Lechradweg

Marktplatz in Landsberg
3. Etappe: Von Schongau bis Augsburg

Diese Etappe durchquert die Moränenlandschaft der Eiszeit. Durch die Ablagerungen der Endmoräne ist dieser Abschnitt teilweise hügelig.
Von Schongaus aus folgt er leicht wellig dem Verlauf der früheren Römerstraße Via Claudia Augusta auf den Randbergen des Lechs.
Oft sieht man auch hinunter zum Flusslauf mit seinen Windungen und kleinen Inseln. Dieser ist geprägt von den zahlreichen Staustufen.
Bei Hohenwart überquert der Radweg den Lech und führt durch ein Naturschutzgebiet bis zur früheren Reichsstadt Landsberg. Dort gibt es noch sehr viel mittelalterliche Substanz.
Von Landsberg aus folgen Sie direkt dem Lech und radeln an zahlreichen Stauseen vorbei. Wer die angrenzenden Städte besuchen will, muss vom Radweg abzweigen.
Rechts und links des Lechs erheben sich nun Dämme und lenken den Flusslauf in ein vorgegebenes Bett.
Kurz vor Augsburg erreichen Sie die Staumauer des Hochablasses. Von dort wird das Kanalsystem in Augsburg mit Wasser versorgt. Dieses ist übrigens UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Fuggerstadt Augsburg mit seinen römischen Resten ist wirklich sehenswert.

Ausgangspunkt: Schongau
Etappenziel: Augsburg
Streckenlänge: ca. 100 km
Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: ca. 450 m


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Lechradweg Copyright: www.fahrrad-tour.de Etappe von Schongau nach Augsburg Schongau Altenstadt Landsberg Kaufering Augsburg Friedberg Mering
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Bayernnetz für Radler mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: ca. 450 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Schongau
005,0 km Altenstadt
010,0 km Hohenfurch
022,0 km Epfach
033,5 km Stadl
051,0 km Landsberg
083,5 km Mandichosee
- 004,0 km Mering
- 007,0 km Kissing
100,5 km Augsburg


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Schongau Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Altenstadt: 5,0 km, ← Schongau: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 100,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Kirche Maria Himmelfahrt, Münzhaus und -tor, ehemalige Stadtbefestigung, sehr schöne Innenstadt, Ballenhaus

INFO: Schongau wurde ein paar Kilometer entfernt von den Welfen gegründet. Im 13. Jahrhundert verlegte man die Stadt aus strategischen Gründen näher zum Lech und nahm auch den Namen mit.
Als die Welfen ausstarben erbten die Staufer die Stadt und gaben Sie später an die Wittelsbacher weiter. Die Stadt wurde mit Mauern und Türmen bewehrt.
Der Großteil davon ist immer noch erhalten. Ihre Blüte erreichte Schongau im 16. Jahrhundert, danach verarmte es, weil sich die Handelsrouten massiv änderten.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist die zentrale Kirche im Stadtzentrum Schongaus. Durch die sehenswerten Gassen erreichen Sie die Glanzpunkte der Stadt.

INFO: Das Ballenhaus mit seinen Treppengiebeln steht dominant zwischen Marienplatz und Lindenplatz. Es wurde im 15. Jahrhundert als Schranne zur Einlagerung von Handelswaren erbaut. Heute sind dort ein Restaurant und im oberen Stock Veranstaltungsräume untergebracht.

INFO: Das Ballenhaus mit seinen Treppengiebeln steht dominant zwischen Marienplatz und Lindenplatz. Es wurde im 15. Jahrhundert als Schranne zur Einlagerung von Handelswaren erbaut. Heute sind dort ein Restaurant und im oberen Stock Veranstaltungsräume untergebracht.

ROUTE: Sie fahren die Straße "Am Maxtor" bergab ins Tal und folgen dem Radweg neben der Altenstädter Straße. Sie führt auf einem separaten Radweg entlang der Straße in Serpentinen bergauf.
Auf der Höhe folgen Sie weiter der Straße bis Sie nach links einen Apotheke sehen. Dort zweigt die "Alpenstraße" nach links ab. An der zweiten Straße nach rechts fahren Sie zur weithin sichtbaren romanischen Basilika.

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Altenstadt


Entfernungen: → Hohenfurch: 5,0 km, ← Schongau: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 95,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 5,0 km

SEHENSWERT: Romanische Basilika St. Michael

INFO: Die Romanische Basilika St. Michael stammt noch aus den Gründungszeiten von Schongau im 12. Jahrhundert. Schongau selbst zog im 13. Jahrhundert ein paar Kilometer weiter nach Osten in Richtung Lech und behielt aber seinen Namen bei.
Der zurückgelassene Ort bestand aber weiter, verarmte aber. Zum Glück kann man nachträglich sagen, denn dadurch war kein Geld zum Umbau der romanischen Basilika vorhanden.
Heute ist die Basilika St. Michael ein wahres Schmuckstück mit unveränderter romanischer Architektur.

INFO: Noch richtig unverfälscht im Stil des 13. Jahrhunderts erhebt sich die sehr gut erhaltene Basilika St. Michael am Ortsrand von Altenstadt. Das Kirchenschiff ist schlicht romanisch ausgestattet. Ein großes romanisches Kreuz aus dem 13. Jahrhundert schmückt den Chorraum. An den Wänden finden sich noch Fresken aus der Erbauerzeit.

ROUTE: Die Strecke nach Schongau zurück können Sie auf dem selben Weg, auf dem Sie gekommen sind wieder zurückfahren.
Von hier oben gibt es auch einen alternativen Radweg, der sogar oben auf dem Hügel nach Hohenfurch weiterführt.
Dazu fahren Sie bis zum "Platz Via Claudia" und zweigen dort gut beschildert auf die Straße "Nördliche Römerstraße" ab und verlassen auf ihr die Bebauungsgrenze von Altenstadt. Sie folgen dem asphaltierten Weg und radeln rechts des Flüsschens Schönach am Ort Schwabniederhofen entlang.
Sie passieren eine halbverfallene Mühle und bleiben aber rechts des Flüsschen Schonach.
Fast ohne Übergang erreichen Sie Hohenfurch.

Hohenfurch


Entfernungen: → Epfach: 12,0 km, ← Altenstadt: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 90,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10,0 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Kapelle St. Ursula 13./14 Jhd

INFO: Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt stammt aus dem 14. Jahrhundert und war ursprünglich im gotischen Stil erbaut. Heute ist das Kirchenschiff barockisiert.

ROUTE: Sie folgen der Beschilderung in der Ortsmitte längs der Römerstraße etwas bergauf, fahren nach rechts und überqueren die Hauptstraße.
Sie folgen der Hoheneggstraße, erreichen die Lechstraße und zweigen nach links auf die Kinsauer Straße ab.
Durch die Siedlung verlassen Sie das bebaute Gebiet und radeln auf dem Lechhang mit Blicken auf den tiefer liegenden Lech weiter.

ROUTE: Von oben erreichen Sie mit Blick auf die Kirche den Ort Kinsau und fahren die Serpentine bergab.

INFO: Kinsau war schon lange ein Wallfahrtsort mit vielen Guttaten. Verehrt wurde die Muttergottes, ihr wurden die zahlreichen Wunder zugeschrieben.
Vor über 300 Jahren wurde die bestehende Kirche St. Matthäus zu klein und wurde durch einen größeren Neubau ersetzt.

ROUTE: Der Radweg führt an der Kirche vorbei in eine Ebene. Er erklimmt den Hang und führt auf dem Hügelkamm weiter.
Bergab erreichen Sie den Ort Epfach, der auf einer früheren römischen Wachstation erbaut wurde.

Epfach


Entfernungen: → Stadl: 11,5 km, ← Hohenfurch: 12,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 78,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22,0 km

SEHENSWERT: Museum Abodiacum, Nymphäum, Lorenzkapelle

INFO: Epfach liegt auf einem Hügel über dem Lech. Etwa 14 v. Chr. wurde hier eine römische Wachstation eingerichtet um die Kreuzung der Handelsstraßen Via Claudia Augusta und der Salzstraße zu schützen. 70 Jahre später war sie durch Befriedung vermeintlich überflüssig geworden, aber die Besiedlung um die Station mit Handwerkern und Händlern blieb bestehen.
Funde aus der römischen Zeit können im kleinen, frei zugänglichen Museum Abodiacum besichtigt werden.
Auf dem Hügel der früheren römischen Wachstation steht heute die Lorenz-Kapelle.
An den Ortseingängen bewachen Figuren römischer Krieger den Ort.

ROUTE: Der Lechradweg verlässt gut beschildert den Ort und führt auf kleinen asphaltierten Straßen auf dem Prallhang weiter.
Die Landschaft ist wunderschön und immer wieder hat man einen schönen Blick auf den Lech.

ROUTE: Auf einer einspurigen Straße fahren Sie nun sehr schön entlang von Feldern und Streuobstwiesen in Richtung Denklingen. Nach vier Kilometern steigt der Lechradweg auf eine Hochebene hoch und erreicht dort die B17. Dort beginnt ein asphaltierter straßenbegleitender Radweg.

ROUTE: Sie umfahren eine Tankstelle und erreichen kurz danach die Abzweigung in Richtung Hohenwart.
Der Radweg führt scharf nach rechts ab und führt steil hinunter ins Tal.
Durch den kleinen Ort Hohenwart erreichen Sie die Brücke über den Lech und fahren an einer gelben Kapelle vorbei auf der kleinen Straße LL6 in Richtung Mundraching.

INFO: Die Kirche St. Vitus in Mundraching wurde auf einer romanischen Vorgängerkirche aus dem 8. Jahrhundert erbaut. Der Ort ist schon früh besiedelt worden, man fand hier auch Gräber aus der Hallstatt-Zeit.

ROUTE: Entlang der neu renovierten weißen Kirche St. Vitus radeln Sie in Serpentinen bergauf und zweigen dann nach links auf einen Waldweg ab.
Steil führt er bergauf weiter und folgt dann dem Höhenweg in den Ort Stadl.

Stadl


Entfernungen: → Landsberg: 17,5 km, ← Epfach: 11,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 67,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 33,5 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

INFO: Der Ort wurde im 12. Jahrhundert erwähnt, als er von einem Otto an das Kloster Kloster Benediktbeuern verschenkt wurde. Er ist aber wahrscheinlich noch älter.

ROUTE: Sie erreichen den Ort Stadl auf der Schmidstraße.
Es geht bergauf bis zum ersten größeren Haus, dann zweigt der Radweg nach rechts auf die Wolfmüller-Straße ab.
Auf einem Betonplattenweg verlässt der Radweg wieder den Ort und führt über die Hochebene an Feldern entlang weiter. Nach etwa zwei Kilometern beginnt links ein Wald.

ROUTE: Sie fahren weiter und erreichen einen dichten Wald mit mineralischen Wegen.
Nach einer Rechtskehre geht es leicht bergauf. Einem knappen Kilometer weiter erreichen Sie eine Gabelung, dort halten Sie sich nach links. Gut drei Kilometer radeln Sie im Wald weiter. Dann beginnen schon die Häuser des Ortes Pitzling.

ROUTE: Am Ortseingang teilt sich die Straße. Sie nehmen die Abfahrt nach links in die Ortsmitte.

INFO: Der Ort ist langgezogen und hat zwei Kirchen. Die Kirche St. Johann Baptist hat ihre Wurzeln vermutlich im 13. Jahrhundert. Der Hochaltar ist sehenswert und stammt aus dem aufgelösten Kloster Wessobrunn.

Am Ortsende erreichen Sie den Lech mit der Bootsanlegestelle.

ROUTE: Hier beginnt der "Lechpark Pössinger Au", ein Landschaftsschutzgebiet mit zahlreichen Hinweistafeln.
Auf dem Uferweg treffen Sie zahlreiche Fußgänger.

ROUTE: Auf dem Wildparkweg fahren Sie an einer Staustufe vorbei. der wunderschön ausgebaute Wildparkweg wir gerne von Fußgängern genutzt. Je näher Landshut ist, desto mehr Leute sind unterwegs.

ROUTE: Schließlich kommen Sie im "Ortsteil Klösterl" in die "Stadt Landsberg" . Gut beschildert geht es weiter zum dreieckigen historischen Stadtplatz.

Landsberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Mandichosee: 22,5 km, ← Stadl: 17,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 49,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 51,0 km

SEHENSWERT: Dreieckiger Stadtplatz mit Rathaus, Salzstadel, Lechstadel, Tore und Türme, Stadtmauer, Heilig-Kreuz-Kirche, Mariä Himmelfahrt

INFO: "Landsberg am Lech" hat seine Existenz und auch seinen Reichtum dem Salz zu verdanken.
"Heinrich der Löwe" errichtete hier im 12. Jahrhundert eine Burg, um die Salzstraße zu schützen und gründete gleichzeitig "Landsberg".
Der Ort entwickelte sich unterhalb der Burg an der Brücke über den Lech und kam durch den Handel mit dem begehrten Kristall schnell zu Reichtum.
Der Marienbrunnen schmückt den dreieckigen Stadtplatz.

INFO: Vom Schlossberg aus hat man einen schönen Blick auf den Schmalzturm und die Altstadt.

INFO: Der Marktplatz von "Landsberg" ist von zahlreichen, stolzen Bürgerhäusern umgeben.
Heute sticht der einzigartige, dreieckige Stadtplatz besonders heraus. Hier steht neben vielen anderen sehenswerten Bürgerhäusern das imposante historische Rathaus, das Dominikus Zimmermann verzierte.

Am oberen Ende steht der Schmalzturm. Den scherzhaften Namen erhielt er, weil sich früher an Markttagen Schmalzverkäuferinnen in den Schatten den Turmes stellten.

INFO: Die Kirche Mariä Himmelfahrt wurde schon im 13. Jahrhundert als romanische Kirche erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde sie erweitert und erhielt die heutige Form im Stil der Gotik.

INFO: Die Innenausstattung ist zwischenzeitlich im Barock und Rokoko gehalten.

ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie durch das Stadttor und überqueren die Lechbrücke.

ROUTE: Gleich nach der Brücke zweigt nach rechts ein schöner Radweg direkt am Lechufer ab.
Er unterquert die Autobahn A96. Dann bleibt er eine Zeitlang im Wald und erreicht dann die Stadt Kaufering. Auf der dortigen Lechbrücke überqueren Sie den Fluss und folgen der Radwegbeschilderung bis zur Kirche St. Leonhard.
Der Radweg folgt gut beschildert dem Brückenring und erreicht nach dem Ortsende wieder den Lech.

ROUTE: Bald erreichen Sie den Radweg an der Staustufe 18 und folgen dem Ufer bis zur Staumauer.
Ein mineralischer Weg führt anschließend in den Wald. Entlang einer "Römischen Schanze" erreichen Sie den Abzweig zum Schloss Haltenberg, das aber abseits der Radroute liegt.

ROUTE: Geradeaus weiter folgt der Radweg dem Stausee der Stufe 19.
Bei der Staumauer überqueren Sie die Landstraße und folgen wieder dem gut beschilderten Radweg am Lech.

Sie radeln am Ort Scheuring vorbei und verlassen die Nähe zum Lech.
Durch eine landwirtschaftlich genutzte Ebene kommen Sie nach einem geraden Radwegstück zur markanten Assisi-Kapelle.

INFO: Die Assisi-Kapelle liegt mit Ihrem aussenliegenden Glockenturm direkt am Radweg. Sie ist komplett aus Kupfer gebaut und soll, durch die dunkle Anmutung zur stillen Einkehr dienen. Gestiftet hat sie der Klempnermeister und Bürgermeister Franz Lanzinger.

ROUTE: Der Radweg führt durch eine flache Landschaft weiter und durchquert den Ort Prittriching.

INFO: Auf dem Gemeindegebiet Prittrichings wurden bronzezeitliche Gräberfelder und Reste einer römische Ziegelbrennerei mit mehreren Keramikbrennöfen gefunden.

ROUTE: Nach guten drei Kilometern erreicht der Lechradweg die Staustufe 22.
Sie überqueren die Staumauer und folgen dann nach rechts dem naturbelassenem Radweg entlang eines kleinen schnell fließenden Baches. Er ist praktisch der Naturlech, der Großteil des Wassers fließt durch die Staustufen.

INFO: Der Mandichosee ist eigentlich die Lechstaustufe 23. Er wurde aber in Freizeitparadies Mandichosee umbenannt. Namensgeber ist ein bayrischer Graf aus dem 6. Jahrhundert.

ROUTE: Sie fahren nun in schöner Kulisse um den Mandichosee.
Am Ende erreichen Sie die Straße zwischen Königsbrunn und Mehring.
Von hier aus können Sie in einer etwa 10 km langen Alternativrunde die Städte Mering und Kisssing besuchen und danach wieder am Weitmannsee auf den Lechtalradweg einscheren.

Mandichosee


Entfernungen: → Augsburg: 17,0 km, ← Landsberg: 22,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 27,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 83,5 km

ROUTE: Sie halten sich am Ende des Mandichosee nach rechts und folgen dem Damm.
Gut beschildert überqueren Sie dort die Straße nach links und radeln durch das Naturschutzgebiet "Kissinger Heide" am Weitmannsee entlang.

ALTERNATIVE

Mering


Entfernungen: → Kissing: 3,0 km, ← Mandichosee: 4,0 km

SEHENSWERT: Wehranlage St. Michael, Schloss, Kapellen, Torbau

INFO: Mering hat frühzeitliche Wurzeln. Urkundlich wurde es als Hausgut der Welfen im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt.

ALTERNATIVE: Anstelle nach links abzubiegen können Sie entlang der Straße St2380 vier Kilometer weiterfahren und erreichen dann die Stadt Mering mit seinen Sehenswürdigkeiten.
Nach Norden in der Nähe des Flusses Paar geht es dann gut beschildert weiter bis zur Stadt Kissing.
Von dort können Sie wieder nach links zum Weitmannsee radeln.

ROUTE: Sie überqueren auf der Staumauer den Lech und radeln gut beschildert durch den Wald in die Stadtmitte von Augsburg.

Kissing


Entfernungen: → Lechradweg: 3,5 km, ← Mehring: 3,0 km

SEHENSWERT: Ehemaliger Burgstall, St. Stephanskirche

ENDE ALTERNATIVE

ROUTE: Der Radweg folgt jetzt kilometerweit dem Weg auf dem rechten Lechdamm.
Zahlreiche Augsburger nutzen die Seen entlang dem Lech als Naherholungsgebiet.
Der Weitmannsee, auch der Kuhsee und der Auensee sind wegen ihrer guten Wasserqualität und ihrem türkisfarbenem Wasser sehr beliebt. Man findet hier auch sanitäre Anlagen und Gastronomie.

ROUTE: Sie passieren erst den Auensee, dann den Kuhsee.
Danach kommt der "Hochablass", eine wichtige Staustufe in Sicht.

INFO: Der Hochablass ist ein Stauwerk mit Glockenturm, von dem der Zufluss von Lechwasser in die Kanäle von Augsburg geregelt wird. Es ist das zentrale Steuerungselement der Augsburger Wasserwirtschaft schon seit dem 14. Jahrhundert bewährt.

Augsburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Augsburg: 0,0 km, ← Mandichosee: 17,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 100,5 km

SEHENSWERT: Rathaus, Fuggerstadtpalast, Fuggerei, Dom, zahlreiche Kirchen und Museen, römische Reste.

INFO: Eine 2000-jährige Geschichte kann die Stadt "Augsburg" nachweisen. Kaiser Augustus gründete 15 v. Chr. ein Castell und machte die Ansiedlung "Augusta Vindelica" zur Hauptstadt der Provinz Rätien.
Nachdem die Römer "Augsburg" verlassen hatten, war deren Stadt die Basis für das heutige Augsburg.
Das Handelszentrum Augsburg wurde Kaiser- und Bischofsstadt.
Nach 1500 stand "Augsburg" voll unter dem Einfluss der "Fugger", die durch Handel unermesslichen Reichtum geschaffen hatten. Als soziale Komponente schufen sie die Fuggerei: Die ersten Sozialwohnungen für Bedürftige.
Wo viel Geld ist, werden Künstler angelockt und so hat Augsburg auch heute nach den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs wertvolle Kunstschätze und beeindruckende Bauten.

Die "Maximiliansstraße" verläuft auf der ehemaligen "Via Claudia Augusta", die auch schon Hauptstraße im römischen "Augusta Vindelicum" war.
"Augsburg" war verkehrstechnisch gut mit Mainz, Salzburg und weiteren römischen Städten verbunden.

INFO: Der früheste Dom wurde schon im 4. Jahrhundert auf römischen Resten erbaut. Urkundlich belegt ist ein Bau um das Jahr 800. Nach einem Einsturz musste man um das Jahr 1000 das Mittelschiff erneuern. Die gotische Ausstattung kam ab dem Jahre 1331 dazu.

INFO: Das Rathaus in "Augsburg" wurde 1615 im Stil der Renaissance erbaut.
Der alte gotische Vorgängerbau des Rathauses wurde dafür abgerissen.

INFO: Jakob Fugger - genannt der Reiche - war nicht nur einer der reichsten und einflussreichsten Männer der damaligen Welt, er war auch ein Förderer von "Augsburg".

 

 

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