Drauradweg durch vier Länder: Italien, Österreich, Slowenien und Kroatien
Drauradweg Etappen
Die "Drau" entspringt am Nordabhang des Neunerkofels im Toblacher Feld in Italien.
Aus mehreren Quellen wird die Drau geboren.
Der "Drau-Radweg" beginnt bei "Toblach" (Dobbiaco) und führt sanft bergab durch das noch alpine "Hochpustertal".
Schöne Orte liegen im engen Tal der "Lienzer Dolomiten".
Auch landschaftlich beeindruckt der Oberlauf der "Drau" durch die umliegenden hohen Berge.
Sie passieren die Stadt "Sillian" und radeln weiter am "Schloss Heinfels" vorbei.
An Wasserfällen und weiteren landschaftlichen Highlights entlang erreichen Sie "Lienz".
In "Oberdrauburg" am sogenannten "Tiroler Tor" radeln Sie durch "Kärnten".
Wieder gibt es viele Sehenswürdigkeiten bis zur Stadt "Spittal".
Hier treffen Sie auf den wunderschönen Alpe-Adria-Radweg, der streckengleich bis "Villach" führt.
Beschaulich radeln Sie 40 km entlang der "Drau", ziemlich flach und entspannt, immer mit Blick auf den Fluss und die Bergwelt.
Dann erreichen Sie die Stadt "Villach", deren Innenstadt und die "St. Jakobskirche" sehenswert sind. Jetzt haben Sie Gelegenheit den Faker See oder den Wörther See zu besuchen und sich dort erfrischen.
Im folgenden Flussabschnitt wird die "Drau" zweimal angestaut zum "Feistritzer Stausee" und zum "Ferlacher Stausee".
Der Radweg bleibt nun weiter flach und verläuft auf guten Wegen neben dem Fluss.
Höhepunkt ist die marode Fahrradbrücke "Lippitzbachbrücke", die momentan aber gesperrt ist.
Der nächste größere Ort ist die schon im Mittelalter bedeutende Stadt "Völkermarkt".
Hier endet der Uferweg und Sie radeln durch die Hügellandschaft entlang kleiner Orte. Der Radweg führt je nach Streckenwahl über die "Jaunatalbrücke", sie ist die höchste Eisenbahnbrücke Europas und wurde pünktlich zum Ferienbeginn 2024 wieder eröffnet.
Abenteuerlich ist die fast 100 Meter hohe Hängebrücke "St. Luzia" über ein Nebental bis Bleiburg. Nach Neuhaus mit seinem Schloss erreichen Sie den Grenzort "Lavamünd".
In Slowenien hat der Drauradweg ein neues rotes Logo. Eine gut zu befahrbare Etappe führt über die Grenze nach "Slowenien" nach "Dravograd".
Nun wird das Tal sehr eng und es beginnt eine oft mühsame, landschaftsbetonte aber schöne Etappe an den Randbergen emtlang. Die ROUTE verlässt immer wieder das Tal und folgt hügelig dem Tal im Wald. Hier wird geländetauglichkeit für das Rad und Waden beim Fahrer vorausgesetzt.
Sie überqueren zweimal die Drau, bis Sie beim Ort "Ruse" die Bahnlinie erreichen und ihr entspannt bis "Maribor" folgen.
Von "Maribor" aus gibt es beidseits der Drau ausgeschilderte Radwege die Wirtschaftswegen oder kleinen Straßen folgen. Sehenswert ist die Stadt "Ptui", die am Anfang eines Stausees liegt.
Auf der nun folgenden Etappe radeln Sie entlang eines Kanals und zweigen danach auf die Straße nach "Ormoz" ab.
"Ormoz" ist wunderschön und hat ein Schloss.
Eine Etappe auf kleinen Straßen und oft neben der Bahnlinie bringt Sie über die Grenze nach Kroatien ins 30 km entfernte "Varazdin", dessen Altstadt sehenswert ist.
Hinter der Stadt beginnt wieder ein Stausee, dem Sie auf dem Uferweg folgen. Über eine kleine Hügeletappe kommen Sie zum nächste Stausee und folgen dem Kanal weiter bis "Dona Dubrava".
Auf einer kleinen Landstraße oder über alternativ beschilderte holprige Wirtschaftswege erreichen Sie den Zusammenfluss von Drau und Mur hinter Legrad.
Mangels Transportmöglichkeiten oder Bahnhöfen radeln wir auf dem Murradweg talaufwärts bis Bad Radkersburg.
Diese Etappe startet in Franzensfeste im Eisacktal. Der Ort ist mit dem Bahnfernverkehr sehr gut zu erreichen:
Durch das leicht ansteigende Pustertal radeln Sie entlang des Flusses Rienz nach St. Lorenzen. Danach statten Sie Bruneck einen Besuch ab.
Durch zwei Tunnel erreichen Sie den Anstieg nach Mitterolang und radeln dann am Olanger Stausee entlang.
Ein gut ausgebauter Radweg bringt Sie nach Toblach.
Diese Etappe startet in Toblach und folgt zunächst der Rienz und dem Dolomitenradweg zum Drei Zinnenblick. Wieder zurück in Toblach folgen Sie dem gut beschilderten Radweg an der Drauquelle entlang in Richtung Innichen. Er ist sehr gut ausgebaut und wird durch sein schönes Gefälle auch von Touristen genutzt, die noch wenig auf dem Fahrrad saßen. In schöner Kulisse radeln Sie durch das Hochpustertal bis Lienz mit seiner historischen Altstadt.
Diese Etappe startet in Lienz.
Nach dem Stadtbereich fahren Sie in schöner Bergkulisse der Drau entlang durch das Hochpustertal.
Das Tal wird jetzt breiter und Sie erreichen Oberdrauburg. Sie radeln auf einem mineralischen Weg und sehen die markanten Kirchen in den kleinen Orten.
Beim Ort Raßnig beginnt wieder Asphalt.
Die weitere Etappe ist landschaftlich geprägt ohne größere Städte. Der Ort Sachsenburg ist etwas größer, dann beginnt auch schon das Umfeld der Stadt Spittal.
Diese Etappe führt von Spittal über den Fluss Lieser zu den Gleisen der Drautalbahn. In einem flachen weiten Tal erreichen Sie entlang der wassertechnisch genutzen Drau ohne große Ortsberührungen die Stadt Villach.
Entlang dem mäandernden Fluss passieren Sie den Silbersee und zweigen nach einer Flusschleife über Berge zum Wörtherseee nach Velden ab.
Sie starten in Velden am Wörthersee und radeln über einen Höhenzug zurück ins Drautal. Dort passieren Sie das Schloss Rosegg mit seinem Gartenlabyrinth. Wenig später fahren Sie am Keltenmuseum Frög vorbei.
Entlang dem Draukanal radeln Sie mit Sicht auf die Karawanken zur Drau und folgen ihr entlang dem Feistritzer Stausee. Ohne freie Fließstrecke der Drau beginnt der Ferlacher Stausee. An dessen Staumauer wechseln Sie die Flussseite und fahren steil bergauf zum Kloster Maria Rain. An der Bahnlinie entlang erreichen Sie die Landeshauptstadt Klagenfurt mit seinen Sehenswürdigkeiten.
Diese Etappe ist bewußt kurz gehalten um die Sehenwürdigkeiten in Klagenfurt und Völkermarkt zu besichtigen.
Von Klagenfurt führt der Radweg auf kleinen Wegen durch eine Hügellandschaft. Er kreuzt das Gurktal und überquert eine Hügellandschaft. Nach dem Ort Tainach geht es wieder hinunter zur Drau.
Gleich darauf erreichen Sie wieder den Drauradweg der Sie zum Völkermarkter Stausee führt. Vorbei am einem Schloss Neudenstein erreichen Sie durch ein Naturschutzgebiet den Freizeithafen von Völkermarkt.
Nach einer Bucht radeln Sie steil hinauf in die sehenswerte Stadt.
Landschaftlich geprägte Etappe: Erst auf den linken Randbergen der Drau, dann beeindruckende Überquerung des Flusses auf einer sehr hohen Brücke. Gleich danach die Überquerung eines tiefen Randtales auf einer Hängebrücke.
Danach geht es bergab nach Lavamünd. Nach der Überquerung der slowenischen Grenze erreichen Sie Dravograd. Am bergigen Randgebirge entlang geht es stark moduliert weiter. Bergab erreichen Sie die Drau bei Trbonie und radeln weiter nach Muta.
Sie starten in Muta und radeln entlang der Drau nach Vuzenica. In Podvelka geht es dann von der Drau weg nach rechts ins Bachergebirge.
Mit etwa 7 % Steigung fahren Sie an einem kleinen Zufluss entlang lange bergauf.
Nach dem Bergsattel dürfen Sie die erklommene Höhe entspannt bergab bis Puscava radeln.
Über einen kleineren Bergrücken erreichen Sie Fala an der Drau und überqueren den Fluss an einem Wasserkraftwerk.
Über den Ort Ruse erreichen Sie einen Radweg am Drauufer und fahren in das beeindruckende Maribor.
Von Maribor aus teilt sich die Drau in einen natürlichen Lauf und einen Kanal mit Wasserkraftwerk. Dazwischen verläuft der Radweg und passiert schöne Naturschutzgebiete. Teils sind die Radwege asphaltiert, teils verlaufen sie auf natürlichen Grund. Höhepunkt ist die älteste Stadt Sloweniens: Ptui mit seinen Sehenswürdigkeiten
Die Etappe von Ptui nach Varaždin verläuft wieder sehr flach zwischen Drau und Draukanal. Es gibt wenig Orte auf dem Weg durch das landwirtschaftlich genutzte Gebiet. Eine kleine Steigung gibt es vor dem Orte Ormoz. Die Radwege sind meist landwirtschatliche Wege, ab und zu ist auch einer aspahltiert. Die Beschilderung ist sehr gut. Sehenswürdigkeiten gibt es in Varaždin.
Diese sehr flache Etappe folgt den beiden Stauseen Jezero und Dubrava Stausee. Ansonsten durchquert der Radweg eine landwirtschaftlich genutzes Landschaft.
Die Radwege führen auf Feldwegen und auf kleinen Straßen, sie sind aber ausnahmlos sehr gut beschildert. Ziel ist die Mündung der Mur in die Drau bei Legrad.