Etappen der Via Claudia Augusta
Die "Via Claudia Augusta" ist eine alte Römerstraße von Donauwörth bis an die Adria.
Ursprünglich wurde sie militärisch genutzt, doch bald darauf entwickelte sie sich als wichtige Handelsroute.
Es gibt zahlreiche Spuren und Wegsteine. Teile der Originalstrecke sind im Fels als Spur vorhanden, aber die Forscher finden auch heute neue Erkenntnisse über den Verlauf.
Den Bau begründet hat Drusus, der Sohn Kaiser Augustus, kurz vor Christi Geburt.
Erst 60 Jahre später wurde die Straße mit beidseitigen Entwässerungsgräben nach römischer Tradition ausgebaut.
Von Deutschland aus startet der Radweg auf den Spuren der historischen Handelsstaße in Donauwörth und führt ähnlich der "Romantischen Straße" nach Süden in Richtung Augsburg.
Über Landsberg/Lech erreicht der Radweg das sehenswerte Füssen. Durch die Berge geht es nun über Reutte in Tirol zum Fernpass.
Durch die herrliche Bergwelt erreicht der Weg nun Imst und führt im Inntal nach Prutz und Pfunds. Nach Nauders - hier wurde auch ein Wegstein gefunden - überquert der Radweg die höchste Stelle auf dem Reschenpass.
Am Reschensee vorbei geht es nun traumhaft entlang der Etsch über Glurns nach Meran. Hier ist die Innenstadt der Kurstadt Meran wirklich eine Besichtigung wert.
Der Fahrradweg führt an der Sonnenseite der Alpen weiter durch das schöne Meraner Land nach Lana.
Der nächste Kulturhalt am Radweg etwas abseits des Etschtales ist die Landeshauptstadt Bozen.
Immer weiter entlang dem Etschtal erreicht der Weg schließlich Trento mit seiner äußerst sehenswerten Innenstadt und dem romanischem Dom. Bei Trient teilt sich Weg in zwei Varianten: Einer führt nach Süden nach Ostiglia, einem Hafen am Po.
Der zweite Weg führt nach Osten über die Berge und erreicht schließlich Feltre, eine wichtige Stadt des Altertums.
Weiter durch die bergige, aber herrliche Landschaft des Veneto fahren Sie nun bis Treviso.
Ziel ist schließlich Venedig.
Kaum eine andere Stadt wird so umschwärmt wie Venedig. Sicher trägt die wirklich einzigartige Lage in der Laguna Veneta dazu bei.
Es gibt dort keine Fahrstraßen, nur Kanäle. Die meisten Häuser sind nur über das Wasser zu erreichen, denn die Stadt steht auf 118 Inseln. Aber: Radfahrer sind tabu - wir müssen draußen bleiben.
Die Häuser sind oft wahre Palazzi, meist vier oder fünf Stockwerke hoch und stammen meistens aus dem Mittelalter.
Dazwischen verlaufen die schmalen Gassen, an manchen Stellen nur einen Meter breit. Plätze gibt es meistens in der Nähe der zahlreichen Kirchen.
Die Krönung aber ist der Markusplatz mit der äußerst sehenswerten Basilica San Marco.
Streckenlänge: ca. 770 km,
Fahrzeit: ca. 4 bis 6 Tagesetappen,
Die Etappenziele sind von uns empirisch festgelegt.
Je nach Wetter und Besichtigungslust können Sie die Touren auch kürzer planen.
Die Etappenziele sind nur Vorschläge, Sie können sich gerne andere Etappenziele auswählen. Mit der Besichtigung der Orte steigt auch die Kilometeranzahl.