Tauberradweg Etappe von Weikersheim bis Tauberbischofsheim

No so weit ist es ja gar nicht?Die zweite Etappe des Taubertalradweges startet in Weikersheim, dem Stammsitz des Hauses Hohenlohe.
Vorbei an den weitläufigen Schlossgärten führt der Tauberradweg hinaus ins Tal.
Ein ausladendes Weinbaugebiet an den Südhängen mit über 100 ha begleitet den Radweg bis Markelsheim. Oberhalb von Igersheim liegt die Deutschordensburg Neuhaus. Dieser Orden war recht aktiv im ganzen Taubertal.
So können Sie schon wenige Kilometer später in Bad Mergentheim das best erhaltene Deutschordensritterschloss bewundern. Heute ist dort ein Museum untergebracht.
Beim Weiterfahren passieren Sie die bekannte Hofapotheke.
Der Radweg folgt der Tauber durch Königshofen und Lauda. Auch hier lohnt der Abstecher auch in die Ortsmitten. Schöne Kirchen sehen Sie ins Distelhausen und Dittigheim.
Ziel ist die Stadt Tauberbischofsheim mit dem Türmersturm und dem Kurmainzer Schloss. In der neugotischen Martinskirche können Sie die wertvollen Schätze der Vorgängerbauten bewundern.

Streckenlänge: 35,5 km
Fahrzeit: etwa 3 Stunden


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Karte Tauberradweg Etappe 2 Igersheim Unterbalbach Weikersheim Copyright: www.fahrrad-tour.de Bad Mergentheim Edelfingen Königshofen Lauda Tauberbischofsheim Tauber Taubertal Radweg Etappe 2: Von Weikersheim bis Tauberbischofsheim
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 55 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


 

 

Weikersheim


Entfernungen: → Markelsheim: 8 km, ← Weikersheim: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 35,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Schloss, historischer Marktplatz, ehemalige Stadtbefestigung

INFO: Der Ort "Weikersheim" war altes Reichsgut und wurde schon 837 in Urkunden erwähnt. Die dortige Wasserburg war einer der Stammsitze des "Hauses Hohenlohe".
Der Ort um die Burg wurde 1313 zur Stadt erhoben und danach mit Türmen und Mauern bewehrt.
"Graf Wolfgang II. von Hohenlohe" ließ im 16. Jahrhundert die alte Burg abreißen und erbaute das heutige Renaissanceschloss.

Der bekannteste Turm ist der Gänsturm, in dem auch das Stadtmuseum beheimatet ist.

INFO: "Weikersheim" ist für sein Schloss weltbekannt.
Steht man auf dem Marktplatz, bewundert man das harmonische Stadtbild aus Kirche, Rathaus, Schloss und den dazwischen liegenden Fachwerkhäusern.

Vom Marktplatz aus bietet sich ein schöner Blick auf die Arkaden des Eingangsbereiches zum "Schloss Weikersheim".

INFO: Durch den Torbogen der Schlosspforte sieht man den Marktplatz und die "Kirche St. Georg".

INFO: Das Schloss selbst stammt in Teilen aus dem 12. Jahrhundert, wurde dann aber von einem Wasserschloss zum Renaissanceschloss umgebaut. Heute umgibt ein riesiger, symmetrisch angelegter Schlosspark die Anlage.

ROUTE: Der Radweg führt vom Marktplatz auf der "Hauptstraße" aus der schönen Stadt hinaus.
Er verlässt "Weikersheim" und folgt erst der "Karl-Ludwig-Straße", dann dem "Taubermühlenweg".
Schließlich verläuft er auf einem unbenannten Weg entlang dem linken Ufer der Tauber.

ROUTE: Entlang der steilen Tauberhänge erreichen Sie auf der "Wallgrabenstraße" den Ort "Elpersheim".
Weiter geht es nach rechts auf die "Deutschordensstraße". Auf ihr überquert der Radweg die Tauber und führt auf der rechten Seite des Flusses nahe der L2251 weiter bis zum Weinort "Markelsheim".

Unterwegs sehen Sie auf der rechten Hangseite Weinhänge, die nahezu die ganze Südseite des Taubertales bedecken. Über 100 ha Weinbaufläche gibt es in "Markelsheim".

ROUTE: Auf der Straße "Oberer Wasen" erreichen Sie die "Tauberbergstraße" und überqueren auf ihr die Tauberbrücke ins Zentrum von "Markelsheim".

Markelsheim


Entfernungen: → Igersheim: 3 km, ← Ort: Weikersheim: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 27,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 8 km

SEHENSWERT: Ortsmitte mit historischem Rathaus; Weinort

INFO: Der Ort "Markelsheim" wurde in einer Schenkungsurkunde "Kaiser Heinrichs" erstmals erwähnt. Das historische Rathaus stammt aus dem 15. Jahrhundert.

INFO: "Markelsheim" verdankt seinen bekannten Wein den Südlagen der über 100ha großen Weinberge auf Kalkboden.

ROUTE: Sie folgen beim Rathaus nach rechts der "Scheuerntorstraße" und verlassen "Markelsheim" . Entlang der langsam fließenden Tauber radeln Sie entlang von Streuobstwiesen am Osthang des Kitzberges nach "Igersheim".

Auf einer historischen Steinbrücke erreichen Sie "Igersheim".

Igersheim


Entfernungen: → Bad Mergentheim: 3,5 km, ← Ort: Markelsheim: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 24,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 11 km

SEHENSWERT: Burgruine Neuhaus (außerhalb), Kirchen und Kapellen

INFO: Oberhalb von "Igersheim" liegt die "Deutschordensburg Neuhaus". Im Ort selbst gibt es ebenfalls sehenswerte Gebäude aus der über 900-jährigen Geschichte des Ortes.

ROUTE: Sie zweigen von der "Bad Mergentheimer Straße" nach links ab und folgen der "Herrenwiesenstraße" am Bahnhof vorbei.
Nach "Igersheim" weitet sich das Taubertal und der Radweg führt in einer breiten, offenen Ebene neben der Straße auf "Bad Mergentheim" zu.
Schon aus der Ferne erkennt man die historischen Gebäude der schönen Stadt.
Der Radweg durchquert gut beschildert die Sportanlagen, erreicht eine Tauberbrücke und führt anschließend durch den Schlosspark. Auf einem Radweg entlang der "Igersheimer Straße" erreichen Sie den Abzweig in die "Kapuzinerstraße" und erreichen das "Deutschherrenschloss".

Bad Mergentheim Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Edelfingen: 4 km, ← Ort: Ingersheim: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 21 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14,5 km

SEHENSWERT: Deutschordensritterschloss, Hofapotheke, Marktplatz, Stadtbild

INFO: Die Stadt "Bad Mergentheim" steht ganz im Zeichen der "Deutschordensritter". Sie war lange Zeit Hauptsitz des Ordens. Das weiß getünchte Schloss überragt die gesamte Stadt. Die Wohngebäude der Beamten dieser Zeit schmücken die Straßenzüge der Stadt.

Der "Deutsche Orden" war seit dem 13. Jahrhundert in "Bad Mergentheim" ansässig und beherrschte faktisch durch ihre Hochmeister die Stadt. Heute ist das Schloss Museum.

INFO: Bekannt ist auch die alte Apotheke, die zu den ältesten Deutschlands gehört.

INFO: Mitten auf dem Marktplatz steht das frühere Rathaus. Es wurde im 16. Jahrhundert unter "Hochmeister Wolfgang Schutzbar" erbaut.
Rund um den Marktplatz stehen zahlreiche historische Gebäude.

INFO: Der Radweg führt gut beschildert vom Marktplatz entlang der Straße "Ledermarkt" an der Hofapotheke vorbei und erreicht dann die "Torkelgasse". Nach links erreichen Sie auf der "Untere Mauergasse" den Abzweig in die "Mörikestraße" und folgen ihr. Auf dem "Flürisweg" erreichen Sie die Bahnlinie und folgen ihr auf einen Asphaltweg entlang der rechten Seite.
Sie passieren beidseits Industriegebiete und fahren auf das moderne, ausladende Gebäude einer Dachfensterfirma zu.

Sie umfahren die Gebäude und folgen der "Wilhelm-Frank-Straße" einen guten Kilometer, bis der Radweg nach rechts abzweigt. Nach der Tauberbrücke sind Sie in "Edelfingen".

Edelfingen


Entfernungen: → Unterbalbach: 2 km, ← Ort: Bad Mergentheim: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 17 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18,5 km

SEHENSWERT: Theobaldruine

INFO: "Edelfingen" war früher Gemeinschaftseigentum des "Deutschen Ordens" und der "Herren von Hatzfeld" und von "Adelsheim".
Urkundlich erwähnt wurde es in einer "Würzburger Urkunde" im Jahre 1207.

ROUTE: Auf der "Tauberstraße" verlässt der Radweg "Edelfingen" und verläuft im offenen Tal entlang der Wiesen.
Nach einem guten Kilometer sind Sie schon am Ortsrand von "Unterbalbach".

Unterbalbach


Entfernungen: → Königshofen: 3 km, ← Ort: Edelfingen: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 15 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20,5 km

SEHENSWERT: jüdische Friedhof Unterbalbach

ROUTE: Schnell ist "Unterbalbach" durchquert und Sie erreichen auf dem Radweg "liebliche Tauber" den Sportplatz und überqueren hinter dem Platz die Tauber.

ROUTE: Nach der Brücke geht der Tauberradweg links der Tauber weiter. Am Hang gesellt sich am Waldrand die Bahnlinie zum Radweg.
Nach zwei Kilometern erreichen Sie die B292 und folgen ihr kurz nach links.

ROUTE: Gut beschildert überqueren Sie die Bundesstraße und fahren entlang des Bahnhofs "Königshofen".

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Entfernungen: → Lauda: 4 km, ← Ort: Unterbalbach: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 12 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 23,5 km

SEHENSWERT: ehemaliger Wartturm

ROUTE: Am Ortseingang von "Königshofen" erreichen Sie die B292 und folgen ihr nach links abzweigend ca. 100 Meter.
Danach zweigt der Radweg wieder nach rechts auf die "Bahnhofsstraße" ab.

INFO: Der Ortskern von "Königshofen" liegt auf der anderen , also auf der rechten Seite der Tauber.

ROUTE: Der Radweg bleibt auf der linken Seite der Tauber und folgt im wesentlichen der Bahnlinie durch eine fruchtbare Landschaft. Nach zwei Kilometern erreicht er die Peripherie von Lauda.

ROUTE: Auf der "Tauberstraße" erreichen Sie den Kreisverkehr vor "Lauda" und nehmen die zweite Ausfahrt. Sie folgen der Straße unter der Bahnbrücke hindurch ins Stadtzentrum von "Lauda".

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Entfernungen: → Tauberbischofsheim: 8 km, ← Ort: Königshofen: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 27,5 km

SEHENSWERT: historischer Stadtkern, Fachwerkhäuser, Kirchen

INFO: "Lauda" wurde 1344 zur Stadt erhoben und entwickelte sich im Mittelalter unter dem Einfluss der "Würzburger Bischöfe" zur Oberamtsstadt. Sehenswert ist der historische Stadtkern mit Türmen und Toren.

Im historischen Kern von "Lauda" finden Sie zahlreiche schöne mittelalterliche Fachwerkhäuser. Sie zeigen den früheren Reichtum der Stadt.

INFO: Weinbau und Weinhandel brachten "Lauda" großen Reichtum.
Erst nach der Säkularisierung gab es einen Einbruch.
Durch die günstige Lage am Eisenbahnnetz ging es bald wieder wirtschaftlich besser.

ROUTE: Auf der "Pfarrstraße" verlässt der Radweg die Stadt Lauda. Der Radweg folgt zunächst der Eisenbahnlinie, kreuzt sie dann und folgt ihr dann auf der linken Seite zunächst mit etwas Abstand.

Im Hintergrund sieht man den exklusiv von den Winzern genutzten "Herrenberg". Jedes Landschaftsstück, das nach Süden zeigt und Schräge aufweist, wird von den Winzern bestellt.

ROUTE: Im Tal geht es auf dem asphaltierten Weg nach Nordwesten weiter.
Sie passieren die gotische "Kapelle St. Wolfgang", an der heute der Friedhof von "Distelhausen" liegt.

INFO: Die Kapelle wurde im 15. Jahrhundert gestiftet, um Wolfgangspilger auf dem Weg nach "St. Wolfgang am Abensee" zu unterstützen.

ROUTE: Schon aus der Ferne hat die mächtige, 660 Meter lange Autobahnbrücke der A81 auf sich aufmerksam gemacht, die bei "Distelhausen" das Taubertal überspannt.

Der Radweg unterquert die Autobahnbrücke und erreicht einen Kilometer später den Ort "Dittigheim".

INFO: Die "Barockkirche St. Veith" in "Dittigheim" wurde von "Balthasar Neumann" erbaut. Sehenswert sind auch die Bildstöcke, die im Ort verteilt sind.
"Dittigheim" wurde schon im 8. Jahrhundert erwähnt und wurde in fränkischer Zeit von einem Rittergeschlecht regiert.

ROUTE: Gut beschildert erreicht der Taubertalradweg nach einem reichlichen Kilometer den Stadtrand von "Tauberbischofsheim".
Nach der Querung der B27 erreichen Sie auf dem "Dittigheimer Weg" den ovalen Altstadtkern.
Über eine kleine Treppe sind Sie am schnellsten in der Stadtmitte.

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Entfernungen: → Tauberbischofsheim: 0 km, ← Ort: Lauda 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 35,5 km

SEHENSWERT: Schloss, Bürgerhäuser, Kirchen

INFO: In "Tauberbischofsheim" wartet Kultur!
Ein altes Schloss, dessen Wurzeln aus dem 13. Jahrhundert stammen; Kirchen und Kapellen, Reste der alten Stadtbefestigung und zahlreiche wunderschöne Bürgerhäuser. Sehenswert ist auch das herrliche Stadtbild. Hier reihen sich schöne mittelalterliche und barocke Häuser um das neugotische Rathaus.
Bemerkenswerte Einzelhäuser wie die "Sternapotheke" oder die "Alte Post" sind eine Augenweide.

Der Türmersturm ist ein Wahrzeichen von "Tauberbischofsheim". Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und steht beim "Kurmainzischen Schloss"..

INFO: Ursprünglich stand an dieser Stelle eine Burg, der Turm ist noch erhalten.
Im 16. Jahrhundert wurde dann an der selben Stelle das "kurmainzische Schloss" erbaut. Heute ist es Museum.

INFO: Die "Martinskirche" ist die Stadtkirche in "Tauberbischofsheim".
Sie wurde 1910 an der Stelle eines Vorgängerbaues neu erbaut und enthält die Kunstwerke von früheren Bauten.
Dazu gehören ein gotischer Altar aus der "Ulmer Schule" und Tafelbilder von "Hans Schäufelein".

INFO: Auf dem Marktplatz stehen das neugotische Rathaus und andere sehr schöne Renaissancebauten.

ROUTE: Der Radweg führt vom Marktplatz auf der "Blumenstraße" aus dem historischen Kern.
Entlang der "Pestalozzi-Allee" erreicht der Radweg einen Kreisverkehr und überquert ihn.
Der Tauberradweg verläuft jetzt neben der K2815 auf einer eigenen Radspur. Nach drei Kilometern erreichen Sie "Hochhausen".

INFO: Als Sitz eines Rittergeschlechtes taucht Hochhausen schon im 8. Jahrhundert in der Geschichte auf. Am markantesten erscheint die Kirche mit ihrem barocken Zwiebelturm.

INFO: Der Radweg folgt in "Hochhausen" der "Rathausstraße" und zweigt am Ortsende auf die kleine K2880 in Richtung "Werbach" ab. Auf dieser Straße erreichen Sie die schöne Tauberbrücke.

Die Landschaft verengt sich auf dieser Strecke bis "Werbach" mehr und mehr.