Isar-Radweg

Bürgerhäuser in Landshut
3. Etappe:
Von Landshut nach Niederalteich

Der Isarradweg beginnt auf dieser Etappe im geschichtsträchtigen "Landshut".
Überragt wird es von der ehemaligen Burg Trausnitz. In der Stadt gibt es viele Kirchen, das alte Schloss und die historische Altstadt mit den vielen Gassen zu besichtigen.
Zur Weiterfahrt radeln Sie an vielen Isarstauseen vorbei und erreichen nach zahlreichen Naturetappen die Stadt "Dingolfing".
Wieder geht es meist direkt an der Isar entlang weiter. Rechts der Isar erreichen Sie "Landau a.d. Isar", das auf einem Hügel liegt.
Sie sind jetzt im "Gäuboden", eine Landschaft die bereits im Donautal liegt.
Über "Plattling" können Sie entweder auf kleinen Landstraßen nach "Deggendorf" fahren, oder schöner - aber weiter - über das Naturschutzgebiet um den Mündungstrichter der Isar nach "Thundorf". Mit einer Fähre überqueren Sie dann die Donau nach "Niederalteich" und können dort dem Donauradweg folgen.

Dort können Sie weiter entlang des Donauradweges radeln.

Ausgangspunkt: Landshut
Ziel: Niederalteich an der Donau oder Deggendorf
Streckenlänge: 88,0 km
Höhenmeter: 110 m
Fahrzeit: 5 bis 6 Stunden
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Etappen des IsarradwegesEtappe 3: Von Landshut bis zur DonauCopyright:www.fahrrad-tour.deLandshutBogenDeggendorfMariaposchingNiederalteichOsterhofenKünzingWinzerVilshofen DingolfingLandauPlattlingIsarIsarDonauDonau
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Bayernnetzes mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 110 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

GPX Track hier laden

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Landshut
016,0 km Niederaichbach
031,0 km Dingolfing
049,5 km Landau
058,5 km Ettling
072,0 km Plattling
088,0 km Niederalteich
090,0 km Deggendorf

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Landshut Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Niederaichbach: 16 km, ← Landshut: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 88 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Burg Trausnitz, Stiftbasilika St. Martin, Hl. Geist-Kirche, Klöster, historisches Rathaus, schönes Stadtbild

INFO: "Landshut" wurde im Jahr 1204 gegründet und zunächst Hauptsitz der "Wittelsbacher".
Seine Glanzzeit erlebte "Landshut" von 1393 bis 1503 als Regierungssitz des "Teilherzogtums Bayern-Landshut".

Über die Isarbrücke erreichen Sie das historische Stadtzentrum. Die hohe backsteinerne Martinskirche und die Burg Trausnitz überragen die Stadt.

INFO: Landshut wird von der "Burg Trausnitz" überragt, die schon mehrere Vorgängerburgen hatte. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde sie erbaut und mit der Zeit zu einem Zentrum der staufischen Kultur.

INFO: Viele Umbauten und Umnutzungen musste die Burg schon ertragen. Auch der Märchenkönig Ludwig II. ließ hier später neogotische Räume einbauen.

INFO: Die Altstadt strahlt mit ihrer Harmonie immer noch den Flair der altbayerischen Residenzstadt aus.
Das Rathaus besteht aus drei umgebauten Bürgerhäusern, die nach ihrer Renovierung im neugotischen Stil erscheinen.

INFO: Beeindruckend ist der "Martinsturm", der obwohl aus Backsteinen gemauert, eine stolze Höhe von 131 Metern erreicht.
Die dreischiffige Hallenkirche wurde nach dem Stadtbrand im 14. Jahrhundert erbaut und ist die höchste Backsteinkirche der Welt.

INFO: Das Hauptportal der Stiftbasilika St. Martin erstrahlt nach dreijähriger Instandsetzung wieder im alten Glanz.

INFO: Nicht minder beeindruckend ist die "Heiliggeistkirche". Sie steht beim Hl. Geist Spital am nördlichen Ende der Altstadt. Sie wurde im spätgotischen Stil erbaut.

ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der "Isarpromenade" rechts der Isar und fahren unter der nächsten Brücke hindurch.
Der Weg heißt nun "Orbankai". Sie fahren am Kraftwerk "Maxwehr" vorbei und unterqueren die nächste Brücke. Durch eine Grünanlage erreichen Sie die "Schützenstraße" und folgen ihr.
Nach einem knappen Kilometer wird der Radweg nach links zum Ufer geleitet.

INFO: Schon im Stadtgebiet entlang der Isar ist die Vogelwelt vielfältig. Flugsichere Möwen üben hier und ziehen ihre Flugbahnen.

ROUTE: Der Isarradweg unterquert die Brücke der B299 und bleibt abseits der Bebauung.
In einer Baumallee entlang der Isar verlassen Sie das Stadtgebiet von "Landshut" und folgen dem Lauf des Flusses immer am Ufer entlang.

INFO: Die Isar vereinigt wieder Flusslauf und Kanal, die im Stadtgebiet von "Landshut" getrennt flossen und geht fast nahtlos in den Altheimer Stausee über. Das fast stillstehende Wasser lockt Vögel aller Art an.

ROUTE: Bald erreichen Sie den "Stausee Altheim" und fahren an dessen Ufer weiter.
Der Radweg um den Stausee ist gekiest und zumindest bei Nässe schwer zu befahren. Breitere Reifen sind auf diesen Wegen die bessere Wahl.

INFO: Auf dieser Etappe bieten sich schöne Blicke auf die Natur. Die Vögel sammeln sich oft auf schwimmendem Treibholz.
Rechts hinter der Bewaldung liegt der Ort "Auloh".

INFO: Isoliert von anderen Vogelarten bilden zahlreiche Schwäne in der Stauseemitte ein weißes Band. Irgendwie scheinen andere Vogelarten Respekt vor Schwänen zu haben.

INFO: Ein wahrer Entenbaum: Als wären sie im Entengang auf das Treibholz gelaufen. Aber wehe das Holz dreht sich, dann fallen alle ins Wasser.

ROUTE: Kurz nach der "Staustufe Altheim" beginnt schon der "Stausee Niederaichbach".

Der Radweg verläuft jetzt lange auf einem Schotterweg neben der angestauten Isar.

INFO: Links der Isar steht das "Kernkraftwerk Isar" mit seinem mächtigen Kühlturm.
Auf dem Gelände befinden sich ein bereits zurück gebautes, ein still gelegtes und ein aktives Kernkraftwerk.

ROUTE: Das letzte Radwegstück nach "Niederaichbach" verläuft auf einer asphaltierten Nebenstraße LA14.

 

Niederaichbach


Entfernungen: → Dingolfing: 15 km, ← Landshut: 16 km
⊗ ⇐ Ziel: 72 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16 km

ROUTE: Der Radweg bleibt auf der rechten Seite der "Isar" und überquert die LA14.
Dann folgt er zunächst der "Fischergasse", zweigt dann auf den "Schwalbengraben" ein und führt entlang dem "Isardamm" weiter.

INFO: Die schönen Auwälder bilden einen harten Kontrast zu den Kraftwerken bei "Niederaichbach", aber ohne Strom geht eben nichts mehr.

ROUTE: Nach fünf Kilometern Natur erreichen Sie den Ort "Niederviehbach", der von einem früheren Kloster überragt wird.

INFO: Das frühere Kloster liegt auf einem Hügel rechts der Isar. Es wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Im 18. Jahrhundert wurden die Gebäude erneuert. Im 19. Jahrhundert übernahmen die Dominikanerinnen das Klostergebäude und richteten ein Schule ein, die heute noch als Realschule besteht.

Route: Wieder geht es zurück an den Isardamm und Sie passieren auf dem geschotterten Isarradweg den Ort "Loiching", der rechts der Isar liegt.

ROUTE: Bei "Teisbach" beginnt der "Stausee Dingolfing". Der Radweg bleibt am Damm.
Nach etwa drei Kilometern erreichen Sie "Dingolfing" bei einem Autohaus und können vor der Brücke ins Zentrum abzweigen.
(Ein Schild fehlt leider)

 

Dingolfing


Entfernungen: → Landau: 18,5 km, ← Niederaichbach: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 57 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 31 km

SEHENSWERT: Reste der Stadtmauer, Kirchen

ROUTE: "Dingolfing" wurde wahrscheinlich schon vor dem 8. Jahrhundert gegründet. Zu dieser Zeit fanden dort schon Kirchensynoden statt. Zur Stadt wurde es im Jahre 1274 erhoben.
Durch Handel und die Produktion von Leder- und Textilprodukten kam "Dingolfing" zu Ansehen und Reichtum. Die Stadt wurde ummauert und mit Türmen bewehrt.
Der "Dreißigjährige Krieg", die beiden Erbfolgekriege und die Seuchen danach schwächten die Stadt so stark, dass sie sich nicht mehr auf ihr früheres Niveau erholen konnte. Erst im Industriezeitalter kam "Dingolfing" wieder zu Ansehen.
Heute sind noch zahlreiche Kirchen, Teile der Stadtmauer und Türme zu besichtigen.
Die Firma Glas produzierte hier unter anderem das Goggomobil und schöne Cabriolets. Sie wurde 1966 von BMW übernommen.

Schöne Straßenzüge und Reste der Stadtbefestigung liegen in der Unterstadt.

INFO: Die Herzogsburg in "Dingolfing" steht in der Oberstadt. Sie gehört zu den bedeutendsten Verwaltungsbauten der Spätgotik in Bayern.

INFO: Die dreischiffige spätgotische Hallenkirche St. Johannes stammt aus dem 15. Jahrhundert. Im Innern hat sie ein prächtiges gotisches Chorgewölbe.

ROUTE: Zur Weiterfahrt bleiben Sie auf der rechten "Isarseite" und folgen dem Radweg auf dem Hochwasserdamm.
Der Radweg führt an "Gottfriding" vorbei und folgt immer dem Flusslauf.

Bei "Mamming" teilt sich die Isar und bildet eine Insel. Daran anschließend beginnt der Stausee vor der Staustufe Landau.

INFO: Etwa 200 Meter vom Radweg nach rechts finden Sie ein besonderes Naturschauspiel: Den sehenswerten "wachsenden Stein" können Sie bei "Usterling" besichtigen.
Dort hat sich durch Kalkablagerungen eine Steinwand gebildet. In einer natürlichen Rinne auf dem Felsen fließt kalkhaltiges Wasser und sondert Kalkablagerungen ab. Damit wächst der Fels ständig im Volumen. Er ist der größte bekannte Stein dieser Art auf der Welt.

ROUTE: Nach der Staumauer des "Kraftwerkes Landau" fahren Sie leicht bergab und folgen dem Radweg an "Zulling" vorbei nach "Landau".

INFO: "Landau" an der Isar liegt auf einem Hügel.
Falls Sie in die Stadt wollen, müssen Sie nach der Isarbrücke den steilen geschotterten Weg hochfahren: Eine steile Straße führt zur Stadtmitte auf den Hügel hoch, die von der Kirche überragt wird.

 

Landau a.d. Isar


Entfernungen: → Ettling: 9 km, ← Dingolfing: 18,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 38,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49,5 km

SEHENSWERT: Stadtpfarrkirche, wachsender Stein bei Usterling

INFO: Herzog Ludwig ließ 1224 Landau als östlichste Stadt seines Reiches planmäßig auf den Steilhängen der Isar erbauen. Im Tal bestand schon ein Dorf, das aber 60 Meter tiefer lag.

"Landau" erhielt 1304 die Stadtrechte und war befestigt. Bis zum alles zerstörenden Stadtbrand im österreichischen Erfolgekrieg blühte die Stadt.
Heute kann man noch die zahlreichen Kirchen und ihre wertvollen Ausstattungen besichtigen, die danach wieder erbaut wurden.

INFO: Die Stadtpfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt wurde 1713 erbaut.
Sie ist eine der schönsten Wallfahrtskirchen im Isartal. Sie ist barock ausgestattet mit dem Hochaltar und acht Seitenaltären.

ROUTE: Der Radweg bleibt rechts der "Isar" und führt entlang von Auwäldern in Richtung "Zeholfing".

Entlang einer schönen Uferlandschaft radeln Sie auf dem Uferradweg mit Sicht auf die immer breiter werdende Isar.
Der geschotterte Radweg führt weiter bis an die Brücke vor "Ettling".

 

Ettling


Entfernungen: → Plattling: 13,5 km, ← Landau: 9 km
⊗ ⇐ Ziel: 29,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 58,5 km

ROUTE: Kurz vor "Ettling" können Sie entscheiden, ob Sie nach links über die Isarbrücke, damit flach bis zur Brücke bei "Oberpöring" weiterfahren.

Rechts der Isar gibt es eine hügelige Alternativstrecke. Dort können Sie über die Hügel nach "Oberpöring" radeln.

Der original beschilderte Radweg führt über die Brücke auf die linke Isarseite. Er folgt gut beschildert den Hochwasserschutzanlagen hinter dem Damm bis zur Brücke in "Oberpöring".

ROUTE: Gut beschildert überqueren Sie die Isarbrücke und können auf die zahlreichen Altarme entlang der Isar blicken.
Am rechten Ufer geht es auf einem Schotterweg bergab. Auch hier passieren Sie schöne kleine Seen.

ROUTE: Der Radweg führt an den wenigen Häusern von "Niederpöring" vorbei und folgt nun dem Fuß des immer höher werdenden Staudamms der Isar.

ROUTE: Sie erreichen die Staustufe Plattling und radeln über die Staumauer. Von hier bietet sich eine beeindruckende Sicht auf die recht breite Isar, die von hier aus in ihr Mündungsdelta in die Donau fließt.

ROUTE: Gut beschildert führt der Radweg erst durch einen Vorort, dann naturnah am Waldrand entlang ins Zentrum von "Plattling".
Eine Alternative führt auf der rechten Seite der Isar hinaus zur Isarmündung.

 

Plattling Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Niederalteich: 16 km, ← Ettling: 13,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 16 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 72 km

SEHENSWERT: Romanische Kirche St. Jakob

INFO: "Plattling" wurde urkundlich schon 868 erwähnt. Es kommt auch im Nibelungenlied vor als Übernachtungsort "Kriemhilds".
Der ursprüngliche Ort lag östlich der Isar, die ehemalige Gemeindekirche "St. Jakob", die bereits 1188 geweiht wurde, ist dort noch als Friedhofskirche erhalten.
Sehenswert ist der breite, lang gezogene Stadtplatz mit der "Kirche St. Magdalena".

INFO: Auf dem Stadtplatz steht der Buntsandsteinbau des ehemaligen Bürgerspitals, das heute Fremdenverkehrsamt ist.

INFO: "Plattling" ist im dreißigjährigen Krieg drei mal zerstört worden. Deshalb stammt ein Großteil der Häuser am Stadtplatz aus der Zeit danach.

INFO: "Plattling" liegt auf der nördlichen Seite der Isar.
Zur Weiterfahrt in die Isarauen radeln Sie stadtauswärts und überqueren die Isar.
Vorsicht beim Überqueren der B8 östlich der Brücke. Hier geht es nach links ab in Richtung Friedhof und zu den Isarauen.

ROUTE: Der "Isarradweg" führt am Friedhof vorbei und erreicht den Hochwasserdamm der Isar. Von dieser erhabenen Position passieren Sie Altwasser und Kanäle, die vollkommen naturbelassen sind.

INFO: Der Biber ist im naturgeschützten Gebiet der Isarmündung gerne gesehen und darf hier auch ungestört Dämme bauen. Eisvögel sind hier ebenfalls wieder heimisch.
In den häufig überfluteten Gebieten innerhalb der Hochwasserdeiche bilden sich Weidenwälder, in den weniger überfluteten Standorten entwickeln sich Hartholzwälder.
Das Projekt "Mündungsgebiet der Isar" wird vom Bund, dem Land Bayern und dem "Landkreis Deggendorf" unterstützt.

ROUTE: Der "Isarradweg" zweigt nach einer Weile nach links ab, führt am Waldrand in Schleifen weiter und erreicht danach das Infohaus "Isarmündung".
Hier werden die Schwerpunkte und Ziele dieses Naturschutzgebietes erklärt.

Ab dem Informationshaus führt der Radweg auf der Straße DEG18 weiter in Richtung "Isargmünd".

INFO: Im Ort kann man nach links direkt zur "Isarmündung" abzweigen. Das ist einen guten Kilometer Umweg, der sich aber lohnt.

INFO: Isarmünd ist ein winziger Ort mit einer Kapelle, deren schiefer Turm einen Hang nach Rom hat.

ROUTE: Kurz davor zweigt man nach links ab und erreicht einen Aussichtspunkt mit Gästebuch zum Eintragen.

ROUTE: Der Weg zurück führt wieder über "Isarmünd" und danach weiter zum Hochwasserdamm der Donau.
Bald erreichen Sie das "Grieshaus", eine Waldgaststätte, und überqueren dort den Mühlbach. Danach geht der Radweg nach links auf einem Waldweg weiter, erreicht dann aber einen asphaltierten Weg.

Auf der Landseite des Dammes fahren Sie danach durch eine unbewaldete flache Landschaft auf "Thundorf" zu.

 

Thundorf


Entfernungen: → Niederalteich: 0,5 km, ← Plattling: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 71,5 km

INFO: "Thundorf" hat eine lange Geschichte. Im 9. Jahrhundert wurde es schon erwähnt, dann schon früh von den Hunnen zerstört. Im österreichischen Erbfolgekrieg mehrfach zerstört wurde es dann langsam neu aufgebaut, als die Pest über den Ort hereinbrach und alle, bis auf drei Bewohner, hinwegraffte.
Die Kirche "St. Quirinus" wurde 1745, nachdem ein Feuer die alte Kirche zerstört hatte, im Rokokostil erbaut.

ROUTE: Die Donaufähre "Altaha" fährt in der Fahrradsaison bedingt regelmäßig. Aber erkundigen Sie sich nach dem aktuellen Fahrplan
Hier finden Sie den aktuellen Fährplan

Gleich nach dem Damm fällt die schöne Kirche des Ortes auf, um die sich der Friedhof erstreckt. Die Kirche ist in feinstem Rokoko ausgeführt, doch leider meist geschlossen.

Die Fähre bringt Radfahrer auf die nördliche Seite nach "Niederalteich". Auf der rechten Seite führt der Radweg entlang der Donau weiter.

 

Niederalteich


Entfernungen: → Niederalteich: 0,0 km, ← Niederalteich: 0,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 88,0 km

SEHENSWERT: Benediktinerabtei Niederalteich

ROUTE: Der Ort ist hauptsächlich durch seine Benediktinerabtei "Niederaltaich" (mit a geschrieben) bekannt. Niederaltaich ist die älteste Benediktinerabtei Bayerns und brachte sehr bekannte Mönche hervor. So stammen ein Abt von Monte Casino und der heilige Gotthard aus diesem Kloster.
Das Kloster wurde nach einem Brand barock wieder aufgebaut, einige gotische Reste zeugen von der alten Vergangenheit.


Deggendorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Niederalteich: 10,5 km, ← Niederalteich: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 60,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 33 km

SEHENSWERT: Stadtplatz mit Rathaus, Wallfahrtskirche, schöne Bürgerhäuser, Museen

ROUTE: Bemerkenswert ist in "Deggendorf" der lang gestreckte rechteckige Marktplatz. In der Mitte des Platzes, der leider vom gesamten Verkehr benutzt werden muss, steht das dreigliedrige Rathaus.
Umgeben ist er von Bürgerhäusern und der "Wallfahrtskirche zum heiligen Grab".
So ausgewogen kann man Städte nur am Reißbrett planen. Das "alte" "Deggendorf" stammt schon aus dem 8. Jahrhundert, neu erbaut wurde es im 13. Jahrhundert neben der alten Bausubstanz.
Sehenswert ist auch der östliche Stadtgraben.