Museumsradweg

Fachwerk in Holzgerlingen
Museumsradweg: Von Weil der Stadt bis Nürtingen

Von der sehenswerten "Keplerstadt Weil der Stadt" führt diese Radtour entlang des "Würmtales" durch idyllische Täler in Richtung "Schönbuch".
Das Schloss in "Dätzingen" sollten Sie anschauen.
Nach dem "Schlossgut Mauren" fahren Sie über eine Kuppe nach "Holzgerlingen" - auch hier steht noch ein Schloss.
Bergab geht es nun hinunter ins "Aichtal".
Unterhalb von "Schönaich" erreichen Sie den "Aichtalradweg", der idyllisch streckengleich am Waldrand nach "Waldenbuch" führt.
Dort sind Schloss und Altstadt sind sehenswert. Eine weitere naturnahe Waldetappe entlang der "Aich" bringt Sie nach "Neuenhaus".
Danach folgt die mittelalterliche "Stadt Grötzingen". Von hier geht es kurz leicht bergauf über eine Hügelkette und dann entlang der "Aich" hinunter ins "Neckartal".
Die historische Innenstadt von "Nürtingen" ist beeindruckend.
Die Rückfahrt mit der Bahn geht am einfachsten mit der S-Bahn von "Wendlingen" oder "Plochingen" aus.
Unsere Entfernungsangaben beziehen sich auf das Ziel "Wendlingen".
Zahlreiche Städte und Gemeinden am Radweg haben sehr interessante Museen über Geschichte, Technik und Personen.
Eine sehr informative Radtour.
Länge: 61,0 km
Fahrzeit (ohne Pause): 4 - 4,5 Stunden
Höhenmeter: ca. 340 m

Museumsradweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Museumsradweg Karte

Neckar Weil der Stadt Schafhausen Dätzingen Aidlingen Ehingen Mauren Holzgerlingen Schönaich Waldenbuch Neuenhaus Grötzingen Nürtingen Plochingen Wendlingen Copyright: www.fahrrad-tour.de Museumsradweg Von Weil der Stadt nach Nürtingen

Museumsradweg Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 220 m

Museumsradweg Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000.0 km Weil der Stadt
004.0 km Schafhausen
006.0 km Dätzingen
011,0 km Aidlingen
015.0 km Ehningen
018.0 km Hofgut Mauren
022.0 km Holzgerlingen
026.0 km Schönaich
033.0 km Waldenbuch
040.0 km Neuenhaus
043.0 km Grötzingen
053.0 km Nürtingen
061.0 km Wendlingen S-Bahnhof
069.5 km Plochingen S-Bahnhof

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Weil der Stadt Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schafhausen: 4,0 km, ← Weil der Stadt: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 61,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: St. Peter und Paul, historische Innenstadt, Mauern und Türme, ehemalige Klöster, Spitalkapelle und zahlreiche weitere Kapellen, Narrenbrunnen,
Museen: Heimatmuseum, Keplermuseum, Narrenmuseum, Handpuppenmuseum

INFO: Weil der Stadt entstand wahrscheinlich im 6. Jahrhundert aus einer alemannischen Siedlung, die auf den Resten eines römischen Gutshofes gewachsen war.
Schon um 1223 wurde Weil der Stadt von Kaiser Friedrich II. zur Reichsstadt erhoben. Die Stadt war schon früh mit Mauern und Türmen geschützt. Kurz vor Ende des 30-jährigen Krieges wurde Weil der Stadt von heimziehenden Franzosen gebrandschatzt.
Im Zweiten Weltkrieg gab es keine großen Schäden. Die Altstadt ist besonders sehenswert.

Die mittelalterliche Stadt ist über das S-Bahnnetz sehr gut zu erreichen. Sie ist Endstation der S-Bahn S6.

Die St. Peter und Paulkirche überragt den Weil der Städter Marktplatz. Das Rathaus, das Keplermuseum und das Heimatmuseum finden Sie dort um das Keplerdenkmal.

INFO: Vom außerhalb des Ortes gelegenen Friedhof bietet sich ein wirklich beeindruckendes Bild auf die Silhouette der Stadt.
Eine weitgehend erhaltene Stadtmauer mit Wehrtürmen umgibt eine historische Altstadt. Über 60 m hoch ragt die in Teilen aus dem 12.Jahrhundert stammende St. Peter und Paulskirche über die historischen Giebel.
Altes Rathaus, Spital, Augustinerkloster, Kapuzinerkloster, Keplerhaus, Brenzhaus, sie sollten sich Zeit nehmen!

INFO:Das ehemalige Kapuzinerkloster wurde in einer beispiellosen von den Bürgern und der Stadt unterstützten Aktion aus einer verwahrlosten Scheune zum Veranstaltungsort und zur Konzerthalle umgebaut.

ROUTE: Vom Bahnhof fahren Sie hinunter zum Schulzentrum und folgen der Jahnstraße zum Königstor. Über die "Badtorstraße" erreichen Sie die "Hermann-Schnauferstraße" und zweigen vor dem Einkaufszentrum nach links ab. Entlang der Stadtmauer erreichen Sie eine Fußgängerbrücke über die Würm.

ROUTE: Hier zweigt der Museumsradweg nach rechts ab und folgt der kleinen Asphaltstraße entlang des Friedhofs. Am Ende des Friedhofs unterqueren Sie die B295 und radeln danach an der Halle des Reitvereins weiter. Dieser Straße folgen Sie gut beschildert in Richtung "Schafhausen". Ein sanfter Anstieg bringt Sie in Aussichtslage über das Würmtal.

ROUTE: Auf der linken Seite erhebt sich ein Hügel mit Wacholderheiden. Die Fahrt bergab bringt Sie an den Ortseingang von Schafhausen. Sie folgen der Straße am Friedhof entlang entlang bis zur Kirche.

Schafhausen


Entfernungen: → Dätzingen: 2,0 km, ← Weil der Stadt: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 57,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 4,0 km

SEHENSWERT: Cyriakuskirche

INFO: Auch "Schafhausen" ist eine alemannische Gründung aus dem späten 7. Jahrhundert. Es gehörte einst dem "Kloster Hirsau". Heute ist es Stadtteil von "Weil der Stadt".
Die "Cyriakuskirche" stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert. Ein Brand im 30-jährigen Krieg zerstörte sie und sie musste neu erbaut werden.

ROUTE: Sehenswert sind die direkt am Fahrradweg gelegenen Fachwerkhäuser, das immer noch genutzte Backhaus und die St. Cyrakius Kirche.

INFO: Am gegenüberliegenden Rathaus können Sie eine geschmiedete Schäferfigur bewundern. Sie stammt aus der Hand des Künstlers, der auch den Narrenbrunnen in Weil der Stadt schuf.

ROUTE: Auf der "Oberen Straße" passieren Sie zunächst den Friedhof, dann die Kirche.
Vorsicht beim Überqueren der "Magstadter Straße".
Genau gegenüber erreichen Sie nun die "Döffinger Straße" und verlassen auf ihr den Ort Schafhausen.
Aufpassen: Kurz vor dem Ortsende verlässt der Radweg die bebaute Zone nach rechts.
Danach folgen Sie einer Pappelallee und umfahren eine Kläranlage.
Kurz danach sehen Sie auf der rechten Seite die Einmündung der "Schwippe" in die "Würm".

ROUTE: Kaum 100 Meter weiter überqueren Sie nach rechts auf einem kleinen Steg die "Schwippe" und radeln quer durchs Tal hinüber zur Unterquerung der L1182, die Sie zusammen mit der Würm unterqueren.

ROUTE: Der Radweg führt dann nach rechts weiter und passiert die Sporthalle des Ortes "Grafenau".

Dätzingen


Entfernungen: → Aidlingen: 5,0 km, ← Schafhausen: 2,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 55,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 6,0 km

SEHENSWERT: Schloss Dätzingen

Museum: Heimatmuseum, Galerien im Schloss

INFO: Im 11. Jahrhundert wurde "Tatichingen" als Lehen der "Herren von Fürstenberg" und der "Grafen von Calw" erstmals erwähnt.
Das "Schloss Dätzingen" entstand aus einem Bruderhaus des Johanniterordens, das bereits im 13. Jahrhundert bestand.
"Dätzingen" blieb in der Reformation wegen der Nähe zum Johanniterorden standhaft katholisch.
Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss zur vierflügeligen, heute sichtbaren Anlage umgebaut.

ROUTE: Nach der Sporthalle führt der Radweg nach links weg und überquert die Würm bei der früheren "Stegmühle", die jetzt den Bauhof der Gemeinde beherbergt.
Ein kleiner Anstieg bringt Sie zu einer Abzweigung, bei der der Radweg nach rechts in Richtung Wald abzweigt.
Der neu asphaltierte Weg folgt dem Waldrand.
Eine traumhafte Strecke führt nun auf einer perfekt asphaltierten Strecke am Waldrand durch das Tal der Würm. Gut beschildert führt der idyllische Weg teilweise auch durch den schönen Mischwald.
Entlang des Weges finden Sie Kunstwerke.

ROUTE: Kleine Anstiege wechseln sich mit schönen Abfahrten und Lichtungen ab.

ROUTE: Nach wirklich herrlichen 5 Kilometern durch den Wald erreichen Sie die ersten Häuser von Aidlingen.
Entlang eines schlossähnlich Schwesternwohnheimes fahren Sie die "Würmhalde" bergab, überqueren die "Kirschhalde" und fahren in die gegenüber liegende "Talstraße".
An sehr schön gelegenen Villen vorbei erreichen Sie die "K1066", die von Dagersheim nach Aidlingen führt.
Folgen Sie der Kreisstraße auf dem rechtsseitigen Gehweg in Richtung Aidlingen

ROUTE: In Richtung der Ortsmitte führt ein ausgeschilderter Radweg.
Sie überqueren schon am Ortsanfang auf dem Zebrastreifen die K1066 und folgen nach links dem Radweg, der entlang des rechten Talrandes des Würmtales verläuft.

Aidlingen


Entfernungen: → Ehningen: 4,0 km, ← Dätzingen: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 50,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 11,0 km

SEHENSWERT: Nikolaikirche , Schloss Dachtel
Museum: Museum Hopfenhaus

INFO: Urkundlich hatte 843 das Kloster Reichenau Besitz in Aidlingen, dann kam es zu den Herren von Bondorf, danach zu Württemberg. Die wehrhafte Nikolaikirche entstand im 15. Jahrhundert.
Schon im Jahre 1275 wurde die Nikolaikirche erwähnt. Im Innern finden Sie ein sehenswertes spätgotisches Chorgestühl.

INFO: Die sehenswerte Ortsmitte liegt am kleinen Fluss Aid.

INFO: Falls sie genügend Zeit mitgebracht haben lohnt sich ein kleiner Abstecher in den Ort, ansonsten überqueren sie wieder nach rechts die Würm und benutzen immer links haltend den Fahrradweg in Flußnähe.
Falls Sie in den Ortskern wollen, fahren Sie nicht über die Brücke, sondern halten sich links bis sie nach ca. 600m im Ortskern sind.
Aus dem frühen 15. Jahrhundert stammt die ehemalige Wehrkirche St. Nikolaus. Sie beherrscht gemeinsam mit dem liebevoll renovierten Häusern und Brücken entlang der Aid den Ortskern.

ROUTE: Wieder zurück in Richtung der Würm verlassen Sie den Ort.
Zur Ortsmitte führt ein ausgeschilderter Radweg. Am Zebrastreifen überqueren Sie die Straße und folgen nach links dem Radweg, der entlang des rechten Talrandes des Würmtales verläuft.
Dieser landschaftlich sehr schöne Weg folgt dem Waldrand und berührt leicht ansteigend ein Kleingartengebiet. Er überquert eine Kuppe und führt dann wieder talwärts.

ROUTE: Die Würm fließt hier in wunderschöner Landschaft in kleinen Schleifen durch die ansprechende Landschaft.
Bei einem Grillplatz im Tal zweigt der Museumsradweg nach rechts ab und folgt auf einem traumhaften Weg wieder tendenziell der Würm entlang bis zu einer Kläranlage.

ROUTE: Hier geht es dann richtig steil bergauf, um ein Sägewerk zu umfahren.
Die Abfahrt nach Ehningen folgt einem teilweise naturbelassenen, holprigen Weg. Bitte aufpassen: Oft liegt loser Schotter auf dem Radweg.
Sie unterqueren die Brücken der Umgehungsstraße und der Bahnlinie und erreichen danach den "Haldenweg" in "Ehningen".

Ehningen


Entfernungen: → Holzgerlingen: 7,0 km, ← Aidlingen: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 46,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 15,0 km

SEHENSWERT: Schloss Ehningen, Marienkirche

INFO: Ehningen war schon in der Bronzezeit besiedelt. Funde von Pfeilspitzen und ein Hügelgrab beweisen dies.
Urkundlich wurde es 1185 erstmals erwähnt. Im 15. Jahrhundert entstand die spätgotische Marienkirche, wahrscheinlich an der Stelle einer früheren Kirche. Zwei Burgen von Vasallen der Grafen von Calw befanden sich ursprünglich in Ehningen, eine ist noch erhalten.

INFO: Die Kirche St. Marien wurde im spätgotischen Stil im 15. Jahrhundert anstelle eines Vorgängerbaues errichtet. Der bekannte „Ehninger Altar“, der etwa 1476 entstand, ist in der Staatsgalerie in Stuttgart zu besichtigen.

ROUTE: Vom "Haldenweg" über die "Leimentalstraße" erreichen Sie die "Herrenberger Straße" (K1002) und überqueren sie auf die gegenüber liegende "Talstraße". Sie radeln durch ein Wohngebiet am Friedhof vorbei und erreichen die große Kreuzung mit der K1077.
Sie überqueren dann die K1077 und halten sich gleich wieder nach links auf den Radweg neben der K1077. Auf dem Asphaltweg erreichen Sie die Felder und folgen gut beschildert dem Wirtschaftsweg nach links abzweigend in Richtung "Mauren".
An einem Bauernhof vorbei erreicht der Museumsradweg die Brücke der Autobahn A81 und unterquert sie.

Gleich dahinter steht das Kunstwerk "Vogelnest", das jedes Jahr etwas anders dekoriert oder auch beleuchtet wird.
In der Nähe des kleinen Flusses Würm geht es nun an zwei Weihern vorbei.
Dann erblicken Sie einen Steinkreis. Er gehört zu den Kunstwerken am Museumsradweg und wird Stonehenge des Würmtales genannt. Mehrere Künstler waren beteiligt.

ROUTE: Am Waldrand entlang überqueren Sie einen Hügel und zweigen dann nach rechts in den Wald ab.
Leicht ansteigend erreichen Sie eine Wegkreuzung, an der Sie sich nach links halten.

INFO: Nach dem Wald bietet sich ein schöner Blick auf das "Hofgut Mauren".
Früher stand hier ein Schloss, das von Schickard erbaut wurde.
Leider wurde es im 2. Weltkrieg scheinbar aus Versehen zerbombt. Der Gutshof und die Kirche sind noch erhalten. Auf den Ruinen des Schlosses wurden stylische Neubauten errichtet.

ROUTE: Sie bleiben auf der rechten Talseite und folgen dem ausgeschilderten Radweg an einem kleinen See vorbei.
Nach etwa 300 Metern zweigt der Museums-Radweg nach links ab.

ROUTE: Der Radweg überquert die junge Würm und folgt einem gemächlichen Anstieg in Richtung "Holzgerlingen".
Entlang dem Neubaugebiet fahren Sie gut beschildert zum Gelände eines Autohauses und unterqueren dort die B464.

Holzgerlingen


Entfernungen: → Schönaich: 4,0 km, ← Ehningen: 8,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 39,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22,0 km

SEHENSWERT: Burg Kalteneck, Mauritiuskirche, Heimatmuseum

INFO: Holzgerlingen war seit Urzeiten ein beliebter Siedlungsort. Kelten, Römer und Alemannen hinterließen ihre Spuren. Urkundlich erwähnt wurde "Holzgerlingen" im Jahre 1002, als es an das Bistum Bamberg verschenkt wurde.
Die Burg Kalteneck gab es damals schon.
Zur selben Zeit erbaute man vermutlich den Vorgängerbau der Mauritiuskirche, deren heutiges Schiff im 15. Jahrhundert erbaut wurde.

INFO: Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges musste Holzgerlingen auch unter zahlreichen Luftangriffen leiden. In der Innenstadt brannten viele historische Häuser nieder.
Die Mauritiuskirche in Holzgerlingen stammt in ihren ältesten Teilen aus dem 11. Jahrhundert, ist also romanisch. Das Kirchenschiff ist spätgotisch und wurde im 15. Jahrhundert erbaut.

ROUTE: Nach der Unterführung erreichen Sie die "Turmstraße". Auf der "Bahnhofstraße" erreichen Sie die quer verlaufende "Böblinger Straße" und überqueren sie auf die "Klemmertstraße".
Gut beschildert gelangen Sie herrlich bergab auf die Straße "Im Brühl". Gut beschildert geht es weiter.
Zwischen Wiesen und Kleingärten erreichen Sie das Tal der "Aich" und radeln auf der "Aichtalstraße" weiter bis zur L1184.
Ein Radweg neben der Straße bringt Sie bis zur Überquerungsstelle des Radweges auf die andere Seite. Vorsicht!

Schönaich


Entfernungen: → Waldenbuch: 7,0 km, ← Holzgerlingen: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 35,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,0 km

SEHENSWERT: Laurentiuskirche, Museum: Heimatmuseum

INFO: Schönaich hat eine lange Geschichte zurück bis zur Jungsteinzeit. Zwei keltische Statuen sind im Landesmuseum. Urkundlich wurde es 1274 erwähnt. Die Laurentiuskirche hieß im frühen vierzehnten Jahrhundert noch Martinskirche und liegt heute am Ortsrand. Der 30-jährige Krieg entvölkerte Schönaich fast vollkommen.

ROUTE: Von der L1184 bzw. Schönaich radeln Sie durch das junge Aichtal und erreichen nun den Talboden unterhalb von "Schönaich".
Der Museums-Radweg überquert die K1048 und gleich darauf auch das Flüsschen Aich. Entlang des jungen Flusses geht es nun talabwärts.

ROUTE: Ein kurzer steiler Anstieg auf Asphalt umgeht eine Engstelle im Tal.
Dann geht es wieder abwärts und der Radweg führt an einem Holzlagerplatz vorbei.

ROUTE: Ein weiterer Anstieg im Wald bringt Sie auf den Hügel oberhalb der "Raumühle". Der gut beschilderte Museums-Radweg bleibt am Waldrand oder verläuft teilweise auch im Wald entlang der Aich.
Er passiert die "Obere Sägemühle" und führt wenig später am idyllisch gelegenen "Rohrwiesensee" vorbei.

ROUTE: Entlang von Kleingartenanlagen nähern Sie sich dem Gelände der Schokoladenfabrik Ritter. Über die Brücke nach links erreicht man das Schokoladenmuseum.
Alternativ fährt man an den Gärten weiter und erreicht den Stadteingang von Waldenbuch.

Waldenbuch


Entfernungen: → Neuenhaus: 7,0 km, ← Schönaich: 7,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 28,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 33,0 km

SEHENSWERT: Schloss Waldenbuch, Altstadt auf dem Hügel
Museen: Museum Ritter, Museum Alltagskultur

INFO: Waldenbuch erscheint in den Geschichtsbüchern erst 1296, obwohl es schon früher existierte. Im Jahre 1363 ist es schon Stadt.
Eine Burg aus dem 12. Jahrhundert war vermutlich der Vorgängerbau des heute sichtbaren Jagdschlosses, das 1562 entstand.
Das heutige Fachwerkrathaus wurde ursprünglich als Gaststätte erbaut. Zahlreiche historische Häuser schmücken die Kernstadt, die auf einem Hügel im Aichtal liegt.

INFO: Rathaus und Stadtkirche befinden sich vor dem Schloss. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Das Kirchenschiff wurde aber unter Verwendung der Steine und der Fenster auf die andere Seite des Turmes verlegt.

ROUTE: Vom Marktplatz folgen Sie nach Osten dem "Neuen Weg" und erreichen danach die "Bahnhofsstraße".
Durch das Industriegebiet radeln Sie nun am Kreisverkehr vorbei ins "Glashütter Täle".
300 Meter nach dem Kreisverkehr zweigt der Radweg nach links zur Aich hin ab und folgt ihr.
Ein schöner asphaltierter Radweg führt nun auf der ehemaligen Trasse der Bahnlinie Waldenbuch-Leinfelden bis zum Siebenmühlental.
Vor der Brücke über die "Aich" zweigt der Radweg abrupt, aber gut beschildert nach rechts ab.

ROUTE: Auf einem schönen mineralischen Waldweg geht es nun meist im Wald weiter.
Nach etwa zwei Kilometern erreichen Sie wieder eine Lichtung, überqueren die Aich und folgen dem Radweg längs der L1185 nach "Neuenhaus". In Neuenhaus verläuft der Museumsradweg kurz neben der "Schönaicher Straße" und zweigt dann nach rechts auf die "Häfnerstraße" ab.

Neuenhaus


Entfernungen: → Grötzingen: 3,0 km, ← Waldenbuch: 7,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 21,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 40,0 km

SEHENSWERT: Häfnermuseum
Museum: Häfnermuseum

INFO: Im Jahre 1312 wurde Neuenhaus das erste Mal urkundlich erwähnt.
Hier stand eine Wasserburg mit landwirtschaftlichem Anwesen. Sie wurde allerdings Anfang des 17. Jahrhunderts in ein Fachwerkhaus umgebaut.
Neuenhaus war Zentrum des Töpferhandwerks, das auch Hafnerhandwerk genannt wurde. Zu Glanzzeiten waren in Neuenhaus 78 Hafnermeister am Werk. Ton und Holz zum Brennen war hier reichlich vorhanden.
Im Hafnermuseum kann die Geschichte des Berufszweiges besichtigt werden.

ROUTE: Am Rathaus vorbei erreichen Sie die Mozartstraße und folgen ihr bis zu einer großen Kreuzung, an der Sie den Fluss Schaich überqueren.
Gut beschildert zweigt dort der Museumsradweg nach links in den Wald ab. Sie folgen nun dem Waldweg, während die Aich in vielen Mäandern talabwärts führt.

ROUTE: Nach der Unterquerung des Aichtalviaduktes der B27 gelangen Sie zu einer Kreuzung mit der Straße "Kohlplatte". Sie folgen der Beschilderung nach rechts und fahren bergauf über eine Kuppe.
Danach führt der Radweg wieder bergab an die nun in ein Flussbett gezwängte "Aich". Auf der Straße "Mühläcker" erreichen Sie am Feuerwehrmagazin die vom Hügel her kommende "Neckartailfinger Straße" ( L1208A).
Sie überqueren sie und fahren gegenüber auf der Straße "Brückenwasen" ins Tal weiter.

INFO: Markant steht die Albanuskirche am Hang im Ort Aich.
Sie wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und im Laufe der Zeit gotisch erweitert.

ROUTE: Unter der Brücke der B312 zweigt der Museumsradweg abrupt nach links ab und erklimmt steil die Böschung zur Straße. Ein Radweg parallel zur L1185 führt nun hinunter nach "Grötzingen".

Grötzingen


Entfernungen: → Nürtingen: 10,0 km, ← Neuenhaus: 3,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 18,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43,0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Stadtmauerreste
Museen: Heimatmuseum, Schulmuseum, Bäckermuseum

INFO: Grötzingen war schon in der Jungsteinzeit besiedelt.
Urkundlich erscheint es im Zusammenhang mit dem Kloster Hirsau im Jahre 1075. Im 13. Jahrhundert entstand eine Wasserburg und die Ansiedlung wurde ummauert.
Im Jahre 1304 wurde Grötzingen zur Stadt erhoben.
Zahlreiche alte Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter sind in Grötzingen noch erhalten.

ROUTE: Vor den Sportanlagen wendet sich der Radweg von der "Raiffeisenstraße" ab und zweigt nach rechts in Richtung Aich ab.
Am Fluss entlang erreichen Sie nun die Kreuzung mit der "Alten Poststraße", die vom Berg her kommt.
Nach links radeln Sie in die Innenstadt.
Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der Schulstraße und fahren diese stadtauswärts.
Sie passieren dort ein Stück wiederaufgebaute Stadtmauer.

INFO: Die Stadtmauer wurde in Grötzingen abgebrochen, aber man sieht den früheren Verlauf der Mauer noch deutlich. Fragmente wurden auch wieder aufgebaut.

ROUTE: Entlang der Schulstraße erreichen Sie den Radweg längs der L1185 in Richtung "Nürtingen".
Sie folgen ihr entlang dem Hügel leicht bergauf. Unten im Tal liegt die Kläranlage.

ROUTE: Der Radweg folgt nun dem straßenbegleitenden Radweg durch den Wald.
Von der Aich sieht man fast nichts mehr, sie bleibt im Wald.
Auf der "Grötzinger Straße erreichen Sie nun den Ort "Oberensingen".
An der Kreuzung mit der L1205 folgen Sie dem Radwegschild und fahren entspannt hinunter in das Neckartal.
Vor der Evangelischen Kirche zweigen Sie nach links ab und folgen dem Radweg, der die B313 unterquert.
Neckaraufwärts auf der rechten Seite fahren Sie nun weiter bis zur Stadtbrücke und überqueren dann den Neckar.
Sie sind nun in der Stadtmitte von Nürtingen.

Nürtingen


Entfernungen: → Wendlingen: 8,0 km, ← Grötzingen: 10,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 8,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53,0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Römischer Gutshof
Museen: Stadtmuseum, Museum Ruoff Stiftung, Museum Sammlung Domnick

INFO: Die gesamte historische Altstadt liegt etwas erhaben auf einem kleinen Bergkegel über dem Neckar. Der Schlossberg, auf dem die Kernstadt liegt, bot sich als strategisch wichtige Erhebung (geologisch ein Umlaufberg) zur Stadtgründung an.

INFO: Gönnen Sie sich den Weg zur hochgelegenen Kirche. Die gesamte historische Altstadt liegt etwas erhaben auf einem kleinen Bergkegel über dem Neckar.

INFO: Der Schlossberg, auf dem die Kernstadt liegt, bot sich als strategisch wichtige Erhebung zur Stadtgründung an.

INFO: Heute sind in der Innenstadt zahlreiche schöne Winkel zu besichtigen.
Wunderschön ist die Marktstraße mit ihren konkurrierenden Baustilen aus dem Barock und dem Mittelalter, der spätgotischen St. Laurentius Stadtkirche, der vielen einzelnen, meist blumengeschmückten Fachwerkhäuser und den Resten der Stadtbefestigung.

Die wunderschöne Marktstraße von Nürtingen. Auf der rechten Straßenseite sind die meisten Häuser im Barockstil, auf der linken entstammen sie dem Mittelalter. Vor dem Rathaus steht der Marktbrunnen.

INFO: Sehr idyllisch sitzt man in den historischen Gaststätten, die Hervorragendes aus ihren Küchen zaubern.

Wendlingen


Entfernungen: → Plochingen: 8,5 km, ← Nürtingen: 8,0 km

SEHENSWERT: Gotische Friedhofskapelle 11. Jhd., Eusebiuskirche
Museen: Stadtmuseum, Galerie Weberstraße

INFO: Wendlingen wurde 1132 erstmals urkundlich genannt. Schon im Jahre 1230 wurde es von den Grafen von Aichelberg zur Stadt erhoben. Die Kirche Sankt Eusebius ist eines der ältesten Gebäude und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Wendlingen ist heute eine moderne Stadt mit zahlreichen Bildungseinrichtungen.

INFO: Wendlingen hat eine Haltestelle der S-Bahn, das macht die Radtour zur Rundtour.

Anschlusstouren

Wer weiter bis Plochingen fahren will (auch dort gibt es eine S-Bahn), folgt dem Neckarradweg und erreicht nach 8,5 Kilometern den Bahnhof von Plochingen.

Übersicht Alle Radwege