Wir besichtigen heute vor der ersten Radtour zuerst die Stadt Matera, die 2019 Kulturhauptstadt geworden ist. (UNESCO-Weltnaturerbestätte)
Sie liegt im engen Tal des Flusses Murgia Timone. Er ist tief in die Kalksteinwände eingeschnitten.
So entstanden zahlreiche natürliche Höhlen. Die Bevölkerung der Stadt grub sich weitere eigene Höhlen zu Wohnzwecken und zum Schutz vor Feinden. Diese Wohnungen wurden Sassi genannt.
Die ersten Siedlungen gibt es seit 8000 v. Christus; die heutige Stadt entwickelte sich über Jahrhunderte und hat ein traumhaftes Stadtbild.
Die Höhlenwohnungen bestanden bis Mitte der 1950-er Jahre. Sie hatten weder Strom noch fließend Wasser.
Nach einem Malariaausbruch entschied sich die Stadtverwaltung die "Höhlenbewohner" in neu erbaute Reihenhäuser umzusiedeln.
Nach einer ereignisreichen griechischen, dann römischen, dann langobardischen und byzantinischen Zeit zerstörten im 10. Jahrhundert die Sarazenen den Ort.
Unter einer normannischen Herrschaft wurde Matera Königssitz und sehr wohlhabend. Dann folgten im 12. Jahrhundert die Staufer als Herrschergeschlecht und danach die Grafen von Anjou. Im Jahre 1270 wurde die Kathedrale von Matera fertig gestellt. Weitere Kirchen und Kapellen wurden im romanischen Stil erbaut.
Überragt wird die Stadt von einigen Felshügeln, auf einem steht der Dom, der im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Weitere bekannte Kirchen sind Santa Maria dell’ Idris und San Pietro Caveoso.
In der Altstadt von MateraBlick auf die AltstadtBeeindruckende Lage von Matera über dem Tal mit den Höhlen im TuffsteinScheinbar herrenlose Stadthunde gibt es einigeHeute ist Matera touristisch erschlossenDer Tuffstein ist weich und leicht zu bearbeiten
Blick hinunter ins Tal des Murgia Timone, oben liegen FelshöhlenDas Häusergewirr am Hang zur KathedraleAm Fels liegt die Kirche Santa Maria dell’ IdrisAm Abhang liegt die romanische Kirche San Pietro CaveosoRomanische Kirche San Pietro CaveosoBlick hinauf zur KathedraleSteile Treppen und enge GassenFür die Ewigkeit gebautBarocke Ausstattung in der romanischen KathedraleRosette an der Front der KathedraleDie dreischiffige Basilika hat das Äußere aus dem 13. Jahrhundert bewahrtIn der Altstadt von Matera gibt es wenige Straßen, aber viele TreppenBlick auf die Kathedrale vom gegenüber liegenden HügelRomanische Klosterkirche Der Stadtplatz mit Kunstwerken von Salvatore Dali