Von Mühlbach aus führt ein richtig schöner Radweg durchs Pustertal.
Der Dolomitenradweg passiert die historische Mühlbachklause und wechselt dann die Talseite.
Entlang dem Fluss Rienz zwischen Eisenbahn und Wald geht es sanft talaufwärts.
Nach einer kleinen größeren Steigung radeln Sie an den Burgen vorbei und erreichen St. Lorenzen. Auf der stillgelegten Bahlinie geht es durch zwei Tunnel weiter. Bruneck ist die nächste größere Stadt, die schon im 13. Jahrhundert ummauert wurde.
Dann beginnt langsam der Anstieg nach Mitterolang. Entlang des Stausees geht es leicht bergauf weiter bis zum Wintersportort Toblach.
Tourenlänge: ca. 57,5 km
Höhenmeter: 728 m
Fahrzeit: ca 4,5 Std
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Mühlbach
Entfernungen: → Kiens: 15,0 km, ← Mühlbach: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 58,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km
INFO: Mühlbach wurde schon im 13. Jahrhundert zur Marktgemeinde erhoben.
Durch Handel wuchs der Reichtum im Ort und es entstanden herrschaftliche Gebäude und Kirchen.
Heute hat es eine schöne Altstadt mit romantischen Gassen und eine sehenswerte gotische Kirche auf einem Hügel in der Ortsmitte.
Die Mühlbacher Klause war ein mittelalterliches Sperrwerk, sie ist noch sehr gut erhalten
INFO: Bald erreichen wir auf dem perfekt ausgebauten Radweg die Mühlbacher Klause, einen Festungsbau, der schon im 13. Jahrhundert erstmals errichtet wurde.
Später markierte er die Grenze der Grafschaften Görz und Tirol.
Wahrscheinlich betrieben die Römer hier ebenfalls schon in früheren Zeiten eine Zollstation.
ROUTE: Der Radweg verlässt die Nähe zur Straße und führt gut beschildert nach rechts ins Tal.
Weiter geht es im sanft ansteigenden Tal rechts der Bahnlinie und des Fluss Rienz nach Kienz.
Leicht ansteigender Radweg an der Puster
Kiens
Entfernungen: → St. Lorenzen: 7,5 km, ← Kiens: 15,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 42,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 15,0 km
Am Ort Kiens vorbei erreicht der Radweg wieder eine Etappe am Waldrand
ROUTE: Nach guten vier Kilometern zwischen Bahnlinie und Wald zweigt der Radweg nach rechts ansteigend ab und umgeht einen Berg.
Oben an der Lichtung hat man einen perfekten Blick auf die Michaelsburg, die das Tal beherrscht.
Gut beschildert erreicht der Radweg St. Lorenzen mit seinen markanten Kirchen.
Michaelsburg bei St. Lorenzen
St. Lorenzen
Entfernungen: → Bruneck: 3,5 km, ← Kiens: 7,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 35,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22,5 km
SEHENSWERT: Pfarrkirche zum Hl. Laurentius, Keltische Siedlung, Sonnenburg und Michelsburg
INFO: Die Sonnenburg stammt aus dem 11. Jahrhundert. Graf Volkhold schenkte sie den Benediktinerinnen zur Errichtung eines Damenstiftes. Im Jahte 1785 wurde das Kloster aufgehoben und wurde wenige Jahre später zum Krankenhaus. Heute wird ein Teil als Hotel genutzt.
Die Michaelsburg ist noch als Burg erhalten und stammt ebenfalls aus dieser Zeit. Sie ist eine der ältesten Burgen des Pustertales, aber in Privatbesitz.
Die Kirche St. Lorenzen ist teils romanisch, teils gotisch. Offensichtlich baute man sehr lange am Gebäude.
Markante bewehrte Häuser auf der Sonnenburg bei St. LorenzenDie gotischen Kirchen in St. Lorenzen
ROUTE: Gut beschildert radeln wir an der Puster entlang nach Bruneck.
Im Zentrum überragt das Schloss aus dem 13. Jahrhundert die Stadt.
Schöne herrschaftliche Häuser bilden die Stadtmitte, am Ende liegt die Kirche Maria Himmelfahrt mit dem Friedhof.
Bruneck
Entfernungen: → Mitterolang: 12,0 km, ← St. Lorenzen: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 31,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,0 km
SEHENSWERT: Schloss Bruneck, Kornplatz
INFO: Bruneck wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Bald wurde Bruneck ummauert.
Sie war Handelsstadt und Ballplatz zwischen Augsburg und Italien.
Als bekannteste Söhne der Stadt gelten die Pustertaler Maler Pacher, die hier ihre Malschule gründeten.
Kapelle am Radweg nach BruneckDie Kirche Maria Himmelfahrt in BruneckDas Schloss aus dem 13. Jahrhundert überragt die Stadt Bruneck
ROUTE: Nach einer Naturetappe im Wald auf einer stillgelegten Bahnlinie geht es durch zwei hintereinander liegende, gut beleuchtete alte Eisenbahntunnel.
Danach folgt der Radweg dem Fluss Rienz.
Radweg entlang der RienzDurch zwei lange ehemalige Eisenbahntunnel geht es gut beleuchtet und von oben trocken weiterMit leichter Steigung geht es auf der alten Bahnline weiter
ROUTE: Immer leicht ansteigend passieren wir kleine Weiler und radeln dann bergauf nach Mitterolang.
Der Radweg folgt danach dem Olanger Stausee und bleibt idyllisch neben dem speisenden Fluss Rienz.
Mitterolang
Entfernungen: → Welsberg: 7,0 km, ← Bruneck: 12,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 19,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 38,0 km
Immer wieder hellt es aufAm Olanger Stausee entlang
ROUTE: Immer weiter bergauf passieren wir den Ort Wellsberg und radeln weiter bis Niederdorf, das schon zu Toblach gehört.
Wenige Kilometer sind es noch ins bekannte Toblach, von dem wir morgen ins Drei-Zinnen-Gebiet starten werden.
Entlang der jungen Rienz
Welsberg
Entfernungen: → Toblach: 12,5 km, ← Mitterolang: 7,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 12,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 45,0 km
Die Berge rücken näherDer Radweg erreicht Toblach auf einem gut ausgebauten Wirtschaftsweg
Toblach
Entfernungen: → Toblach: 0,0 km, ← Welsberg: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 57,5 km
SEHENSWERT: Grandhotel ist jetzt Naturschutzbehörde
INFO: Toblach ist ein bekanntes Wintersportgebiet. Es gibt dort zahlreiche Hotels.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand hier ein wahrer Boom an Hotels. Im früheren majestätischen Grandhotel ist jetzt die Naturschutzbehörde untergebracht.
Von Toblach aus gab es früher eine Schmalspurbahn bis Cortina d'Ampezzo. Sie wurde 1964 eingestellt. Auf dieser Trasse verläuft heute der Radfernwanderweg Langer Weg der Dolomiten.
Blick auf ToblachBarocke Kirche in ToblachDas ehemalige Grandhotel ist heute das Naturparkhaus und informiert über die Gebirgsregion