Mosel-Radweg

Moselkran bei Trier
2. Etappe:
Die zweite Etappe des Moselradweges startet in Perl.
Hier beginnt eine sehr schöne Landschafts- und Kulturstrecke. Landschaftlich wird es noch interessanter: Die Randberge erhöhen sich und die Mosel fängt an ihre typischen Schleifen zu ziehen.
Die Mosel bildet hier die Grenze zwischen "Luxemburg" und "Deutschland". Diese Gegend war früher schon von den Römer besiedelt. Der Weinbau hat in diesem Gebiet eine lange Tradition.
Zahlreiche Burgen und Schlösser liegen am Weg. Besonders interessant sind auch die römischen Reste, z.B. das Mosaik in Nenning.
In "Konz" gesellt sich die "Saar" zur "Mosel" und bereichert die Wassermenge. Hier fädelt auch der "Saarradweg" in den Moselradweg ein.
Ein absolutes kulturelles Highlight erwartet Sie in "Trier". Die Porta Nigra, unzählige Sehenswürdigkeiten sind aus der römischen und der kirchengeschichtlichen Zeit noch erhalten.
Zusätzlich sind die Kirchen und Bauwerke der Fürstbischöfe von Trier sehenswert.

Streckenlänge: 53,5 km
Fahrzeit: ca. 4 Stunden
Höhenmeter: 120 m

Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Moselradweg

Tipp: Wir empfehlen die Karten von: MARCO POLO Reiseführer Mosel

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 120 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Perl
005,0 km Besch
009,5 km Remich
019,5 km Wormeldingen
025,5 km Nittel
029,5 km Grevenmacher
036,5 km Wasserbillig
043,5 km Konz
053,5 km Trier

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

 

Perl Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Besch: 5 km, ← Perl: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 53,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Fürstbischöfliche Gebäude, Palais von Nell

INFO: Der Weinort Perl liegt am Berg über dem Moseltal. Perl gehört zum Saarland und ist die einzige Weinanbaugemeinde des Bundeslandes. Von der Höhenlage des Ortes sieht man sehr schön auf das auf der luxemburger Seite liegende Schengen.

Rathaus in Perl Rathaus in Perl

INFO: Das Herrenhaus "Palais von Nell" wurde 1733 als fürstbischöfliches Hofhaus erbaut. Später kam es in den Besitz der Familie Nell und wurde erweitert. Sehenswert ist auch die große barocke Gartenanlage mit der Freitreppe auf der Südseite des Hauses.

Rathaus in Perl Palais von Nell

ROUTE: Der Radweg zweigt vom Rathaus nach links wieder ins Tal zurück. Dort erreichen Sie den Moselradweg, der hier direkt am Ufer verläuft. Durch eine Baumallee erreichen Sie auf dem asphaltierten Radweg den Ort Besch.

Besch


Entfernungen: → Remich: 4,5 km, ← Perl: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 48,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 5,0 km

SEHENSWERT: Feld- und Pestkreuze

INFO: Hinter hohen Steinmauern liegt der malerische Ort "Besch".
Der Ort ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs. Urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 893, als es dem Trierer Kloster geschenkt wurde.

INFO: Auf der Luxemburger Seite liegt auf gleicher Höhe der Ort "Schwebesange".

ROUTE: Der Fahrradweg bleibt nach wie vor direkt an der Mosel und führt auf dem asphaltierten Radweg weiter.
Etwa zwei Kilometer weiter beginnt auf der rechten Moselseite wieder eine Seenplatte. Der Fahrradweg passiert den Campingplatz am Weg.

INFO: Die Seenplatte ist Teil des Naturschutzgebietes "Kiesseen". Durch den Abbau von Kies und Sand füllten sich die Löcher mit Wasser und blieben die Seen übrig.
Hinter ihnen liegt der Ort "Nennig". Dort wurde im 19. Jahrhundert zufällig ein römisches Mosaik entdeckt, das sich dann als große römischen Villa entpuppte. Super interessant!
Abstecher in die Ortsmitte von Nenning: Vom Campingplatz an der Brücke sind es nur wenige hundert Meter zum Römermuseum.
In Nenning stand in römischen Zeiten eine prunkvolle Villa. Das Bodenmosaik der Eingangshalle ist noch hervorragend erhalten und ist Teil eines Museums. Das Mosaik besteht aus über 3 Millionen Einzelsteinen und zeigt Szenen aus römischen Amphitheatern unter anderem einen Gladiatorenkampf.

ROUTE: Der Radweg bleibt am Ufer und führt weiter zur Brücke bei Nenning. "Remich" liegt nun auf der gleichen Höhe und ist über die Brücke gut zu erreichen.

Remich


Entfernungen: → Wormeldingen: 10 km, ← Besch: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 44,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 9,5 km

INFO: Wer möchte, kann über die Brücke radeln und etwas luxemburger Luft atmen.
"Remich" ist ein wahrer Touristenort mit echtem exklusivem Flair. Wer "Remich" besichtigen will, muss über die Brücke der B406 auf die linke Moselseite.

INFO: Die Uferpromenade von Remich ist mit Hotels bebaut mit sehr viel Außengastronomie. Remich hat eine historische Altstadt und gilt als luxemburgische Perle der Mosel, weil es von Weinbergen umgeben ist.

ROUTE: Der "normale" Radweg bleibt rechts der Mosel und passiert die "Strandarena" von "Wies".
Jetzt beginnt auf der rechten Radwegseite ein halbhoher Staudenbewuchs.

INFO: In der Ferne sieht man das "Schloss Thorn", das wieder herrschaftlich restauriert wurde. Die ursprüngliche Burg entstand aus den Resten eines römischen Wachturme im 13. Jahrhundert. Nach dem Verfallen der Burganlage wurde um das Jahr 1800 das heute sichtbare Schloss erbaut.
Heute betreibt dort ein Baron ein edles Weingut.

ROUTE: Der Moselradweg bleibt am Ufer und folgt dem asphaltierten Weg.
Zahlreiche Angler nutzen den Weg , um zu ihrem Ansitz zu kommen.

Sie radeln am Ort "Palzem" vorbei, das auf der rechten Seite oberhalb der Eisenbahnlinie liegt. Auf der linken luxemburgischen Seite liegt "Stadtbredimus". Die Mosel verläuft hier schon in einer Schleife.

ROUTE: Die Mosel beschreibt nun eine "S"-Kurve und passiert anschließend den Ort "Wehr".

INFO: Der luxemburgische Ort "Ehnen" hat eine lange Weintradition. Zahlreiche Familien im Ort sind im Weinbau tätig. Es gibt dort auch ein repräsentatives Weinmuseum, bei dem man nach der Besichtigung ein Glas typischen Luxemburger Wein genießen darf.

INFO: Die steilen Hänge der linken Moselseite sind fast komplett mit Wein bewachsen. Sie sind richtig steil und ziehen sich von "Ehnen" bis ins nahe "Wormeldingen". Das Gebiet gehörte früher dem Trierer Domkapitel.

Wormeldingen


Entfernungen: → Nittel: 6,0 km, ← Wormeldingen: 10,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 34,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 19,5 km

SEHENSWERT: Mittelalterliche Winzerhäuser, historische Häuser aus dem 15. Jhd., Kirche mit romanischem Turm, Winzermuseum

INFO: "Wormeldange" liegt auf der linken, luxemburgischen Moselseite.
Früher gehörte es dem Trierer Domkapitel.
Sein Weinbaugebiet ist fast 1500 Hektar groß und gehört zu den berühmtesten der Mosel.
Im sehenswerten Ortskern findet man schöne historische Winzerhäuser und das Weinmuseum.

INFO: Hier wachsen die Reben auf Muschelkalk, was die Qualität des Rieslings begünstigt.

ROUTE: Der Fahrradweg bleibt hier direkt an der Mosel und verläuft zwischen dem Wasser und der Bahnlinie.

Hinter "Wormeldingen" erstrecken sich links und rechts der Mosel riesige Weinlagen. Auf der linken Seite der Mosel werden die Berge nun steiler und man sieht die Wirtschaftswege der Winzer im Weinberg.

ROUTE: Der Radweg bleibt über fünf Kilometer am Moselufer und führt neben der Bahnlinie auf den Ort "Nittel" zu.

Nittel Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Grevenmacher: 4,0 km, ← Wormeldingen: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 28,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 25,5 km

SEHENSWERT: Rochuskapelle, römischer Ziegelbrennofen, Felswand

INFO: Der Ort "Nittel" hat eine lange Geschichte. Römer und Franken siedelten hier und hinterließen ihre Spuren.
Die Pfarrkirche St. Martin stammt aus dem 11. Jahrhundert und belegt die Zugehörigkeit zum Trierer Kloster St. Marien.
Das Ortszentrum hat schöne historische Winzerhäuser.

INFO: "Nittel" liegt am Fuße eines 320 m hohen Bergmassives aus Kalkstein und Dolomit, das sich nach Süden ausgerichtet hat. Hier wachsen sicher herrliche Weine!

ROUTE: Hinter dem Ort "Nittel" zweigt die Mosel in einem engen Bogen nach links ab und umgeht in einer S-förmigen Schleife die steilen Bergrücken.
Weil es so eng wird, verschwindet die Bahn in einem Tunnel.
Der Fahrradweg unterquert die Straße und erklimmt auf der anderen Straßenseite einen höher liegenden Radweg.

INFO: Von hier aus haben Sie einen schönen Blick über das auf der anderen Moselseite liegende "Machtum", das auf luxemburger Seite liegt.

ROUTE: Der Moselradweg folgt nun zunächst einer steilen gemauerten Stützwand neben der Straße weiter.
Bald kommt die Eisenbahnlinie wieder aus dem Tunnel und gemeinsam geht es in den kleinen Ort "Wellen", der gegenüber von "Grevenmacher" liegt.

Grevenmacher


Entfernungen: → Temmels: 3,0 km, ← Nittel: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 24,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29,5 km

SEHENSWERT: Wachturm, Rest der Stadtbefestigung, historisches Rathaus

INFO: Falls Sie neugierig auf Luxemburger Luft sind, können Sie über die Brücke in die Stadt "Grevenmacher" abzweigen.

"Grevenmacher" besitzt seit 1268 Stadtrechte und besaß sogar eine komplette Ummauerung, die aber geschleift wurde.
Die Altstadt von "Grevenmacher" hat zahlreiche winkelige Gassen und stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Von der Stadtbefestigung ist nur der Wachturm übrig geblieben. "Grevenmacher" ist heute eine Kantonal- und Distrikthauptstadt mit fast mediterranem Flair. Hier ist die älteste Genossenschaftskellerei Luxemburgs ansässig.

ROUTE: Zur Weiterfahrt überqueren Sie wieder die Moselbrücke. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Schleuse.

INFO: Die "Schleuse Grevenmacher" ist für die Bedürfnisse der Bundeswasserstraße und den Freizeitverkehr ausgelegt. Selbst Umtrageeinrichtungen für Kanuten sind vorhanden.

ROUTE: Sie radeln wieder zurück auf die rechte Moselseite und folgen zunächst dem Radweg zwischen Straße und Bahn.
Bald erreichen Sie eine Unterführung und nehmen nun den Radweg längs der Mosel.

"Temmels" heißt der nächste Ort am Weg. Der Radweg durchquert den Ort, der zwischen Mosel und Hauptstraße liegt.

Temmels


Entfernungen: → Wasserbillig: 4,0 km, ← Grevenmacher: 3,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 21,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32,5 km

SEHENSWERT: Wachturm, Rest der Stadtbefestigung, historisches Rathaus

INFO: Sehr schön restaurierte mittelalterliche Häuser und ein Schloss findet man in "Temmels". Am Ortseingang liegt der ehemalige St. Georgshof.

ROUTE: Von "Temmels" aus geht der Radweg nun auf dem asphaltierten Radweg weiter.
Der Moselradweg erreicht die B419 und folgt ihr auf einer eigenen Spur links der Fahrbahn.

Auf der linken Moselseite liegt der Hafen des luxemburgischen Ortes "Mertert".

ROUTE LINKS DER MOSEL: Kurz vor "Oberbillig" wendet sich der Radweg von der Straße ab und führt in Richtung der Mosel.
Im Ort nehmen Sie den Weg zur Fähre, denn der Radweg auf der flussabwärts linken Seite ist ruhiger, schöner und leidet weniger unter Verkehrslärm, als der auf der rechten Moselseite.

INFO: Eine kleine Autofähre mit Motorantrieb bringt Sie für wenig Euro (2 Personen, zwei Räder) auf die andere Seite nach "Wasserbillig".

Wasserbillig Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Konz: 7,0 km, ← Temmels: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 61 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18,5 km

SEHENSWERT: Rathaus, Kirche

INFO: "Wasserbillig" war schon im 1. Jahrhundert als römischer Hafen und Handelsort "Biliacum" bekannt. Vom lateinischen "Biliacum" leitet sich auch die Endung "-billig" ab.
Mit der Fähre kann man von "Oberbillig" nach "Wasserbillig" für wenig Geld überwechseln.

ROUTE: In "Wasserbillig" wendet sich der Radweg nach rechts und überquert den Fluss "Sauer".
Gleichzeitig überqueren Sie die Grenze nach Deutschland und passieren den Ort "Wasserbilligerbrück".


ROUTE LINKS DER MOSEL: Der Radweg führt nach rechts ab und überquert die Brücke der "Sauer", die aus ihrem malerischen Tal kommend, hier in die Mosel mündet.

Mit Überschreiten der "Sauer" sind Sie nun auch auf der linken Seite des Flusses auf deutschem Boden. Der Fahrradweg verlässt "Wasserbillig" zunächst auf der Straße, führt aber am Ortsende sofort auf den Radweg längs der Mosel.

Sie radeln zwar auch hier auf dieser Seite in der Nähe einer Straße, doch bleibt Ihnen der Lärm der nahen Bundesstraße der rechten Moselseite erspart.

INFO: Auf der linken Hangseite sieht man in den Weinbergen einen rekonstruierten römischen Grabtempel.

ROUTE: Bald kommt der Ort "Igel" in Reichweite. Der Moselradweg bleibt am Ufer, aber hier lohnt sich der Abstecher in den Ort: Eine römische Säule, ein 23 m hoher "Obelisk", ist die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes.

INFO: Auf der anderen Moselseite verbreitert sich nun das rechte Ufer und macht Platz für die Saar, die hier in die Mosel mündet.
Ein Wasserkamm in der Flussmitte zeigt, wie hoch der zusätzliche Wasserzufluss der Saar ist.
Mit der Saar kommt hier auf der Saarradweg zum Moselradweg und führt nach "Trier".

Zahlreiche Pferdekoppeln deuten auf das nahe "Lustschloss Monaise" hin, das ein gutes Beispiel für den französischen Frühklassizismus darstellt.

Das Schloss wurde in den Jahren 1779 - 1783 als Sommerresidenz von einem französischen Baumeister im Louis-Seize-Stil für den Domprobst Philipp Franz Graf von Walderdorff erbaut.

INFO: Die Staustufe Trier liegt direkt am Weg. Dadurch liegt die Mosel wieder still wie ein See.

ROUTE: Auf der rechten Seite beginnt bald schon der Stadtbereich von "Trier". Auf der linken Seite der Mosel an der "Römerbrücke" erreichen Sie Trier.

INFO: Die historische Stadt liegt auf der rechten Seite. Die Skyline verspricht schon aus der Ferne einige Sehenswürdigkeiten.

Die "Römerbrücke" beinhaltet noch die ursprünglichen Pfeiler-Konstruktionen aus dem 2. Jahrhundert. Die Fahrbahntrasse ist natürlich neu asphaltiert und den heutigen Bedürfnissen angepasst.

Alternative rechts der Mosel


ROUTE: An der Fähre "Oberbillig" bleiben Sie rechts der Mosel und folgen dem Uferweg.

INFO: Jenseits der Straße rechts liegt der Ort "Wasserliesch".
Hier stand ursprünglich ein römisches Herrenhaus.
Leider wurden die Reste beim Abräumen eines über den Ruinen liegenden Friedhofes weitgehend zerstört. Schade.

ROUTE: Kurz vor der "Saarmündung" müssen Sie neben der B419 leicht bergauf auf die Brücke über die Saar radeln.
Gut beschildert unterqueren Sie die B51und erreichen wieder den Radweg an der Mosel.
Rechts des Radweges liegt "Konz".

Konz


Entfernungen: → Trier: 10,0 km, ← Wasserbillig: 7,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 10,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43,5 km

SEHENSWERT: Saarmündung, Kloster Karthaus, römische Ruinen

INFO: "Konz" liegt direkt an der "Saarmündung".
In römischen Zeiten war Konz der Sommersitz des römischen Kaisers Valentinian, der hier auf einem Hügel sein Domizil hatte. Einige römische Ruinen sind noch erhalten.
"Konz" selbst wurde erst 1959 zur Stadt erhoben.

Sehenswert ist auch das "Kloster Karthaus".
Das ehemalige Kloster wurde 1680 errichtet, aber bereits 1794 wieder aufgegeben.
Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges wurde es von Franziskanerinnen erworben und nach barocken Bauplänen wieder aufgebaut. Heute ist es Kulturzentrum.

ROUTE: Der Radweg folgt jetzt dem rechtsseitigen Moselradweg entlang der Uferpromenade, die auch von zahlreichen Fußgängern benutzt wird.
Durch die Büsche sieht man auf das ehemalige Kloster Karthaus.

ROUTE: Nach fünf Kilometern passieren Sie die mächtige Schleuse Trier.
Im Stadtbereich von Trier passieren Sie den historischen Krahn.
Das gemauerte Steinhaus wurde 1413 erbaut. Im Innern sind Getriebe aus Eichenholz.

Trier Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Trier: 0,0 km, ← Konz: 10,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53,5 km

SEHENSWERT: Porta Nigra, Dom, Altstadt, Kirchen, Prunkbauten

INFO: "Trier" ist nach eigenen Angaben die älteste Stadt Deutschlands. Zu römischen Zeiten hieß es "Augusta Treverorum" und war eine der wichtigsten Verwaltungssitze der Römer. In spätrömischer Zeit war es gar Kaisersitz.
Bekanntestes Bauwerk ist die "Porta Nigra", das einzige nördlich den Alpen erhaltene römische Stadttor.

Allerdings erlebt man das Stadttor fast nie menschenleer, da muss man schon früh aufstehen.

INFO: Aber auch aus anderen, nachfolgenden Zeitetappen sind genügend Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Im vierten Jahrhundert begann der Umbau eines römischen Palastes in den bischöflichen Dom, der heute noch in romanischen Stil erhalten ist.

INFO:Beeindruckend ist die romanische Innenausstattung des "Trierer Doms" mit dem Heiligen Rock.

INFO: Neben der Konstantinsbasilika steht des Kurfürstliche Palais mit ausgedehntem Schlossgarten. Es entstand im 16. Jahrhundert und wurde bis zum Umzug der Kurfürsten nach Koblenz genutzt.

INFO: Die Konstantinsbasilika war eine Aula der Römer, erbaut im 4. Jahrhundert. Die Trierer Bischöfe integrierten später das Gebäude in ihre Residenz. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Bau in eine evangelische Kirche umgebaut.

INFO: Der schöne Marktplatz lädt zu einer Pause mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten ein. Mitten auf dem Marktplatz steht ein Marktkreuz aus dem 10. Jahrhundert.

INFO: Auf dem Hauptmarkt stehen der prächtige Petrusbrunnen und das Marktkreuz, das im 10. Jahrhundert schon aufgestellt wurde.