Radfahren auf Malta Ostteil
Radfahren auf Malta? Ja, das geht tatsächlich. Der Tourismusverband bemüht sich sehr um den Ausbau weiterer Radwege.
Über ein EU-Förderprojekt wurden in den letzten Jahren neue Radwege in Malta und Gozo angelegt.
Auch der Osten Maltas ist mit dem Fahrrad gut zu erkunden. Vielleicht erst mit einem Abstecher zum Tarxien-Tempel am Stadtrand?
Von Valletta aus folgen Sie der Nordküste nach Osten und erreichen nach zahlreichen Hügeln die Bucht von Marsaxlokk. Der wunderschöne Fischerort ist allerdings an den Wochenenden von Touristen überlaufen.
Der Hafen mit den farbenfrohen Holzbooten wird von den einheimischen Fischern benutzt. Die Fänge kann man am Ufer direkt fangfrisch erwerben.
Zahlreiche Restaurants bieten typische maltesische Küche - auch Fisch.
Etwas weiter südlich erreichen Sie die Blaue Lagune. Von einem Aussichtspunkt überblickt man das Meer nach Süden und hat einen schönen Blick auf die steilen Klippen.
Einen beeindruckenden Blick bietet allerdings nur einen Bootstour. Bei gutem Wetter fahren die Boote sogar in die Höhlen.
Wer einen historischen Einblick in die Geschichte liebt, kann etwas oberhalb der Blauen Lagune zu den beeindruckenden Tempeln von Hagar Qim radeln.
Der Eintritt in die aufwendigen Freilichtmuseen lohnt auf jeden Fall.
Dort erfährt man auf Tafeln mehr über die Geschichte der mehrere tausend Jahre alten Geschichte.
Über das Landesinnere geht es in Flugplatznähe wieder zurück nach Valletta.
TIPP:
Es gibt teilweise entlang den Hauptverkehrsstraßen schon extra ausgewiesene Radwege auf gepflasterten Wegen oder auf abgetrennten Spuren.
Erfreulich ist, dass auf diese Weise Natur und die Sehenswürdigkeiten kombiniert werden können.
Noch besser ist es aber auf den kleinen, oft einspurigen Straßen zu fahren. Weil die Straßen oft nicht unserem hohen Stand entsprechen, ist hier ein Mountainbike die bessere Wahl.
Es gibt auch schon zahlreiche Fahrradvermieter auf der Insel, die neben dem Fahrrad teilweise auch komplette Routenvorschläge bieten.
Besser noch: Man bucht bei einem Veranstalter vor Ort eine geführte Radtour, dann ist man sicher den besten Weg zu den Sehenswürdigkeiten zu fahren.
Nicht vergessen sollte man die teils heftigen Höhenunterschiede, zur Not schiebt man mal das Rad.
Deutschsprachige Prospekte erhält man kostenlos
Zeitaufwand: ca. 1 Tag
Höhenmeter: ca. 360 m
Streckenlänge: ca. 49 km
An-/Abfahrt: Valletta