Drauradweg Lienz bis Spittal

Sie verlassen Lienz mit seiner historischen Altstadt in Richtung Bahnhof. Nach dem Stadtbereich fahren Sie in schöner Bergkulisse an der Drau entlang durch das untere Hochpustertal.
Das Tal wird jetzt breiter und Sie erreichen Oberdrauburg. Sie radeln auf schönen Radwegen und sehen die markanten Kirchen in den kleinen Orten. Ab un zu passieren Sie auch eine Burg.
Beim Ort Raßnig beginnt wieder Asphalt.
Die weitere Etappe ist landschaftlich geprägt ohne größere Städte.
Der Ort Sachsenburg und gleich danach Möllbrücke sind etwas größer, dann beginnt auch schon das Umfeld der Stadt Spittal.

Tourenlänge: ca. 80,0 km
Höhenmeter: 274 m
Fahrzeit: ca. 5 - 6 Std.

Anfahrt: Lienz
Etappenziel: Spittal

Drauradweg Übernachtungen

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

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Drauradweg Karte

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Drauradweg Höhenprofil

Höhenmeter: ca. 274 m

Drauradweg Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Lienz
039,5 km Oberdrauburg
059,0 km Sachsenburg
078,0 km Spittal

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Lienz

Entfernungen: → Oberdrauburg: 22,0 km, ← Lienz: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 80,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Schloss Bruck, Schloss Liebburg

INFO: Die Gegend um Lienz war von Kelten besiedelt, später übernahmen die Römer die Herrschaft.
Im Mittelalter war es Sitz der Burggrafen von Lienz.
Im Jahr 1242 ist Lienz urkundlich als „in civitate Luancen“ belegt und hatte eine Münzstätte.
Nach dem Aussterben der Grafen von Görz gelangte Lienz an die Habsburger.
Der Bau der Pustertalbahn brachte erste Touristen nach Lienz.

ROUTE: Der Radweg verlässt Lienz in Richtung Bahnhof. Von dort überquert er mit der Tiroler Straße den Fluss Iser. Gleich danach zweigt er nach links ab und folgt der linken Seite der Draubahn.
Am Rande der Gemeinde Peggetz führt er nach rechts zur Drau und folgt ihr dann auf einem mineralischen Weg.

INFO: Nach etwa fünf Kilometern kann man nach links zur Ausgrabungsstätte Aguntum in den Ort Lavant abzweigen.
Nach einem Kilometer erreicht man die Ruinen des römischen Stadt. Beeindrucken ist die drei Meter breite Stadtmauer, die frühere Therme und das Atriumhaus.
Ein informatives Museum zeigt die hier gefunden Exponate.
Auf einem alternativen Weg rechts der Drau kommen Sie zum Radweg zurück.

ROUTE: Der Drauradweg führt links des Flusses weiter und Sie verlassen Osttirol. Jetzt beginnt Kärnten.

ROUTE: Über die neue Radbrücke überqueren Sie die Drau. Bei den Orten Oberpirkach und Unterpirkach können Sie zum Pirknerklamm mit seinem Klettersteig abzweigen
Der Radweg macht eine kleine Schleife von der Drau weg, kommt aber vor Oberdrauburg wieder an die Drau.

INFO: Oberdrauburg hat keltische Wurzeln. Im 13. Jahrhundert wurde zum Schutz der Handelsstraße die Burg Oberdrauburg oberhalb des Ortes erbaut.
Leider wurde sie im zweiten Weltkrieg komplett zerstört.

Oberdrauburg

Entfernungen: → Sachsenburg: 42,0 km, ← Lienz: 22,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 58,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22,0 km

SEHENSWERT: Ruine Hohenburg

ROUTE: Sie überqueren die Drau auf der Brücke und fahren am linken Ufer weiter.
Sie radeln an einem Parkplatz vorbei, dann beginnt ein mineralischer Weg und führt unter der Eisenbahnbrücke hindurch.
Sie folgen dem Drauufer durch einen kleinen Wald. Sie überqueren beim Bahnhof Irschen die Straße L15, die auf einer Brücke die Drau überquert.
Kurz darauf führt der Radweg in einer starken Kehre zur Bahnlinie zurück und folgt Ihr lange schnurgerade.

ROUTE: Drr Drauradweg kreuzt die L328 und bleibt dann konsequent auf dem Damm neben der Bahnlinie.
Sie passieren den Bahnhof Nikelsdorf, er liegt links am Weg.
Nach guten vier Kilometern überqueren Sie die Drau, passieren Raßnig und folgen dem Radweg rechts des Flusses bergauf in einen Wald.

INFO: Fast uneinnehmbar hängt die mittelalterliche Burg Stein auf der rechten Seite des Drautales. Sie wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut.

ROUTE: Der Radweg erklimmt auf einer kleinen Straße eine Erbebung. Hügelig geht es anschließend im Wald weiter.
Bei Amlach geht es wieder bergab und Sie radeln Sie an der Dreifaltigkeitskapelle vorbei, die idyllisch am Weg liegt.

ROUTE: Danach geht es wieder bergab ins Drautal.
Im Talboden erreichen den Ort Bruggen.
Am Sportplatz vorbei führt der Radweg über Pobersbach wieder zur Drau zurück.
Auf einer Waldetappe erreichen Sie die Brücke bei Steinfeld.
Die Stadt liegt gegenüber auf der anderen Drauseite.

Sie folgen jetzt der kleinen Straße L4 und passieren den Ort Gajach mit seiner Kirche zum Hl. Andreas.

ROUTE: Danach radeln Sie durch den Ort Fellbach und kommen dann in den Ort Lind.

INFO: Etwas bergauf am rechten Berghang liegt die sehenswerte Kirche St. Bartholomäus. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist im Kern romanisch mit gotischen Elementen. Allerdings wurde Sie immer wieder dem Zeitgeschmack angepasst und hat eine barocke Aussenfassade.

ROUTE: Auf einer kleinen Straße folgen Sie dem Hang und erreichen nach knapp sieben Kilometern den Ort Sachsenburg mit dem Kalvarienberg.
In Sachsenburg überqueren Sie erneut die Drau und passieren die Kirche St. Leonhard.

Sachsenburg

Entfernungen: → Spittal: 16,0 km, ← Oberdrauburg: 42,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 16,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 64,0 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Margareta, Reste eine Befestigung, Kalvarienbergkapelle

ROUTE: Der Radweg überquert den von links kommenden Fluss Möll.

ROUTE: Der Radweg bleibt am linken Drauufer und passiert das Schloss Drauhofen, das in privatem Besitz ist.

ROUTE: Durch den kleinen Ort St. Gertraud kommen Sie durch die Felder nach Lendorf.

INFO: Der Ort Möllbrücke wurde schon im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und war Sitz eines Landgerichtes.
In Möllbrücke wurde auch ein römischer Meilenstein gefunden.

ROUTE: Entlang der Mölltalstraße radeln Sie bis zur "Möllbrücke" und überqueren den Fluss in die Ortsmitte.

ROUTE: Dann folgen Sie der Hauptstraße bis zum Bahnhof Möllbrücke und zweigen nach links auf die Drautalstraße ab.
Auf ihr fahren Sie etwa 600 Meter und überqueren dann wieder die "Möll". Unweit von hier mündet die "Möll" in die "Drau".

Hundert Meter weiter zweigt der Radweg nach rechts ab, unterquert kurz danach die Autobahn und überquert gleich danach die Bahnlinie.
Jetzt geht es gut beschildert auf einem Wirtschaftsweg weiter an mehreren Bauernhöfen vorbei.

ROUTE: Nach zwei weiteren Kurven nach links, rechts, links erreichen Sie die Straße L5 nach "Lendorf".
Nach der Unterquerung der Eisenbahnlinie fahren Sie weiter in Richtung "Lendorf". Kurz vor dem Ort zweigen Sie nach rechts ab und fahren auf dem kleinen Zubringer unter der B100 hindurch.
Nach einer Schleife erreichen Sie den Radweg längs der B100 in Richtung Osten.

Der Radweg folgt der B100 nur etwa 100 Meter und führt dann auf der L9 nach links weg. Die B100 mündet hier in die A10 und führt auf einer Trasse weiter.

Der Radweg bleibt etwa 1,5 km auf der L9 und zweigt dann gut beschildert nach rechts ab. Zuerst geht es unter der Trasse der Autobahn hindurch. Nach weiteren 400 Metern unterqueren Sie die B100 und fahren dann in einem Bogen nach links weiter.
Sie erreichen die die Ausgrabungsstätte der römischen Stadt Teurnia.

ROUTE: Am Weg liegen das kleine Museum und Ruinen der ehemaligen römischen Stadt. Sie radeln weiter und erreichen wieder die B100, die hier durch die neu entstandene Autobahn fast nur noch den Charakter einer Landstraße hat.

Neben der Bahnlinie führt die Straße etwas oberhalb der Drau weiter in Richtung Spittal.

ROUTE: Nach einer leichten Erhebung zweigt der Radweg nach rechts auf die "Oberdorfer Straße" ab, führt erst bergab, dann wieder bergauf zu einem Kreisverkehr, an dem Sie der ersten Abzweigung entlang der "Tiroler Straße" ins Zentrum folgen.

Spittal

Entfernungen: → Spittal: 0,0 km, ← Sachsenburg: 16,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 80,0 km

SEHENSWERT: Schloss Porcia, Khevenhüller Stadtpalais, Schloss Rothenthurn, Spittl

INFO: Spittal entstand im 12. Jahrhundert aus einer Stiftung der Herren von Ortenburg, die hier eine Kirche und ein Spital für Pilger erbauten. Schon 1242 wurde Spittal zum Markt erhoben:
Die Flößerei auf der Drau begünstigte den Handel und es kam zur wirtschaftlichen Blüte.

INFO: Im 15. Jahrhundert fand in Spittal ein Türkeneinfall statt und der Ort wurde zerstört, danach folgten Bauernaufstände und der Krieg mit Ungarn.
Im Jahre 1522 brannte Spittal nochmals ab.
Gabriel von Salamanca Ortenburg erbaute Schloss Porcia im Renaissance-Stil.

INFO: Erst im Jahre 1930 wurde Spittal zur Stadt erhoben.
Heute hat Spittal ein ausgesprochen südländisches Flair und ist eine moderne Stadt.

Etappen und Anschlussradwege