Über die Hügel von Mattinata nach Vietse

Nach einem Transfer mit dem Bus erreichen wir gegen Mittag unseren heutigen Startpunkt Mattinata im Gargano.
Wir parken an der Bucht in Mattinata und gehen erst mal essen.
Der Wirt unserer Gaststätte hatte schon ein Lokal in Stuttgart und wäre gern wieder dort. Klingt nach Heimweh?
Nach der Stärkung geht es los und das gleich bergauf in das Vorgebirge!
Schöne blühende Pflanzen am Wegesrand nehmen etwas von der Furcht der kommenden Berge.
In Serpentinen führt die Uferstraße, die eigentlich keine ist, auf die Hügel.
Dafür gibt es traumhafte Ausblicke auf die Küste und das Meer., Kleine Bauernhöfe lassen ihre Ziegen auf den kargen Wiesen weiden. Ab und zu liegt eine pompöse Villa am steinigen Hang.
Von oben sieht man das Felsentor und die Grotta del Puntone, daneben natürlich Hotels. Entlang der Straße erheben sich steile Felswände an denen man in den Gesteinsschichten immense Kraft der tektonischen Verschiebung in der Verschlingung der Gesteinsschichten sieht. Hier verinnerlicht man sich, weshalb Italien zu den erdbebenträchtigsten Gebieten zählt.
Auf der höchsten Stelle der Tour passieren wir eine Cafeteria.
Nun geht es bergab und immer wieder durchradeln wir eine aufwendig eingemeißelte Straßentrasse.
Mit der Zeit gibt es wieder schöne Blicke auf einsame Buchten.
Der Arco di San Felice ist ein bekannter Steinbogen, davor steht noch ein alter Wachturm.
Über den letzten Anstieg erreichen wir
eine Anhöhe mit Blick auf den Sandstrand vor der historischen Stadt Vietse.
Traumhaft.
Am Stadtrand von Vieste passieren wir die weiße Felsnadel vor den weißen Kalkklippen.
Zeitaufwand: etwa 4 Stunden
Höhenmeter: 786 m
Tourenlänge: ca. 40 km
An-/Abfahrt: Matera