Saale-Radweg

Merseburg Dombezirk
6. Etappe:
Von Naumburg nach Halle

Saaleradweg "Naumburg" bis "Halle": Die Etappe startet im geschichtsträchtigen "Naumburg". Am Marientor vorbei führt der Radweg stadtauswärts hinunter zur Saale und zweigt nach rechts ab.
An zahlreichen Schlössern vorbei geht es nun an der Saale entlang nach "Weißenfels", wo auch Kultur und Sehenswürdigkeiten warten.
Kleine Dörfer mit viel Geschichte passieren Sie auf dem Weg bis "Bad Dürrenberg".
Dort steht eine beeindruckende Saline mit dem längsten Gradierwerk Europas.
Weiter geht es an "Leuna" vorbei in die Domstadt "Merseburg".
Es gibt viel zu besichtigen in der uralten Stadt.
Wieder an der Saale entlang erreichen Sie "Schkopau" mit dem beeindruckenden Schloss.
Halle erreichen Sie entlang der B91. Sie überqueren die Elster und radeln dann durch uniforme Vorstädte in den historischen Kern von "Halle".
Hier sprudelt es nur so von Sehenswürdigkeiten.

Ausgangspunkt: Naumburg
Ziel: Halle
Streckenlänge: 67.0 km, mit Stadtbesichtungen
Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 228 m


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Karte

Copyright: www.fahrrad-tour.de Saaleradweg Radwegverlauf von Naumburg bis Halle Naumburg Merseburg Leuna Bad Dürrenberg Weißenfels A143 A38 A38 A9 A14 A9 Halle

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 228 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Naumburg
019,5 km Weißenfels
036,5 km Bad Dürrenberg
043,0 km Leuna
047,5 km Merseburg
067,0 km Halle


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Naumburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Weißenfels: 19,5 km, ← Naumburg: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 67 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Dom St. Peter und Paul, Kirche St. Wenzel, Marientor, Altstadt und Straßenzüge

INFO: Sie erreichen Naumburg auf der "bischöflichen" Seite. Auf einer Kalkterrasse stand schon 1021 eine Vorgängerkirche.
Der Dom wurde spätromanisch erbaut und später frühgotisch erweitert. Naumburg wurde vorgeschlagen, als UNESCO-Welterbe anerkannt zu werden.

INFO: Der Bau der Türme vollzog sich in langen Zeiträumen. Wie bei vielen großen Kirchen wurden die Türme erst im 19. Jahrhundert fertig.

INFO: Die Innenstadt in "Naumburg" konnte sich durch die Jahrhunderte relativ unbeschadet retten. Es gibt wunderschöne Straßenzüge in allen Teilen der Stadt.

INFO: Vom Marktplatz hat man einen beeindruckenden Blick auf die "Wenzelskirche". Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und beherbergt eine "Hildebrandt-Orgel", die von "Johann Sebastian Bach" und "Gottfried Silbermann" abgenommen wurde.
Auf der rechten Seite des Bildes sieht man das "Renaissance-Rathaus".

Das "neue" Rathaus wurde 1385 anstelle einiger abgebrannter Gebäude erbaut. Es brannte durch die Jahre aber wieder mehrmals ab, wurde aber immer wieder aufgebaut.

INFO: Das "Marientor" ist das einzig noch erhaltene Stadttor in Naumburg. Die anderen wurden abgetragen. Es wurde 1340 erbaut und später noch erweitert. Das Tor besitzt eine ausgeklügelte Technik zur Abwehr von Feinden.

ROUTE: Von der Innenstadt aus fahren Sie zum Marientor. Nach dem historischen Stadttor überqueren Sie den Kreisverkehr geradeaus, dann verläuft der Radweg rechts der "Halleschen Straße".
Es geht nun knapp zwei Kilometer stadtauswärts, dann überqueren Sie die Bahnlinie und zweigen knapp 200 Meter später gut beschildert auf den "Saaleradweg" ab.

Dieser führt nun auf dem "Halleschen Anger" hinunter bis zur Saale. Am Fluss zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem Uferweg.

Ein fast überhängender, betonierter Weg mit Geländer überbrückt eine kleine Strecke, an denen eine Felswand direkt an der Saale verläuft. Doch gleich danach ist das Tal wieder breit.

Sie passieren einen alten Felsenkeller direkt am "Saaleradweg", der bewirtschaftet ist und sogar noch eine Pension im Hause hat.

ROUTE: Dahinter verkehrt eine kleine Personenfähre, auf der man ans andere Ufer wechseln könnte.

Der Radweg bleibt aber rechts auf dem Uferweg entlang der Saale und erreicht den Ort "Schönburg".
Auf einer Erhebung steht dort weithin sichtbar eine Burgruine. Die Burg wurde schon im frühen 12. Jahrhundert erbaut. Sie wurde im sächsischen Bruderkrieg zerstört.
Der Bergfried und ein später errichteter Renaissancebau sind noch erhalten. Die Burgruine ist bewirtschaftet.

ROUTE: Im Ort "Schönburg" zweigen Sie unterhalb der Burg nach links ab und fahren wieder in Richtung Saale. Hier beginnt eine wunderschöne Strecke zwischen Saale und einem kleinen Laubwald. Weil der Uferweg so schmal ist, hat man hier eine Holzbeschrankung zur Sicherheit angebracht.

ROUTE: Nach der Engstelle weitet sich das Tal wieder. Der Radweg unterquert die Brücke der Eisenbahn und führt weiter in Richtung "Leisling".
Auf der Strecke umfahren Sie ein Stauwehr.

Auf der linken Flussseite erhebt sich das anschauliche "Schloss Goseck".

ROUTE: Das Schloss basiert auf einem Vorgängerbau aus dem Jahre 861. Dieser wurde durch ein "Benediktinerkloster" ersetzt.
Im 16. Jahrhundert wurde es säkularisiert und zum "Rittergut" umgewandelt.

Der Radweg folgt weiter dem Saaleverlauf und zweigt dann in den Ort "Leisling" ab.
Dort überqueren Sie die Bahnlinie und radeln etwas von der Bahnlinie weg.
Der Radweg erreicht nun ein Feuchtgebiet mit einem wunderschönen Radweg entlang eines Saale-Altarmes.

ROUTE: Der Radweg erreicht neben der Bahnlinie auf der Straße "Am Eichberg" den Rand von "Weißenfels".

Nach rechts geht es nun bergauf auf dem Weg "Am Saaleblick" weiter, bis der Radweg nach links in den Wald abzweigt. Auf einem Pfad im Wald erreichen Sie die Bahnline und radeln weiter bis zur Bahnschranke.
Hier überqueren Sie die Eisenbahnlinie nach rechts und fahren auf der Straße "Am Storchennest" durch ein Wohngebiet. Der Radweg führt nun wieder bergab und unterquert nach links die Bahnlinien.
Am Ende der Eisenbahnunterführungen fahren Sie nach rechts weiter auf die Straße "Bei Beuditz".

ROUTE: Hier verläuft der Radweg entlang der Uferpromenade. Über die Straße "Am Forsthaus" erreicht der Radweg gut beschildert den Mühlweg und führt in die Altstadt von "Weißenfels"

Weißenfels


Entfernungen: → Bad Dürrenberg: 17 km, ← Naumburg: 19,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 47,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 19,5 km

SEHENSWERT: Barockes Rathaus, Stadtkirche St. Marien, Schloss Neu-Augustusburg

INFO: "Weißenfels" ist eine der ältesten Städte im "Hassegau". Im 9. Jahrhundert wurde es schon genannt und seit 1185 hat es Stadtrechte.
Nach den Wirren des 30-jährigen Krieges wurde "Weißenfels" Residenz des "Herzogtums Sachsen-Weißenfels".
Im 19. Jahrhundert entstand hier ein Zentrum der Schuhindustrie.

INFO: Das barocke Rathaus in "Weißenfels" wurde nach einer Brandkatastrophe Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Der Rathausturm trägt eine Mondphasenuhr.

INFO: "St. Marien" wurde schon vor 1303 erbaut und im gleichen Jahr eingeweiht. Die gotische Hallenkirche wurde durch die Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Bekannt ist die Orgel, die der Weißenkircher Ladegast 1862 eingebaut hat.

INFO: Im Jahre 1660 wurde der Grundstein für dieses Schloss gelegt, das auf der von den Schweden geschleiften Burg errichtet wurde. Der Bau war eines der größten frühbarocken Schlösser.

ROUTE: Der Radweg führt zurück an die Saale und überquert den Fluss auf der Fußgängerbrücke.

Längs der Bahnhofstraße führt der Saaleradweg stadtauswärts. Der Radweg bleibt am Bahndamm und unterquert später die Trasse der B91.

Später führt er zwischen Saale und Bahndamm weiter zum Weindorf "Kriechau".

INFO: Die neugotische Kirche aus dem 19. Jahrhundert ist als Radfahrerkirche ausgewiesen. Das Innere der Kirche ist authentisch und stammt noch original aus der Erbauungszeit.

ROUTE: Nach dem Ortsende unterqueren Sie die Brücke der Bahnlinie und radeln auf "Schkortleben" zu. Am Ortsrand entlang erreichen Sie die Saale und unterqueren die Autobahnbrücke.

Sie haben nun das "Hallesche Tiefland" erreicht und es gibt keine großen Erhebungen mehr. Der Radweg führt auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg durch die Felder und erreicht die K2188.
Sie zweigen nach rechts ab, überqueren die Saale und erreichen den Ort "Kleinkorbetha".

INFO: Die im Schinkelstil erbaute Dorfkirche beherbergt eine original Trampeli-Orgel aus dem Jahre 1800.

ROUTE: Gleich nach der Dorfkirche fahren Sie nach links auf einen Naturweg. An alleenartigen Baumreihen vorbei führt der "Saaleradweg" durch eine stille, romantische Landschaft.

ROUTE: Kurz vor dem Ort "Godula" erreichen Sie wieder die Kreisstraße K2181 und fahren kurz auf ihr weiter. Dann zweigt der Radweg nach links, auf die "Schreberstraße" ab und folgt ihr bis zur Kreuzung mit der "Vestaer Straße".
An dieser Kreuzung fahren Sie nach rechts und zweigen 200 Meter später wieder nach links auf den "Lämmerwiesenweg" ab.
Der Radweg durchquert noch kurz die Wiesenlandschaft und erreicht dann die Saale.

Am Kurpark vorbei erreichen Sie den weit sichtbaren "Borlachturm", der früher die Sole förderte.

Bad Dürrenberg


Entfernungen: → Leuna: 6,5 km, ← Weißenfels: 17 km
⊗ ⇐ Ziel: 30,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,5 km

SEHENSWERT: Borlachturm, Größtes Gradierwerk Europas

INFO: Ein Stadtteil von "Bad Dürrenberg" wurde schon 993 urkundlich erwähnt.
Es gibt auch sehenswerte Kirchen in den Stadtteilen. Im Jahre 1964 wurde der Badebetrieb und kurz danach die Salzproduktion eingestellt.
Im Jahre 2000 wurde ein neuer Solebrunnen erschlossen und 2003 der Bäderbetrieb wieder aufgenommen.

INFO: Der nach dem Bergrat Borlach benannte Soleförderturm steht nahe der Saale. Im Turm ist heute ein Museum untergebracht.

ROUTE: Fährt man in Bad Dürrenberg über die "Fährstraße" und dann nach rechts den "Apothekerberg" hoch, erreicht man das größte Gradierwerk Europas.

INFO: Auf fast 700 Metern Länge fließt wenig salzhaltiges Wasser über eine hohe Wand von Reisigbündeln. Dort verdampft ein Teil des Wassers und übrig bleibt eine Flüssigkeit mit höherem Salzgehalt. Ideal für Kuranwendungen.

Von hier erreichen Sie auch ganz einfach den Borlachplatz. Aber hier oben bietet sich ein guter Blick über die Saale und den historischen Borlachturm.

ROUTE: Der Radweg führt von Bad Dürrenberg über die "Ostrauer Straße" zur Brücke hoch und überquert dort die Saale auf der L187.

INFO: Von der Brücke bei Bad Dürrenberg bietet sich ein schöner Blick über die Saale und die begleitende Flusslandschaft.

ROUTE: Auf der linken Seite des Flusses radeln Sie von der L187 auf den gut beschilderten Radweg. Er durchquert den kleinen Ort "Kröllwitz" und führt dann entlang der "Dürrenberger Straße" (K2176) weiter.
Kurz vor "Daspig" bleibt der Radweg geradeaus und kürzt die Kurven der Kreisstraße K2176 ab, fädelt sich aber in der Ortsmitte wieder auf die Straße ein.

ROUTE: Bei einer Kleingartenanlage überquert der Radweg die Gleise der Straßenbahnlinie nach links und folgt der Bahnlinie bis zur Stadtgrenze von "Leuna".
Am Ende des Kleingartengebietes zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt der "Kreypauer Straße".
An einem Sportplatz vorbei zweigen Sie nach rechts auf die "Feldstraße" ab, folgen der Straße "Göhlitzsch" und erreichen dann wieder freies Feld.

Leuna


Entfernungen: → Merseburg: 4,5 km, ← Bad Dürrenberg: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 24 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43 km

SEHENSWERT: Gartenstadt

ROUTE: Nachdem der Radweg die Stadt "Leuna" nur am Rand berührt, radeln Sie hinaus zur Saale und folgen ihr bis zu einer Eisenbahnbrücke.
Hier erklimmt der Radweg auf der Straße "Am Hügel" eine kleine Erhebung in Bahnhofsnähe.
Es geht dann wieder nach rechts auf die "Brückenstraße" und 100 Meter später gleich nach links auf die "Auestraße", die in den Saaleradweg entlang des Flusses übergeht.

ROUTE: Sehr idyllisch folgen Sie nun dem Fluss bis "Merseburg" auf einem Naturweg.

Ein Blick auf die Skyline von "Merseburg" lässt viel Kultur erahnen!

Merseburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Halle: 19,5 km, ← Leuna: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 19,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,5 km

SEHENSWERT: Schloss Merseburg, Dom, Neumarktkirche, Stadtkirche St. Maximi, Altstadt

INFO: "Merseburgs" Wurzeln liegen weit zurück. Im Jahre 880 wurde es erstmals erwähnt. Unter "Heinrich I." wurde es 919 zur Pfalz umgebaut.
Später wurde es sogar Bischofssitz und so wird verständlich, dass der Ausbau der Kirchen Bischofssache war.
Im 16. Jahrhundert wurde "Merseburg" Residenzstadt der "Herzöge von Sachsen-Merseburg". Das Schloss wurde erweitert.
Im zweiten Weltkrieg wurde "Merseburg" mehrfach bombardiert und schwer zerstört. In der DDR-Zeit wurden ganze Straßenzüge abgetragen und modernisiert.
Erst nach der Wende besann man sich auf alte Werte und setzte Historisches wieder instand.

Der Dom wurde ab 1015 erbaut und wurde zeitgemäß im romanischen Stil erbaut. An den Dom schließt sich das "Schloss Merseburg" an, das aus einer "Pfalz Heinrichs I." entstand.

INFO: Wie bei vielen alten, romanischen Kirchen wurde auch in Merseburg im Jahre 1504 der Innenraum gotisiert und ein Kreuzgewölbe eingezogen.

INFO: Unweit des Schlosses steht das ehemalige Ständehaus. Der prunkvolle Bau wurde 1892 als Sitz des Ständetages für die Provinz Sachsen erbaut.

INFO: Der Schlossgartensalon wurde 1727 von den Merseburger Herzögen als Sommerspielstätte erbaut und konnte viele berühmte Personen auftreten sehen.

ROUTE: Sie folgen der Straße "Oberaltenburg" und passieren den Schlossgartensalon. Danach erreichen Sie die Straße "Kloster", von der der Radweg nach links in den "Weinberg" abzweigt.

INFO: Das Kloster St. Petri stammt aus dem Jahre 1012 und war eine sehr bedeutende Anlage. Schon 1562 wurde es aufgehoben und anders genutzt, teils als Reitanlage oder Kaserne.

ROUTE: Vom "Weinberg" erreichen Sie die Straße "Vor dem Klausentor" und zweigen nach 150 Metern gut beschildert nach rechts ab.
Der Radweg führt nun im Laubwald durch den Stadtpark am Saalehang weiter. Er erreicht schließlich das Saaleufer und folgt ihm knapp 2,5 km. Unter einer Eisenbahnbrücke hindurch fahren Sie nun nach links und erreichen den Park des "Schlosses Schkopau".

INFO: Das Schloss ist heute zum Hotel umgebaut. Gerne wird es von jungen Paaren für Hochzeiten benutzt: Einmal Schlossherr? - und dann gefangen.

INFO: Das Schloss entstand aus einer karolingischen Burg aus dem neunten Jahrhundert. Es wurde 1554 als Schloss umgebaut. Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss erneut im Neorenaissance-Stil umgebaut. Heute ist es Hotel.

ROUTE: Gut beschildert führt der Radweg über die Straße "Am Königsborn" zur B91 und unterquert sie.
Sie folgen auf der anderen Straßenseite der Bundesstraße B91 nun gute 4 km und überqueren die "Saale" und die "Weiße Elster". Die Strecke ist langweilig und laut, aber es muss sein.

ROUTE: Nach der Überquerung der "Weißen Elster" müssen Sie die nächst mögliche Abzweigung nach links nehmen und folgen dann der "Georgi-Dimitroff-Straße". Immer geradeaus erreichen Sie die "Karlsruher Allee" und passieren unendlich langweilige Wohnzweckbauten.
Aber die Radwege sind gut ausgebaut und auch beschildert.

ROUTE: Weiter geht es auf der "Paul-Suhr-Straße", dann radeln Sie der "Straße der Republik" , die in die "Wörmitze Straße" übergeht so lange entlang, bis Sie einen Kreisverkehr erreichen.
Folgen Sie dem "Steinweg", direkt gegenüber und folgen Sie ihm unter der B80 hindurch.
Über die "Rannische Straße" erreichen Sie den "Alten Markt" direkt im Zentrum von Halle.

Halle Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Halle: 0 km, ← Merseburg: 19,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 67 km

SEHENSWERT: Roter Turm, Marktkirche, Dom, Moritzburg, Altstadt, Museen

INFO: Die Salzgewinnung ist in der Gegend von Halle schon in der Bronzezeit nachgewiesen.
Halle selbst wurde schon 806 urkundlich erwähnt, es wurde vom Sohn Karls des Großen als Befestigung gegen den Osten angelegt. Die Stadt wird danach befestigt und erweitert.
Im 13. Jahrhundert wird Halle Hansestadt. Im 16. Jahrhundert wird auch die Moritzburg erbaut.
Die Stadt ist aufstrebend und kommt zu Reichtum, der Dom wird 1520 begonnen. Im 30-jährigen Krieg brennt die Obere Burg aus, die Moritzburg wird später auch beschädigt.
Die Hallesche Universität Jahre wird im Jahre 1694 wird gegründet. Die Salzproduktion ist noch in vollem Gange, wird aber mit der Zeit trotzdem unrentabel.
Der Zweite Weltkrieg richtet glücklicherweise nur wenig Schaden an, so dass man heute noch viel von der historischen Substanz in "Halle" besichtigen kann.

INFO: Im 15. Jahrhundert wird der Rote Turm wird als freistehender Turm, ähnlich den italienischen Campaniles, erbaut. Er hat das größte Glockenspiel Europas.

INFO: "Fünf Türme-Stadt" nennt man Halle, weil auf dem Alten Markt der Rote Turm und die 4 Türme der Marktkirche auffallen.

INFO: Der "Hallesche Dom" hat keinen Turm, dafür aber eine gigantische Akustik. Er zählt zu den ältesten Hallenkirchen Deutschlands und war früher eine Klosterkirche.

INFO: "Halle" blieb glücklicherweise von den großen Zerstörungen des zweiten Weltkrieges weitgehend verschont und man sieht noch intakte Straßenzüge.

INFO: In den zahlreichen Gaststätten der Stadt finden Sie sicher ein typisches Gericht zum Abendbrot.