Bodensee-Königsee-Radweg

Bodensee-Königsee-Radweg 5. Etappe: Von Neubeuern bis Traunstein

Diese Etappe des Bodensee-Königssee-Radweg hat nur wenige starke Steigungen.
Von den Randbergen des Inntales starten Sie in "Neubeuern", radeln über "Rohrdorf" und "Frasdorf" auf der Hochebene weiter.
Bergab geht es weiter ins traumhafte "Aschau" vor der Kampenwand.
Ein nächster kleinerer Anstieg bringt Sie nach "Bernau" am Chiemsee, von dem ein Ausflug zum Chiemsee zu empfehlen ist.

Weiter geht es flach nach "Grassau", dort passieren Sie die historische Hebeanlage "Klaushäusl" der Soleleitung von "Reichenhall" nach "Rosenheim".

Nach "Staudach" durchradeln Sie eine schöne Riedlandschaft entlang von Mooren. Sehenswert ist die "Lourdeskapelle" am Radweg.
Hinter "Bergen" geht es steil hinauf nach "Adelholzen", wo das bekannte Mineralwasser abgefüllt wird.
Danach steigt der Radweg nochmals 50 Höhenmeter bergauf über einen Höhenrücken, der Sie dann hinunter nach "Siegsdorf" bringt.
Dort können Sie im "Mammuteum" riesige Skelette der Urtiere besichtigen.
Entlang der "Traun" geht es weiter nach "Traunstein", das auf einem Hügel in einer Flusskehre liegt.

Ausgangspunkt: Neubeuern
Etappenziel: Traunstein
Fahrstrecke: ca. 60,5 km
Summe aller Steigungen: 450 m
reine Fahrzeit: ca. 4-5 Stunden


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Bodensee-Königssee-RadwegEtappe 5: Von Neubeuern nach Traunstein Copyright:www.fahrrad-tour.deChiemseeRohrdorfTraunsteinSiegsdorfBergenStaudachGrassauBernauAschauFrasdorfA8A8Neubeuern
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: XXX m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

GPX-Daten

GPX-File der Etappe: Download

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Neubeuern
006,0 km Rohrdorf
015,0 km Frasdorf
021,0 km Aschau
027,0 km Bernau
036,5 km Grassau
037,5 km Staudach
047,0 km Bergen
054,0 km Siegsdorf
060,5 km Traunstein

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Neubeuern


Entfernungen: → Rohrdorf: 6 km, ← Kirchdorf: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 60,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Schloss, mittelalterlicher Marktplatz

INFO: "Schloss Neubeuern" liegt majestätisch auf einem Hügel im Inntal.
Es entstand auf der Grundlage einer Burg der "Bischöfe von Regensburg" aus dem 13. Jahrhundert.
Im österreichischen Erbfolgekrieg wurde die Burg gesprengt.
Im frühen 18. Jahrhundert ließ "Graf Max IV. Emanuel von Preysing-Hohenaschau" das Schloss im Stil der damals modernen Herrensitze errichten. Ein alter Burgfried überragt das Schloss. Schon seit 1928 ist ein bekanntes Internat mit heute technologisch führender Ausstattung in den weitläufigen Räumlichkeiten untergebracht.

INFO: Sehr schön ist auch der Marktplatz von "Neubeuern", er gehört zu den schönsten historischen Marktplätzen Südbayerns.

INFO: Zahlreiche Häuser mit der typischen Lüftlmalerei zieren den durch zwei Tore geschlossenen Marktplatz.
Der Wohlstand von Neubeuern entstand während der Innschifffahrt.
Zahlreiche Relikte aus dieser Zeit sind auf dem Marktplatz ausgestellt.

Die Kirche "Mariä Empfängnis" ist barock ausgestattet. Sie war schon eine Wallfahrtskirche, weil es hier Erscheinungen gab. Im Innern kann man noch die Prozessionsstangen der Schiffsleute besichtigen.

ROUTE: Sie verlassen "Neubeuern" vom Marktplatz aus und erreichen nach dem Torbogen nach links haltend die "Sammerstraße" und folgen ihr.
Nach etwa 600 Metern zweigen Sie in "Altenbeuern" gut beschildert nach rechts auf die "Eichendorfstraße" ab. Schon nach 100 Meter geht es wieder nach links und Sie radeln auf der Straße "Am Bürgl" aus dem Ort hinaus.
Auf einer Hochebene durchqueren Sie den Ort "Pinswang" und folgen dem gut beschilderten Radweg.

INFO: Gewitterwolken am Himmel - Auch das kommt einmal vor. Da heißt es in die Pedale treten!

ROUTE: Auf der "Oberen Dorfstraße" erreichen Sie "Rohrdorf".

Rohrdorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Frasdorf: 9 km, ← Rohrdorf: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 54,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 6 km

SEHENSWERT: Dorfkirche

INFO: Während der Herrschaft "Karls des Großen" wurde "Rohrdorf" schon erwähnt, es kann also auf eine lange Geschichte zurückblicken.
In "Rohrdorf" gibt es sogar beachtliche Industriebetriebe.

INFO: Ein mächtiger Handwerkerbaum in der Ortsmitte ist das Symbol für Werte und Verbundenheit mit den Bürgern.

ROUTE: Am Dorfplatz zweigen Sie nach rechts in die "Bahnhofsstraße" ab, überqueren bald darauf die Gleise und folgen der Bahnlinie nach rechts.

Der Radweg führt entlang dem kleinen Bach "Rohrdorfer Aachen" im Wald leicht bergauf, zunächst an Gleisen vorbei.
Diese enden aber bald, dann übernimmt der kleine Bach die Vertreterrolle.
Der Radweg ist sehr gut beschildert und genauso gut ausgebaut.

ROUTE: Der Radweg führt nach dem Wald neben der RO26 entlang und wechselt kurz vor der Autobahnanschlussstelle die Straßenseite.
Auf einem schönen Asphaltweg geht es weiter.

ROUTE: Der Radweg folgt nun der Straße auf einer eigenen Spur.
Nach guten zwei Kilometern durchqueren Sie den Ort "Achenmühle".

Kurz nach der Ortsmitte zweigt der Radweg gut beschildert nach rechts ab und folgt einem Wirtschaftsweg abschnittsweise durch den Wald.
Ohne Verkehrsbelastung radelt man auf einem asphaltierten Weg weiter in Richtung "Frasdorf".

Frasdorf


Entfernungen: → Aschau: 6 km, ← Rohrdorf: 9 km
⊗ ⇐ Ziel: 45,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 15 km

SEHENSWERT: Wallfahrtskirche St. Florian, Höhlenmuseum, Karstgebiet "Laubenstein" mit vielen Höhlen

INFO: Die Kirche St. Margaretha überragt den Ort.
Frasdorf wurde wahrscheinlich bereits im 7. Jahrhundert von irischen Mönchen gegründet. Urkundlich erwähnt wird er als Ort erst im 12. Jahrhundert.

ROUTE: Am Ortsanfang von "Frasdorf" überquert der Radweg die Straße nach rechts und führt kurz auf die "Westendorfer Straße".
An der zweiten Kreuzung führt der Radweg gut beschildert nach links auf den "Josef Pertl Weg" . Am Ende des Weges geht es kurz nach rechts, dann sofort wieder nach links auf den "Wiesenweg".
Am Ortsende erreichen Sie den Radweg neben der St2093, der erst rechts, dann links der Straße leicht bergab nach "Aschau" führt.

INFO: Auf der Bergabfahrt haben Sie eine traumhafte Sicht auf die Kampenwand (Dreizack in den Bergen), die sich hinter "Aschau" erhebt.

Aschau Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bernau: 6 km, ← Frasdorf: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 39,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 21 km

SEHENSWERT: Schloss Hohenaschau, Prientalmuseum, Kampenwand mit Seilbahn, Chiemsee

INFO: Schon am Ortseingang werden Sie vom Wahrzeichen der Stadt, dem mächtigen Schloss Hohenaschau gegrüßt.
Hohenaschau wurde im 12. Jahrhundert auf einem Höhenrücken erbaut. Im 17. Jahrhundert erhielt es das heutige Gesicht.
Es wurde lange als Wohnschloss genutzt und ist heute ein Ferien- und Erholungsheim.

Das historische "Tafernwirtshaus" wurde schon im 14. Jahrhundert von den Hohenaschauer Herren genutzt. Der heutige, prächtige Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert.

INFO: Im Ort steht die Pfarrkirche "Darstellung des Herrn". Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert, wurde aber im Laufe der Jahre barock ausgestattet.
Daneben steht die Kreuzkapelle.

ROUTE: Der Radweg selbst führt gar nicht in die Innenstadt, sondern zweigt gleich am Ortseingang nach links in die "Blumenstraße" ab.
Nach etwa 250 Metern zweigt er nach rechts in die "Rosenstraße" ab und führt bis zur "Prienbrücke" vor.
Mit der Straße überquert der Radweg den Fluss und führt entlang der "Bernauer Straße" weiter.

INFO: Von hier hat man einen beeindruckenden Blick auf das Schloss Hohenaschau und die dahinter liegende Kampenwand.

ROUTE: Zunächst folgt der Radweg neben der Straße noch dem Tal, passiert das Schwimmbad, dann den Ortsteil "Bucha" und überquert dann leicht bergauf einen Hügel.

ROUTE: Nach der kleinen Bergkuppe geht es hinunter nach "Bernau", das in Chiemseenähe liegt.

Bernau


Entfernungen: → Grassau: 9,5 km, ← Aschau: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 33,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 27 km

SEHENSWERT: Bereits im 10. Jahrhundert gegründet, Chiemsee

Weihnachtsmarkt: Fraueninsel im Advent, mit dem Schiff

INFO: "Bernau" ist Luftkurort und lebt offensichtlich vom Fremdenverkehr und der Chiemseenähe. Schon bei der Einfahrt in den Ort finden Sie zahlreiche Hinweisschilder, wo man Ferienwohnungen mieten kann.
Der Chiemsee ist gute zwei Kilometer entfernt und bietet sich bei einer Übernachtung in "Bernau" als Abstecher an.

INFO: Im Ortszentrum finden Sie die Kirche mit einem großen alten Friedhof, von dem aus man den Chiemsee sehen kann.
Daneben ein Schlossgebäude, das als exquisite Übernachtungsstätte gebucht werden kann.

INFO: In Bernau stößt der "Salinen-Radweg" zum "Bodensee-Königssee-Radweg". Beide Radwege verlaufen nun streckengleich bis zum Königssee.

ROUTE: Der Radweg umfährt die vielbefahrene B305 und folgt dem "Mitterweg", der in einer Siedlung verläuft und am Ende in die "Kreuzstraße" nach rechts abzweigt.
Er erreicht den Radweg entlang der "Rottauer Straße" und verlässt den Ort "Bernau".
Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an den Radwegschildern in Richtung "Grassau". Der Radweg folgt in einer eigenen asphaltierten Spur der Straße.
Traumhaft liegt hier die Alpenkulisse vor Ihnen am Horizont.

ROUTE: Zunächst passieren Sie den kleinen Ort "Rottau" mit einer kleinen, markanten Kapelle direkt an der Straße.

INFO: Im 18. Jahrhundert baute man eine 81 km lange Wasserleitung zum Transport der salzhaltigen Sole bis nach Rosenheim.
Grund war der Holzmangel in Bad Reichenhall zum Sieden der Sole.
Im Brunnhaus ist ein Museum untergebracht.

ROUTE: Der Radweg bleibt auf einem Asphaltweg neben der Straße und erreicht schon bald den Ort "Grassau".

Grassau


Entfernungen: → Staudach: 1 km, ← Bernau: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 24 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,5 km

SEHENSWERT: Einer der ältesten Orte im Chiemgau, spätgotische Kirche

INFO: Schon bei der Einfahrt in "Grassau" fällt die große Kirche "Mariä Himmelfahrt" aus dem Ende des 15. Jahrhundert auf.

INFO: Mitten im Ort steht ein großer "Handwerkerbaum", bei dem die einzelnen Handwerke liebevoll als Scherenschnitte dargestellt sind.

INFO: Der Kirche "Mariä Himmelfahrt" hat noch romanische Elemente und wurde im Lauf ihrer über 1000-jährigen Geschichte schon mehrfach umgebaut. Die barocke Ausstattung im Innern stammt von der bekannten "Zuccalli-Familie".

ROUTE: Der Radweg folgt gut beschildert der "Bahnhofstraße" und erreicht die Brücke über die "Tiroler Achen".
Auf der anderen Flussseite liegt in "Staudach".

Staudach


Entfernungen: → Bergen: 9,5 km, ← Grassau: 1 km
⊗ ⇐ Ziel: 23 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37,5 km

SEHENSWERT: Naturschutzgebiet Egerndacher Filz

INFO: Die "Tiroler Achen" entspringt am "Pass Thurn" in Österreich und nimmt auf ihrem 80 km langen Weg zum Chiemsee viele unterschiedliche Namen an.

ROUTE: Der Radweg zweigt gleich nach der Brücke nach links ab. Er folgt der "Weidacher Straße" auf einem einspurigen Asphaltweg an mehreren Höfen vorbei und umgeht die Ortsmitte von "Staudach".

INFO: Die Kirche St. Andreas stammt aus dem 13. Jahrhundert. Äußerlich ist sie gotisch, im Innern gibt es noch ein gotisches Netzgewölbe, ansonsten strahlt der Barock.

ROUTE: Der Radweg führt an der Kirche vorbei und erreicht auf dem "Rachlweg" die Straße "TS5" in Richtung "Bergen".
Diese Straße ist recht neu und sehr schön mit einem straßenbegleitenden Radweg ausgebaut.

Sie folgen dem rechten Rand des "Egerndacher Moos".
Die Strecke benutzt den neuen, mit außerordentlichem Aufwand gebauten Radweg. Selbst kleine Flüsschen wurden verlegt, neue Brücken gebaut, damit Straße und Radweg gemeinsam verlaufen können.

INFO: An einem Wäldchen fahren Sie an der weißen, kreisrunden "Lourdeskapelle" vorbei, die 1887 erbaut wurde. Das Innere ist einer Steinhöhle nachempfunden und besitzt die typische Marienfigur.

ROUTE: Sechs Kilometer führt der Radweg nun entlang der Straße bis Bergen. Einzelne Weiler und markante Höfe mit klangvollen Namen liegen am Weg.

INFO: Die Gegend ist durch die angrenzenden Berge gut mit Wasser versorgt. Beim Weiler "Klaus" liegen sogar zwei Seen. Links der Straße liegt das Naturschutzgebiet "Bergener Moos".

ROUTE: Beim Weiler "Pletschach" zweigt der Radweg nach links auf die "Weissacher Straße" ab und erreicht die Vororte von "Bergen".

Bergen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Siegsdorf: 7 km, ← Staudach: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 13,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47 km

SEHENSWERT: Eisenhüttenmuseum "Maxhütte"

INFO: Bergen ist - wie viele Orte im Chiemgau - ein anerkannter Luftkurort. Durch seine Lage am Fuße des 1674 m hohen "Hochfelln", einem bekannt schönen Aussichtsberg, übernachten hier neben Erholungssuchenden auch viele Wanderer und Naturfreunde.
Die "Maxhütte" war die ehemals größte und bedeutendste Eisenhütte in ganz Bayern. Heute ist nur noch das Museum übrig geblieben.

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie über den "Raiffeisenplatz" und fahren zwischen Apotheke und Raiffeisenbank auf dem "Hausener Weg" zum Ort hinaus.
Der Radweg folgt dem Tal des "Bergener Bachs" und erreicht wieder die Straße "TS5".

ROUTE: Der Fahrradweg führt weiter am Ort "Öd" vorbei und folgt dann nach links abzweigend einer kleinen Straße steil hinauf nach "Adelholzen".
Auf dem Hügelkamm radeln Sie am Werk der "Adelholzener Alpenquellen" vorbei.

INFO: Der Ort Adelholzen ist ein altes Heilbad. Anfang des 20. Jahrhunderts kaufte das "Mutterhaus der Kongregation der Barmherzigen Schwestern" das Anwesen und übernahm auch den Vertrieb des Heilwassers.

ROUTE: Sie radeln auf dem Radweg neben der "Sankt-Primus-Straße" weiter und verlassen leicht bergab die Bebauungsgrenze.

Etwa 500 Meter später zweigt der Radweg gut beschildert nach rechts ab.
Der Asphaltweg führt idyllisch im Tal mit 5 - 7% Steigung bergauf und überwindet gute 50 Höhenmeter bis zum Sattel des Hügelkammes.

ROUTE: In einer schönen Abfahrt radeln Sie danach hinunter nach "Untersiegsdorf" ins Tal der "Weißen Traun". Auf der "Thalhammer Straße" erreichen Sie "Siegsdorf".

Siegsdorf


Entfernungen: → Traunstein: 6,5 km, ← Bergen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 6,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 54 km

SEHENSWERT: Wallfahrtskirche Maria Eck, Mammut- und Naturkundemuseum Mammutheum

INFO: Der Ort Siegsdorf wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt. Salz und Erz spielten in der Ortsgeschichte eine große Rolle. Am bekanntesten wurde es durch den Fund eines 48.000 Jahre alten Mammutskeletts im Jahre 1975, das im "Mammutheum" neben anderen Exponaten ausgestellt ist.

ROUTE: Gut beschildert folgen Sie erst der "Haunertinger Straße" an der "Weißen Traun" entlang und erreichen danach den "Schwimmbadweg". Sie unterqueren die Autobahn A8, radeln am Schwimmbad vorbei und folgen dem Uferweg.

INFO: Kurz danach vereinigen sich dort die "Rote Traun" und die "Weiße Traun" und fließen nun gemeinsam. Das Trauntal ist von hohen Bergen umgeben.

ROUTE: Der Radweg führt direkt am Fluss entlang in einer Baumallee weiter und erreicht unverfehlbar nach guten vier Kilometern die alte Salinenstadt "Traunstein". Der Radweg führt zwischen der Eisenbahnlinie und der Traun an "Seibolsdorf" vorbei und folgt dann einem separaten Radweg bis zur Kreuzung mit der "Traunerstraße". Diese wird überquert, dann führt ein verkehrsberuhigter Radweg auf dem "Seehuberweg" weiter. Nach rechts radeln Sie dann den "Auberg" hoch und erreichen das Höhenniveau des Stadtplatzes.

Traunstein


Entfernungen: → Traunstein: 0 km, ← Siegsdorf: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 60,5 km

SEHENSWERT: historischer Stadtplatz, Salinenviertel, Lindlbrunnen, Oswaldkirche

INFO: Die "Edlen von Truna" bauten im 8. Jahrhundert am Burgberg in "Traunstein" eine Burg.
Die Stadt selbst erscheint in den Urkunden erst Anfang des 13. Jahrhunderts als Besitz der "Wittelsbacher".
Besonders schön ist die Anlage des großen, historischen Stadtplatzes mit den beeindruckenden Häusern.
Wirtschaftlichen Aufschwung brachte Anfang des 17. Jahrhunderts die Soleleitung, in der salzhaltiges Wasser von Reichenhall nach Traunstein geleitet wurde, um es dort weiter zu verarbeiten.
Leider zerstörten zwei große Stadtbrände sehr viel historische Substanz. Der letzte war 1851. Durch Hilfszahlungen König Maximilians und dem eisernen Willen der Bevölkerung entstand so das einheitliche architektonische Bild des Stadtplatzes im Stil des neuen italienisch anmutenden Zeitgeistes.
Die letzte Saline wurde bereits 1912 still gelegt.

INFO: Die Oswaldkirche stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert, wurde aber gotisch umgebaut. Durch die zwei großen Stadtbrände nahm sie auch Schaden und wurde nach Plänen von Lorenzo Sciasca wieder errichtet. Übrigens hatten die Brüder Ratzinger in der Oswaldkirche ihre gemeinsame Primitz.

INFO: Der "Jacklturm" , der auch dem Stadtbrand zum Opfer gefallen war, wurde erst 1998 wieder erbaut und verstärkt den Charakter des Stadtplatzes.

INFO: Von der Hügelkette beim Stadtteil "Hufschlag" bietet sich ein schöner Blick auf die Skyline von "Traunstein" vor den im Hintergrund liegenden Alpen.