Linksrheinisch entlang von Kanälen und Naturschutzgebieten
ca. 4 - 5 Stunden
ca. 58 km
ca. 63 m
Rheinradweg: Taubergießen, entlang von Kanälen nach Straßburg
Heute starten wir von Rheinhausen im Rheintal, das wir gestern von Basel aus erreicht hatten. Der große Plan war schon zu Beginn unserer Reise, durch das Naturschutzgebiet Taubergießen zu radeln. Im Hinterkopf ist aber der Wunsch, nochmals ohne Fahrräder eine geführte Bootstour zu machen. Das Naturschutzgebiet besticht durch seine Artenvielfalt und ist europaweit einzigartig.
Auf gut beschilderten Wegen erreichen wir die Fähre nach Rhinau. Sie kostet nichts, da es in der näheren Umgebung keine Brücke gibt.
Tourenlänge: ca. 58 km
Höhenmeter: ca. 63 m
Fahrzeit: 4 bis 5 Stunden
Zahlreiche kleine Flüsse fließen ins NaturschutzgebietSchwanfamilien machen ErkundungsrundenIm Taubergießen gibt es viel WasserAlte Bäume bewachsen von Efeu und MistelnAuf solchen Holznachen kann man mit Führern das Naturschutzgebiet erkundenSchöne Radwege im Naturschutzgebiet Taubergießen
Auf dem Rheindamm kreuzen sich zahlreiche Radwege. Rechtsrheinisch könnte man bis Kehl durchradeln. Wir nehmen aber die Fähre und überqueren den Rhein, um linksrheinisch entlang dem Rhein-Rhone-Kanal bis nach Straßburg zu radeln.
Wir kommen auf der Durchgangsstraße durch Rhinau hindurch und erreichen entlang der fast endlosen Bebauung den Ort Boofzheim. Er hat eine lange Geschichte und wurde im 11. Jahrhundert schon als Kirchenbesitz erwähnt.
Heute steht im Ort die Kirche St. Stephan. Wir radeln entlang der Hauptstraße und verlassen den Ort.
Im Hintergrund sieht man den Vergnügungspark in Rust.Radweg auf dem Hochwasserdamm am Altrhein. Hier gibt es jede Menge Radwege.Auf der Fähre nach Rhinau. Die Fahrt ist sogar kostenlos.Ortsdurchfahrt in Boofzheim. Der Ort ist recht alt, er wurde schon im 11. Jahrhundert erwähnt.
Einen guten Kilometer später überqueren wir auf einer Brücke den Rhein-Rhone-Kanal und zweigen hier auf den ehemaligen Treidelpfad ab. Der Kanal führt kerzengerade in Richtung Straßburg. Immer wieder passieren wir eine Schleuse, danach geht es wieder gerade weiter. Im Ort Krafft kreuzen wir eine Wasserstraße, die zum Rhein führt.
Blick auf die Schleuse bei Boofzheim. Hier ist auch ein kleiner Hafen.Die Radwege sind perfekt ausgebautEntlang des Kanals stehen oft Alleen zur Stabilisierung der Ufer.Die Schleusen sind heute unbemannt. Die früheren Schleusenhäuser sind gesuchte Immobilien.Dicht gepflanzte Platanen-Allee am Ufer.
Ein wunderschöner Alleenweg bringt uns auf die Höhe von Illkirch-Graffenstaden. Hier zweigen wir ins Stadtzentrum ab, um zu Essen. Leider haben wir kein Glück, also geht es weiter am Kanal.Im Kanal dürfen Hausboote ankern. Die umgebauten Frachtschiffe sind praktisch Ferienhäuser in der Großstadt.
Kirche von St. Symphorien in Illkirch
Wir folgen dem Radweg weiter durch die Vororte von Straßburg. Bald erreichen wir das Gerberviertel "Petit France" bei der historischen Festungsanlage an der Ill.
Fünf Kanalarme fächern sich auf und schaffen Platz für die Mühlen, die Gerber und Färber. Die bunten Häuser sind sehenswert und viele sind bewirtschaftet.
Schöne Häuser im Gerberviertel Petite France entlang der KanäleIn Straßburg wurde, wenn möglich, die historische Bebauung erhalten.Straßburg hat noch viel alte Bausubstanz auch abseits des MünstersEine architektonisch schöne Brücke überspannt den Rhein nach Kehl zum Bahnhof