Nahetalradweg Etappe Kirn bis Bingen

Rathaus in KirnDie zweite Etappe startet in Kirn, einem alten Zentralort der schon lange besiedelt ist. Hinter Kirn beginnt bei Niederhausen langsam auch der Weinbau im Nahetal. Der Radweg erklimmt die Weinberge und führt mit einen kernigen Höhenanstieg bergauf. Sie radeln in Serpentinen zwischen Weinbergen mit teilweise 12 % fast 60 Meter aufwärts. Eine tolle Aussicht bietet sich als Entschädigung von hier oben.
Danach geht es wieder bergab und Sie überqueren an einem Stauwerk die angestaute Nahe.
Auf einer früheren Bahnlinie geht es dann entspannt weiter.
Die Landschaft ist durch das rote "Porphyrgestein" sehr interessant. Rote Steinwände erheben sich über 200 Meter aus der Landschaft.
Die Städte sind meist Kurorte, weil hier salzhaltiges oder mineralisches Wasser vorkommt.
Highlights sind die rote Felsformationen um "Bad Münster".
Zahlreiche Burgen liegen auf den Bergen entlang der Nahe.
Ziel ist die Nahemündung in den Rhein bei "Bingen".
Der Naheradweg kann auch mit dem Ruwerradweg, dem Moselradweg und dem Rheinradweg als mehrtägige Rundtour gefahren werden.

Streckenlänge: 137,5 km
Höhenmeter flussabwärts: ca. 800 m
Fahrzeit: ca. 8 bis 10 Stunden

Übernachten auf dem Naheradweg

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte Naheradweg Bikeline

Karte Mainradweg

Copyright: www.fahrrad-tour.de Bingen Bad Kreuznach Bad Münster Kirn Rhein Nahe Nahe Etappe 2 Nahe-Radweg Etappe Kirn bis Bingen

Höhendiagramm Naheradweg

Höhendiagramm
Höhenmeter: ca. 190 m

Naheradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Download GPX-File

 

 


Naheradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Kirn
012,0 km Merxheim
016,5 km Meddersheim
019,5 km Bad Sobernheim
047,0 km Bad Kreuznach
066,5 km Bingen

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Kirn Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Merxheim: 18,5 km, ← Kirng: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 66,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Historische Innenstadt, Schlossähnliches Rathaus, Alte Kellerei, Gerberhäuser, Schloss Amalienlust.

INFO: Eine prächtige Innenstadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern, einem beeindruckenden Marktplatz und einem Rathaus, das einem Schloss in Nichts nachsteht.
Früher war hier ein "Kolleg der Piaristen" untergebracht, denen es offensichtlich an nichts fehlte.
Nach der Nutzung als Schule entschied man sich, hier das Rathaus unterzubringen.
Sehenswert sind auch die Gerberhäuser und die anderen Fachwerkhäuser in der Stadt.
Unter den Reichsfürsten Salm-Kyrburg sollte hier eine Sommerresidenz entstehen, ein Teil der Bauten steht noch.

INFO: Auf dem Marktplatz steht eines der besonders schönen Fachwerkhäuser, sogar mit hölzernen Neidköpfen: Die Alte Apotheke.
Auch in der Gerbergasse stehen noch viele sehr sehenswerte Häuser aus dem 17. Jahrhundert.

INFO: Die Reichsfürsten Salm-Kyrburg planten in "Kirn" eine Sommerresidenz zu erbauen. Ein Teil der Gebäude wurde fertiggestellt. Die Vollendung der Residenz scheiterte mit dem Tod durch Hinrichtung des Fürsten während der französischen Revolution.

INFO: Die auf dem Berg liegende Ruine der Kyrburg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie war die mächtige Stammburg der Wildgrafen. Zerstört wurde Sie im polnischen Erbfolgekrieg.
Heute ist sie Veranstaltungsort von Freilichtspielen und im Keller finden die Whiskytastings statt. Es sollen über 5.500 Sorten des Destillats dort lagern.

INFO: Blick von der Kyrburg auf Kirn, das im Tal unterhalb liegt.

ROUTE: Sie verlassen Kirn auf der "Bahnhofstraße" und fahren in Richtung "Nahe". Der Radweg folgt dann der "Bingener Landstraße" auf einer separaten Fahrradspur.
Sie umfahren auf einem separaten Radweg ein Schotterwerk.
Dann überquert der Radweg die Straße und führt auf einer neuen Trassenführung an der B41 vorbei und erreicht den Ort "Hochstetten-Dhaun".
Sie folgen der kaum befahrenen Ortsstraße bis zur Kirche und zweigen dann gut beschildert nach links ab.
In "Hochstetten-Dhaun" zweigt der Radweg nach links ab und überquert die Bahngleise und folgt dann der Abgrenzung zur B41. Er unterquert die Trasse und schließlich überqueren Sie die "Nahe".
Auf dem "Hammenweg" fahren Sie etwas bergauf in das Dorf "Hochstädten".
Dort folgen Sie der "Flurstraße" und verlassen auf dem Radweg den Ort mit Blick auf das links der Nahe liegende "Simmertal".

INFO: "Simmertal" liegt auf der abgewandten Seite des Radweges.
Es gehörte schon 841 zum "Kloster Fulda" und hatte einen Fronhof, der auch das Zentrum des Ortes bildete.

ROUTE: Sie radeln bergab und erreichen die Nahe. Ein schöner Weg führt durch die lichte Bewaldung wieder ins Freie.
Am Talrand gegenüber sehen Sie Steinformationen aus dem rötlichen "Vulkangestein Rhyolith" aus dem Wald ragen.
Leicht bergauf erreichen Sie den Ort "Merxheim"

.

Merxheim Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Meddersheim: 4,5 km, ← Kirn: 12,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 54,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12,0 km

SEHENSWERT: Das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert

INFO: Im Ort steht das Rathaus im Renaissancestil aus dem 16. Jahrhundert. Nicht weit davon sieht an die Reste des ehemaligen Schlosses der Vögte von Hunolstein. Dort ist eine Kirche angebaut.

ROUTE: Der Naheradweg verlässt Merxheim auf der Hauptstraße. Nach dem Ortsende beginnt neben der Landstraße L232 ein gut ausgebauter Radweg.

ROUTE: Nach knappen vier Kilometern erreichen Sie den Ort Meddersheim.


Meddersheim Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bad Soberheim: 3,0 km, ← Merxheim: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 50,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16,5 km

SEHENSWERT: Schliffgesmühle, Reste von Mühlen, Jüdischer Friedhof

INFO: Meddersheim hat eine lange Geschichte. Keltische und römische Reste ließen sich nachweise. Im Ort wurden Reste eines römischen Gutshof und eine römische Wasserleitung gefunden.
Der Ort lebte vom Flachsanbau. Zeitweise waren hier fünf Mühlen in Betrieb.
Es gibt im Ort Reste eines römische Gutshauses. Zahlreiche Winzer im Ort sorgen dafür, dass hier oft gefeiert wird.

ROUTE: Auf einem separaten Radweg neben der Landstraße erreichen Sie nach knapp einem Kilometer die Brücke über die Nahe.
Sie überqueren sie und radeln nach der Brücke gut beschildert nach rechts auf dem Teichweg weiter zur Mühle.

ROUTE: Sie überqueren den Mühlkanal nach links und fahren bis zu Straße neben den Gleisen.
Falls Sie in die Innenstadt wollen, müssen Sie die Gleise unterqueren und sind nach 200 Metern auf dem Marktplatz von Bad Sobernheim.


Bad Sobernheim Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bad Kreuznach: 27,5 km, ← Meddersheim: 3,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 47,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 19,5 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Matthias aus dem 10. Jhd., Disibodenberger Kapelle, Rathaus aus dem 16. Jhd.

INFO: Funde menschliche Spuren der Jungsteinzeit, der Kelten, der Römer und den Franken zeugen von einer langen Besiedelung. Urkundlich ist Sobernheim im Jahre 1074 erstmals erwähnt.
Die St. Matthiaskirche hat karolingische Wurzeln und wurde schon vor dem Jahre 1000 geweiht. Der Rest der Kirche ist frühgotisch.

INFO: Zu Sobernheim gehört das durch "Hildegard von Bingen" bekannte "Kloster Disibodenberg" deren Reste auf einem nahen Berg liegt.
In Bad Sobernheim wird heute Weinbau betrieben. Ein weiterer Schwerpunkt sind Industrie und der Gesundheitstourismus, der die Ideen von Felke und Schroth anwendet.

ROUTE: Sie überqueren den Mühlkanal nach links und fahren bis zu Straße neben den Gleisen.
Falls Sie in die Innenstadt wollen, müssen in der Unterführung die Gleise unterqueren und sind nach 200 Metern auf dem Marktplatz von Bad Sobernheim.

ROUTE: Sie überqueren den Mühlkanal nach links und fahren bis zu Straße neben den Gleisen.
Falls Sie in die Innenstadt wollen, müssen in der Unterführung die Gleise unterqueren und sind nach 200 Metern auf dem Marktplatz von Bad Sobernheim.

ROUTE: Am Stadtrand passieren Sie eine Mühle und fahren dann in einer Laubbaumallee in Richtung Nahe.
Sie radeln am Barfußpark entlang und passieren eine Freizeitanlage mit Booten und folgen dann zunächst dem Uferweg. Entlang den Gleisen der Bahnlinie geht es weiter bis zum kleinen Ort Staudenheim, den der Radweg umfährt.
Über einer kleine Brücke kann man ins benachbarte Staudenheim fahren und von dort zum ehemaligen Kloster Disibodenberg hoch radeln.

ABSTECHER: Ein kleiner Abstecher auf dem Glan-Bliesradweg bringt Sie hinauf zum ehemaligen Kloster Disibodenberg. Hier wirkte die weit bekannte Hildegard von Bingen. Das Kloster wurde schon im 16. Jahrhundert aufgegeben, aber die gut erhaltenen Ruinen und ein Museum können besichtigt werden.

ROUTE: An Kleingartenanlage vorbei führt der Radweg weiter und unterquert dann die Eisenbahnlinie.
Nehmen Sie die linke Spur, nach Regenfällen ist die rechte Spur teilweise mir Wasser gefüllt.
Der Radweg entfernt sich nach rechts von den Gleisen und führt in eine Schleife, in der die Glan in die Nahe mündet.

ROUTE: Der asphaltierte "Naheradweg" folgt nun der Bahnlinie und umgeht - sobald die Bahn in einem Tunnel verschwindet - den "Distelberg". Beim Ort "Boos" kommt die Bahn wieder aus dem Tunnel und Sie radeln zwischen Bahnlinie und Nahe idyllisch am Fluss entlang.

ROUTE: Der Radweg zweigt nach rechts ab und führt auf der schmale, einspurigen Straße bergauf
Nach dem Anstieg überquert der Naheradweg die Bahnlinie und führt am Hang des schroffen Felshanges entlang. Hier tritt der Vulkanstein aus dem Hang markant zutage.

ROUTE: Der Radweg zweigt nach rechts ab, folgt noch eine zeitlang der Bahnlinie und führt in Serpentinen auf der schmalen, einspurigen Straße bergauf

INFO: Offensichtlich gedeiht der Wein an diesen Hängen besonders gut, denn oben auf dem Plateau liegt ein bekanntes Weingut mit großen Flächen.
Von Mai bis August unterstützt hier ein Helikopter mit abenteuerlichen Flügen die Winzer beim Spritzen.

ROUTE: Zeitweise beträgt die Steigung 12%. Doch insgesamt sind es etwa 60 Höhenmeter, die Sie bis zum hochgelegenen Weingut zurücklegen müssen.
Von oben bietet sich ein traumhafter Blick auf das enge Nahetal.
Rechts unten liegt auf der anderen Naheseite der Ort "Oberhausen".

ROUTE: Steil geht es mit einer traumhaften Aussicht wieder bergab und Sie fädeln im Tal kurz auf die Landstraße L235 ein. Ein Stück weit gibt es noch einen Radstreifen.
Durch den Ort Niederhausen müssen Sie die Straße nutzen.

ROUTE: Nach dem Stauwerk fädelt der Naheradweg auf eine frühere Bahnlinie ein. Nun beginnen hohe Felswände entlang der Nahe und engen das Tal ein.
Der Radweg ist nicht asphaltiert, dafür hat man ein gigantisches Naturerlebnis durch die offen liegenden "Porphyrsteinwände".

ROUTE: Mit geringer Steigung führt der Radweg auf der früheren Bahnlinie durch den Laubwald weiter. Auf dieser Strecke verlief früher die Glantalbahn bis ins Saarland, sie wurde aber in den 60-er Jahren stillgelegt und Teile davon als Radweg ausgewiesen.

ROUTE: Auf der Bahnlinie radeln Sie schnurgerade auf den über 200 Meter hohen Fels Rotenfels zu. Er ist die höchste Felswand in Deutschland.

ROUTE: Vom rechten Naheufer wirkt die über einen Kilometer lange Steinwand besonders beeindruckend. Sie erreichen bald den Kurort Bad Münster am Stein und überqueren die Nahe.

ROUTE: Sie radeln unterhalb der Ebernburg auf den Ort Bad Münster am Stein zu. Sie überqueren die Landstraße und fahren auf den Steg über die Nahe zu.

INFO: Hoch über dem Nahetal, genau gegenüber des Rotenfels steht die Ebernburg auf einem Bergsporn. Sie wurde im früher 14. Jahrhundert erbaut und hatte eine wechselvolle Geschichte mit Zerstörungen und Wiederaufbauten. Heute ist sie ein Seminarhaus.

ROUTE: Nach der Nahebrücke geht es gleich wieder nach rechts weiter und Sie folgen dem Weg entlang der Nahe.
Leider beginnt entlang des Kurhauses eine schwierige Situation: Fußgänger mit kleinen Kindern und Radfahrer nutzen gleiche Wege, da hilft nur Rücksicht.

ROUTE: Der Radweg verläuft zusammen mit dem Fußweg am Kurhaus vorbei. Rechts der Nahe erheben sich hohe Felsen, deshalb wirkt das Tal so eng.

ROUTE: Der Naheradweg bleibt auf der linken Talseite und folgt dem Berghang. Nach rechts sieht man die langen Gradierwerke in denen der Salzgehalt der Sole erhöht wird.
Der Radweg überquert den Fluss nach rechts.
Sie folgen der zunächst der Kaiser-Wilhelm-Straße, dann nach links dem Kurhausweg und erreichen ein Plattform mit Sicht auf die Brückenhäuser.


Bad Kreuznach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bingen: 19,5 km, ← Bad Sobernheim: 27,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 19,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,0 km

SEHENSWERT: Brückenhäuser, Innenstadt, Kirchen, Thermen, Gradierwerke, Dr. Faust Haus

INFO: "Bad Kreuznach" war früher schon von Kelten besiedelt. Im Jahre 58 n. Chr. errichteten hier die Römer einen wichtigen Standpunkt. Die größte römische Villa mit über 50 Räumen stand ursprünglich hier.
Nach dem Untergang des römischen Reiches entstand in "Bad Kreuznach" ein "fränkischer Königshof".
Ab 1235 wurde Kreuznach mit Stadtrechten ausgestattet. Die Brückenhäuser, die auf der alten Nahebrücke auf den Pfeilern erbaut wurden, sind seit dem 15. Jahrhundert belegt.
Heute ist "Bad Kreuznach" eine bekannte Kurstadt und gleichzeitig ein Mittelzentrum für die ganze Region.

INFO: Bad Kreuznach war auch Wohnort des Dr. Faust, der hier als Rektor des Gymnasiums wirkte. Das "Fausthaus" stammt aus dem Jahre 1509.

INFO: Die katholische Pfarrkirche Sankt Nikolaus in der Neustadt stammt schon aus dem 13. Jahrhundert. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Kirche nach Zerstörungen öfters umgestaltet und hat heute ein neugotisches Äußeres.

ROUTE: Auf der "Mannheimer Straße" überqueren Sie die "Alte Brücke" und fädeln sich dann nach rechts auf die "Magister Faust-Gasse" ein.
Der Naheradweg führt unter der B48 hindurch und bleibt dann am Naheufer.
Nach den Sportplätzen kreuzen Sie die Bahnlinie und folgen dem "Naheradweg" längs der B48.
Das Verkehrskreuz mit der B41 bleiben Sie auf dem Radweg der links der B48 bis nach "Bretzenheim" weiterführt.
In "Bretzenheim" folgt der Radweg erste der "Kreuznacher Straße" und zweigt dann nach rechts auf die "Große Straße" ab. Am unteren Ende fahren Sie am Schloss vorbei.

INFO: Das Schloss Puricelli entstand aus einem Vorgängerbau im 19. Jahrhundert. Carl Puricelli baute das Haus in die heute sichtbare Form um. Die Familie Reichsgraf von Plettenberg ist heutiger Besitzer.

ROUTE: Beim Schloss zweigt der Radweg nach links ab und verlässt den Ort.
Dort erreichen Sie einem Bahndamm und folgen ihm, bis nach rechts eine Unterführung kommt. Sie folgen der Beschilderung "Naheradweg" und fahren in Richtung der Kleingärten.
Auf der Straße "Deichhof" geht es nun in Richtung der L242, die Sie am Ortsrand von "Langenlonsheim" erreichen.
Sie bleiben nach rechts orientiert und fahren hinab ins Tal, überqueren die Nahe und fahren an der ersten Abzweigung nach links auf den gut beschilderten Radweg.
Am Sportplatz vorbei folgt der Naheradweg dann der L400 und führt auf der "Alzeyer Straße" durch den Ort "Grolsheim".

Durch eine offene, waldlose Landschaft fahren Sie nun auf sehr guten Wegen weiter und unterqueren die Autobahn A61.
Sie lassen den Ort "Dietersheim" rechts liegen. Auf der linken Seite blicken Sie auf die Basilika St. Martin in Münster-Sarmsheim.

INFO: Vom Radweg sieht man nach links auf die Basilika St. Martin in "Münster-Sarmsheim". Sie wurde vermutlich im 8. Jahrhundert auf den Grundmauern eines römischen Tempels erbaut.Nach Zerstörungen und Wiederaufbauten hat sie heute ein gotisches Aussehen.

ROUTE: Der Radweg folgt nun leicht bergab der Nahe und erreicht dann Stadtrand von Bingen.


Bingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bingen: 0,0 km, ← Bad Kreuznach: 19,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 66,5 km

SEHENSWERT: Alter Kran, Basilika St. Martin, Rochuskapelle, Kapuzinerkirche, Mäuseturm, Drususbrücke

INFO: Weltbekannt ist "Bingen" unter anderem für seinen "Mäuseturm", in dem der Sage nach der geizige "Bischof Hatto" von Mäusen aufgefressen wurde. Er steht mitten im Rhein und diente als Signal für die Rheinschiffe, um das gefährliche "Binger Loch" zu umfahren.
Zwischen dem Rhein und der in "Bingen" in den Rhein mündenden "Nahe" liegt die historische Stadt mit den bekannten Kirchen und historischen Gebäuden.
Am bekanntesten ist die "Basilika St. Martin", die von "Papst Pius" 1930 zur päpstlichen Basilika erhoben wurde.

INFO: Unweit davon liegt die Drususbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Deutschlands. Sie stammt aus römischen Zeiten und überquert die Nahe.
Der Stadtkern Bingens ist mit Gebäuden aller Stilrichtungen durchzogen, bildet aber trotzdem ein sehenswertes Ganzes.
Ein schöner Stadtrundgang führt markiert als rote Maus durch die Stadt und berührt alle Sehenswürdigkeiten. Oft steht Modernes und Historisches eng beieinander bildet aber trotzdem eine Harmonie.
Weltbekannt ist Bingen für seinen Mäuseturm, in dem der Sage nach der geizige Bischof Hatto von Mäusen aufgefressen wurde.
Er steht mitten im Rhein und diente erst als sicherer Rückzugsort, dann als Zollschranke und schließlich als Signal für die Rheinschiffe, um das gefährliche Binger Loch zu umfahren.
Er bildete mit der gegenüber liegenden Burg Klopp und der Festung Ehrenfels eine Zollschranke.
An gleicher Stelle hatten die Römer schon eine Befestigung erbaut.

INFO: Die Burg Ehrenfels wurde im frühen 13. Jahrhundert erbaut. Sie steht heute in besten Weinlagen und kann nicht besichtigt werden.
Sie bildete früher eine Sicherungslinie zusammen mit Mäuseturm und Burg Klopp.

INFO: Die Burg Klopp stammt eigentlich aus dem 13. Jahrhundert und bildete mit dem Mäuseturm und der Festung Ehrenfels eine Zollschranke. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Ihre heutige Form verdankt sie der Zeit der Rheinromantik im 19 Jahrhundert, als Reiche die Burgen als Wohnsitz restaurieren ließen. Heute ist dort der OB von Bingen Hausherr.