die zu Teilen dem "Kloster Meschede" und dem "Kloster Grafschaft" gehörten.
Der Ort wuchs erst im 18. Jahrhundert bedingt durch den Bergbau und die entsprechende Industrie.

ROUTE: Beim Bahnhof "Bestwig" überqueren Sie nach rechts die Gleise und folgen dem Radweg auf der "Ruhrstraße".
Kurz danach wendet sich der Ruhrtalradweg zu den Gleisen hin und folgt ihnen.

Der Radweg führt dann nach rechts und überquert die Ruhr an einer angestauten Stelle.

ROUTE: Sie haben einen schönen Blick auf die "Andreaskirche" links der Ruhr.

Der Radweg durchquert anschließend einen Ortsteil mit typischem Fachwerk.
Über die Straße "Unterm Schieferberg" erreichen Sie etwas bergauf die Straße "Gepkerweg", die aus dem Ort hinausführt.

Der asphaltierte "Ruhrtalradweg" unterquert die Brücke der B7, die hier als Zubringer zur A46 dient.

INFO: Das Schiefergebirge ist sehr wasserreich und so wundert es nicht, dass zahlreiche kleine Flüsse von den Bergen hier in die Ruhr münden.

ROUTE: Der Radweg führt nun steil bergauf, aber vielleicht haben Sie auch das Glück, dass ein Einheimischer den Weg auf einen guten Feldweg lenkt, der parallel zur Ruhr am Talhang weiterführt und sich wieder mit dem originalen Ruhrradweg verbindet.
Man spart sicher 40 Höhenmeter!

INFO: Von diesem "Parallelweg" hat man eine schöne Sicht auf die angestaute "Ruhr". In zahlreichen Stauwehren wird die Ruhr angestaut und die Energie des Wassers genutzt.

ROUTE: Nach der Kreuzung mit der K45 bleibt der Ruhrtalradweg rechts neben den Gleisen und durchquert einen kleinen Weiler.
Auf einem Wirtschaftsweg "In der Birmecke" radeln Sie nun entspannt weiter.

ROUTE: Rechts der Ruhr führt der Radweg dann ziemlich gerade auf "Meschede" zu.

Neben einem großen Hallenkomplex erreichen Sie "Meschede".

Meschede


Entfernungen: → Freienohl: 10 km, ← Bestwig: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 23 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 45 km

SEHENSWERT: St. Walburga, Kloster

INFO: Meschede hat ein lange und stolze Geschichte. Ursprünglich war hier nur eine Wallburg, die "Hünenburg", zu der sich mit der Zeit ein Damenstift gesellte.
Das Stift war vornehmen Damen vorbehalten und wurde mit der Zeit das reichste Westfalens.

Im 13. Jahrhundert befestigte der Graf von Arnsberg "Meschede" mit zwei Plansiedlungen zum Schutz gegen "Köln".
Reichtum kam im 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung.

INFO: Die Kirche "St. Walburga" ist ein Überbleibsel des Damenstiftes aus dem 9. Jahrhundert. Sie war ursprünglich die damalige Stiftskirche und ist heute die Pfarrkirche von Meschede.

INFO: Meschede wurde im zweiten Weltkrieg durch Brand und Sprengbomben fast völlig zerstört. Heute ist es in modernem Stil neu erbaut und nur wenige historische Gebäude sind noch erhalten.

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der "Ruhrstraße" bis zur Ruhr hin und überqueren sie. Über die "Le Puy Straße" erreichen Sie die "Brückenstraße" und überqueren darauf nochmals die "Ruhr".
Der Radweg folgt danach dem Fluss und der L745, die hier "Arnsberger Straße" heißt.
Vor der Ruhrbrücke fahren Sie halblinks zum sehenswerten Wasserschloss "Laer".

INFO: Schloss Laer entstand ursprünglich an der Stelle von zwei Höfen aus dem 8. Jahrhundert.
Man baute dort eine Wasserburg, auf deren Resten wiederum das Schloss erbaut wurde.
Das Schloss gehört heute noch den Herren von Westphalen.

ROUTE: Sie radeln wieder zurück zur L743 und überqueren sie.
Danach radeln Sie auf der Brücke über die Ruhr.

Auf der rechten Seite der Landstraße L743 passieren Sie den Ort "Enste", dann führt der asphaltierte Ruhrtalradweg leicht bergauf weiter bis nach "Wennemen".

ROUTE: Leicht hügelig geht es nun auf dem Ruhrtalradweg rechts der Straße weiter.

Bei einem kleinen Weiler, auf der höchsten Stelle des Hügels, wechseln Sie die Straßenseite und fahren auf der linken Straßenseite weiter.
Auf der nun kommenden Talfahrt unterqueren Sie die Autobahn A46 und erreichen kurz darauf den Ort "Freienohl", der sich weit erstreckt.

Freienohl


Entfernungen: → Glösingen: 8 km, ← Meschede: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 13 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 55 km

SEHENSWERT: Naturschutzgebiet

ROUTE: Der Ruhrtalradweg durchquert "Freienohl" und folgt weiterhin der Straße L541.
Er passiert den Bahnhof von Freienohl.
Nach der Ortsmitte bleibt der Radweg an den Gleisen und folgst nicht mehr der Straße, dabei überquert einen Ruhrkanal.
Kurz darauf fahren Sie neben der Eisenbahnbrücke auf ein Tunnel zu und radeln über die natürlich fließende Ruhr, die hier schon breiter geworden ist.

ROUTE: Der Radweg folgt nun dem steilen Hang des Ruhrufers und erreicht etwas ansteigend den links der Ruhr liegenden Teil von "Freiennohl".

Sie überqueren die Hauptstraße, die hier "Breite Straße" heißt und zweigen dann nach rechst auf den Radweg ab.
Er führt steil bergab und erreicht die Straße "im Ohl".

Auf dieser Straße überqueren Sie erneut die Ruhr und radeln danach durch ein weitläufiges Industriegebiet.
Das Gebäude einer Werft fällt besonders auf: Ein Schiffsbug ragt aus dem Gebäude, als ob er die Wand durchstoßen hätte.
Ein super Werbegag.

ROUTE: Auf der Straße "Im Langl" verlassen Sie nun "Freienohl" und radeln auf eine moderne Radlerbrücke zu.
Auf ihr überqueren Sie wieder die Ruhr und folgen danach nach rechts einem gewalzten Naturweg.
Hier beginnt ein fast unberührtes Gebiet.

In einer weiten Schleife folgen Sie der Windung des Ruhrtales, das hier recht eingeschnitten durch die Hügel führt.
Sie durchradeln ein Naturschutzgebiet, das durch einen Skulpturenweg begrenzt wird.

ROUTE: Alte Stauwehranlagen wechseln sich mit schönen Flusslandschaften ab.
Nach der Waldetappe erreichen Sie eine lichtere Stelle, an der weiße Steine in der Ruhr glänzen.

ROUTE: Nach dieser Naturetappe erreichen Sie entlang eines Segelflughafens den Ort "Glösingen", der rechts des Ruhrtalradweges liegt.

Glösingen


Entfernungen: → Arnsberg: 5 km, ← Freienohl: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 63 km

SEHENSWERT: Landschaft

ROUTE: Auf der "Kirchstraße" überqueren Sie die Ruhr und zweigen kurz danach nach rechts ab.
Nun radeln Sie auf der Straße "In den Oeren" um ein Industriegebiet und passieren den Sportplatz.
Sie fädeln sich nach rechts in den "Widayweg" ein und folgen ihm.
Dann zweigt der Ruhrtalradweg nach rechts entlang der L745 ab.
Sie passieren einen Industriebetrieb und radeln weiter, bis der Radweg nach links auf eine stillgelegte Brücke bergauf führt.

ROUTE: Von hier bietet sich ein toller Blick auf die Ruhr. Der Radweg fädelt sich anschließend auf die "Mescheder Straße" ein.
Bei der Unterführung unter der A46 zweigt der "Ruhrradweg" nach rechts ab und führt wieder hinunter ins Tal.
Auf der Straße "Zum Eisenhammer" geht es weiter ins Tal und Sie überqueren die Bahnlinie.

Der Radweg folgt kurz der Eisenbahn und überquert dann nach rechts die Ruhr.
Der Ruhrradweg erreicht die L735 und führt auf einer Spur rechts neben der Landstraße in einer Schleife bis nach "Arnsberg".

Nach der Kreuzung mit der Bahnlinie zweigt der Radweg nach links ab und führt hinunter zur Ruhr.

ROUTE: Entlang der "Uferstraße" fahren Sie links der Ruhr bis zum Brückenplatz. Dort überqueren Sie die Ruhr nach rechts und erreichen die Innenstadt.

Arnsberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Arnsberg: 0 km, ← Glösingen: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Kloster Wedinghausen, das klassizistische Viertel, historische Innenstadt

INFO: "Arnsberg" liegt an einer Ruhrschleife. Der Schlossberg bildet den Umlaufberg, den die Ruhr in einer Doppelschleife umgeht.
Durch die strategisch wichtige Lage war dieser Berg schon früh besiedelt.
Urkundlich ist Arnsberg seit 789 erwähnt. Die "Burg Arnsberg" entstand im frühen 12. Jahrhundert und gleich danach wurde die darunter liegende, neu entstandene Stadt ummauert.
Es ging schon früh heiß zur Sache: Nachdem Graf Heinrich von Arnsberg seinen Bruder ermordete, stiftete er das zur Ruhrschleife hin liegende "Kloster Wedinghausen".
Der letzte "Graf von Arnsberg" verkaufte die Stadt 1368 an die "Kurfürsten von Köln".

INFO: Die Oberstadt um die Kirche ist der ältere Teil Arnsbergs. Vor dem 12. Jahrhundert war der Kirchturm der Stadtkapelle noch Teil der Stadtbefestigung. Erst durch Erweiterung des Stadtbereiches wurde er entbehrlich und die die Kapelle integriert.

INFO: Die Unterstadt entstand 1240 zur Erweiterung der Ansiedlung unterhalb des Schlosses.
Heute sind beide Bestandteil des historischen "Arnsberg".

INFO: "Arnsberg" wurde später Residenzstadt und erhielt ein Schloss. Leider wurde es im Siebenjährigen Kriege im Jahr 1762 durch Kanonenbeschuss zerstört.

"Schinkel" hat sich in Arnsberg auch verewigt. Als Anfang des 19. Jahrhunderts die Beamten aus der Regierungsstadt Berlin nach Arnsberg kamen und hier regieren wollten, baute er das klassizistische Viertel zwischen Altstadt und "Kloster Wedinghausen".

INFO: Heute sind dieses Viertel, das "Kloster Wedinghausen", die Schlossruine und vor allem die historische Innenstadt sehenswert.

 

 

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